Chevrolet

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Chevrolet

Logo
Rechtsform Division/Marke
Gründung 3. November 1911
Sitz Detroit, Michigan, USA
Branche Automobilindustrie
Website www.chevrolet.com

Chevrolet (umgangssprachlich auch: Chevy) ist seit 1918 eine Marke, die dem General-Motors-Konzern (GM) gehört. Vorher war Chevrolet ein eigenständiger Automobilhersteller.

Geschichte

Erstes Logo von 1913
Chevrolet Master de Luxe Convertible, 1933
Chevrolet 2-Door Sedan, 1938
Chevrolet Coupe, 1941
Chevrolet Two-Ten, 1953

Ursprünge

Hinter der Gründung von Chevrolet stand der amerikanische Automobilunternehmer William C. Durant, der im Vorjahr die Kontrolle über den von ihm 1908 gegründeten Automobilkonzern General Motors Corporation aufgrund finanzieller Unregelmäßigkeiten verloren hatte. Durant schloss sich mit dem Schweizer Rennfahrer, Automobilingenieur und Namensgeber Louis Chevrolet, dessen Bruder Arthur Chevrolet sowie William H. Little (Inhaber der Little Motor Car Company), dem ehemaligen Buick-Besitzer James H. Whiting und seinem Schwiegersohn Dr. Edwin R. Campbell zusammen und gründete am 3. November 1911 in Detroit das Unternehmen Chevrolet Motor Company, mit dem hintergründigen Ziel, die Kontrolle über General Motors zurückzuerlangen. Zu diesem Zweck wurde das erste Fahrzeug des Unternehmens, Der Chevrolet, konzipiert, um mit dem Ford Modell T im untersten Marktsegment zu konkurrieren – ein Vorhaben, das nach damaligem Dafürhalten als wirtschaftlicher Suizid angesehen wurde. Der erste Fabrikstandort befand sich in Flint, Michigan.

1912 wurde der Classic Six eingeführt, ein Auto für fünf Personen, das 105 km/h erreichte. Die eigentliche Konstruktionsarbeit für den ersten Chevy, wurde von Etienne Planche auf Anweisung von Louis erstellt. Der erste C-Prototyp war bereits Monate vor der eigentlichen Übernahme durch Chevrolet fertig. Die erste tatsächliche Produktion erfolgte jedoch erst mit dem Modell 1913. Es gab also im Wesentlichen keine Produktionsmodelle von 1911 oder 1912, sondern nur ein Vorserienmodell, das im Laufe des frühen Jahres 1912 fein abgestimmt wurde. Im Herbst desselben Jahres wurde dann das neue Modell 1913 auf der New Yorker Auto Show vorgestellt.

Das Chevrolet-„Bowtie“-Logo (englisch „Schleife“ oder „Fliege“) wurde Ende 1913 von William C. Durant entworfen.[1] Bis dahin wurde der Name selbst als Logo verwendet. Das Bowtie-Logo wurde in der über hundertjährigen Geschichte der Marke viele Male überarbeitet. Anfangs enthielt es auch den Namenszug „Chevrolet“, später, ab Ende der 1940er war es nur noch farblich ausgefüllt. Auch wurden die Seitenverhältnisse immer wieder geändert. 1969 war die Farbfüllung ein kräftiges Blau, um ab Anfang der 1980er Jahre goldfarben gefüllt zu sein. Es gab im Laufe der Zeit verschiedene Interpretationen des „Fliege“-Logos gleichzeitig, oft in Blau für PKWs, Gold für LKWs und mit einem Umriss (häufig Rot) für Autos, die Leistungspakete enthielten. Chevrolet vereinheitlichte schließlich alle Fahrzeugmodelle mit der goldenen Fliege im Jahr 2004. Das aktuelle Logo wird seit 2013 verwendet.[2]

Louis Chevrolet verkaufte seine Anteile an Durant und verließ das Unternehmen 1914. Bis 1916 war Chevrolet durch den erfolgreichen Verkauf der billigeren Serie 490 (der Preis betrug 490 USD) profitabel genug, um Durant den Rückkauf einer Mehrheitsbeteiligung an General Motors zu ermöglichen. Bis 1917 wurden bereits 100.000 Fahrzeuge verkauft.

Übernahme durch General Motors

1917 erlangte William C. Durant mit den Profiten von Chevrolet die Kontrolle über General Motors zurück, woraufhin General Motors das Unternehmen Chevrolet am 2. Mai 1918 aufkaufte und eingliederte.[3] Durch den Erfolg und die Steigerung des Absatzes wurden in den folgenden Jahren weitere Produktionsstandorte in Tarrytown (New York), Norwood (Ohio), St. Louis, Oakland, Fort Worth (Texas), und Oshawa/Provinz Ontario in Kanada gegründet.

In den 1920er Jahren wurde Chevrolet zum wichtigsten Konkurrenten des damaligen Marktführers Ford. 1927 erreichte Chevrolet selbst den Spitzenplatz; auch deshalb, weil Ford viel zu lange am veralteten Modell T festgehalten hatte. Im Wesentlichen hielt Chevrolet diese Position im Pkw-Segment bis zum Ende des 20. Jahrhunderts.

In den folgenden Jahrzehnten blieb Chevrolet als Gegner für den ehemaligen Marktführer Ford aufgestellt und primär auf den Kampf um Platz 1 in der US-Verkaufsstatistik konzentriert. In den meisten Jahren war Chevrolet Sieger, obwohl die angebotenen Wagen keine technischen Besonderheiten boten. Die Modelle Standard und Master zeigen die Produktphilosophie der 1930er Jahre: schlichte, solide Gebrauchswagen zum günstigen Preis. Bereits 1930 lief der siebenmillionste Chevrolet vom Band, man muss berücksichtigen, dass erst 4 Jahre zuvor der einmillionste Wagen produziert wurde.

Chevrolet trat immer gegen die günstige Automobilmarke Ford an. 1928 wurde von der Chrysler Corporation die Marke Plymouth als Konkurrent zu Ford und Chevrolet platziert. 1933 brachte Chevrolet den Standard Six auf den Markt, der in den USA als billigstes Sechszylinder-Auto beworben wurde.[4] Im Jahr 1935 kam auf Basis eines Kleinlasters der Kombi Suburban in den freien Markt, ab 1933 wurde eine Version für die Nationalgarde gebaut. Chevrolet stellte im Schnitt Jahr für Jahr über 1 Million Fahrzeuge her.

Konzerninterne Querelen, insbesondere der Widerstand der „traditionellen“ GM-Marken Cadillac, Buick und Oldsmobile, später auch Pontiac, gegen eine Aufwertung der günstigen Einstiegsmarke Chevrolet verhinderten unter anderem eine Antwort auf den Ford V8 „Flathead“, der von 1932 bis 1954 produziert wurde. Chevrolet musste bis 1954 mit einem Sechszylinder auskommen, der allerdings dem Flathead kaum unterlegen war, wie die Verkaufszahlen bewiesen.

Zweiter Weltkrieg

Mit dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg wurde 1941 fast die gesamte Industrie auf den Bau von Rüstungsgütern umgestellt, so dass auch Chevrolet ab dem 30. Januar 1942 keine PKW mehr baute. Personenwagen wurden für die Dauer des Konfliktes nur stark eingeschränkt produziert. Am 3. Oktober 1945 begann die Pkw-Produktion wieder mit nur geringfügig modernisierten Vorkriegsmodellen. Der Chevrolet Deluxe und der Chevrolet Fleetline fanden bis zum ersten neuentwickelten Fahrzeug viele Käufer. 1949 erschienen die neuen Modellgenerationen mit Pontonkarosserie.

Nachkriegszeit und weiterer Aufschwung

Für die 1950 Fleetline- und Styleline-Modelle waren erstmals in den preiswerten Fahrzeuglinien die 2-Gang-Automatikgetriebe „Powerglide“ verfügbar. 1953 wurde die Chevrolet Corvette vorgestellt, der erste Sportwagen der Marke, der später zum erfolgreichsten US-amerikanischen Sportwagen wurde.

Am 3. November 1954 wird der fünfzigmillionste Chevrolet gebaut, es ist ein goldener Bel Air. 1954 wurde Chevrolet konzernintern die Konstruktion eines eigenen V8-Motors genehmigt. Das von Edward Cole angeführte Ingenieursteam entwarf innerhalb von 15 Wochen den sogenannten Small Block Chevrolet V-8 (SBC), der zum Modelljahr 1955 eingeführt und auf Anhieb zum Erfolg wurde. Der SBC gilt heute als der richtungsweisende Motor des US-Automobilbaus. Mehr als 100.000.000 Einheiten wurden produziert, erst 2003 wurde die Produktion des Motors für Neuwagen eingestellt. Damit ist der SBC die am meisten gebaute komplexe Maschine der Menschheit. Die Präsentation des SBC fiel mit der Vorstellung einer neuen Karosserieform für den Chevrolet zusammen. Die von 1955 bis 1957 mit geringfügigen Veränderungen in den Ausstattungslinien (Trimlevel) 150, 210 und Bel Air produzierten Modelle werden heute als „Tri-Chevys“ bezeichnet und gelten als typisches Beispiel für einen US-amerikanischen Familienwagen der 1950er Jahre. In Deutschland, wo das US-Trimlevelprinzip weitgehend unbekannt ist, wird Chevrolet Bel Air oft fälschlicherweise als die Modellbezeichnung verstanden und als Oberbegriff auch auf alle 150 und 210 angewendet.

In den folgenden Jahren wurde Chevrolet erneut konzernintern unter Druck gesetzt: An dem von Cadillac ausgelösten Trend zu immer größeren Heckflossen sollte die günstige Marke nicht teilnehmen dürfen, um die klare Grenzziehung zwischen den einzelnen GM-Marken, in den USA als „Divisionen“ bezeichnet, nicht zu verwischen. 1959 präsentierte Chevrolet, ermutigt vom riesigen Erfolg des SBC und der Tri-Chevys den Chevrolet (jetzt als Trimlevel Biscayne, Bel Air und Impala) deshalb mit vertikalen Heckflossen – ein Schritt, der das „Flossenwettrüsten“ im US-Automobilbau sozusagen über Nacht zum Erliegen brachte.

Für 1960 erhielten die mittleren GM-Divisionen Pontiac, Oldsmobile und Buick mit der Y-Plattform ein zweites, kleineres Modell zur Ergänzung der bisher von jeder Marke angebotenen einzelnen („Fullsize“)-Baureihe. Im Fall von Pontiac war dies der Tempest und der LeMans, bei Buick der Special und der Skylark und für Oldsmobile der Cutlass und der F-85. Auch hier sollte Chevrolet klar abgegrenzt werden: Statt der Y-Plattform musste die Marke mit dem Chevrolet Corvair auskommen, einem untypisch europäisch konzipierten Fahrzeug mit luftgekühltem Sechszylinder-Boxermotor im Heck wie der VW Käfer oder der Porsche 356. Er war der einzige US-Serienwagen mit luftgekühltem Heckmotor. Dieses Fahrzeug geriet 1965 in den Blickpunkt des Konsumentenanwalts Ralph Nader, der es zum Eröffnungsbeispiel seines Werkes Unsafe at any Speed machte. Auch wenn Naders Buch etliche Konstruktionen der US-Hersteller angriff, wurde Unsafe at any Speed als eine auf den Corvair bezogene Aussage wahrgenommen, was 1969 unter anderem zum Ende der Heckmotor-Plattform führte. Später wurden Naders Aussagen zur Gefährlichkeit des Fahrverhaltens des Corvair zum Teil widerlegt.

1961 stellte Chevrolet eine „Sportversion“ des „Impala“ vor. Dieser „Impala SS“ war mit einer 409-in3-Version (6,7 Liter Hubraum) des „großen“ Chevrolet V8, auch als „Big Block“ bezeichnet, erhältlich. Der SS – eine Abkürzung für „Super-Sport“ – von 1961 gilt als das Fahrzeug, mit dem die Vorherrschaft der gehobenen US-Marken auf dem Sektor leistungsstarker, schneller Fahrzeuge, zuletzt angeführt von Oldsmobile, endgültig gebrochen wurde. Das Erscheinen des SS führte zu einem Motoren-Wettrüsten unter den günstigeren US-Marken, das heute allgemein als „Horsepower Wars“ bezeichnet wird und das 1965 nahtlos in die „Muscle Car“-Ära überging.

Von 1961 bis in die 1980er-Jahre dominierte Chevrolet den Pkw-Sektor in den USA. Dass die Ford Motor Company (FoMoCo) in ihrem Gesamtmarktanteil weniger als die Hälfte von General Motors ausmachte, schwächte die Position der Marke Ford gegenüber Chevrolet weiter. Einzig als Reaktion auf den immens erfolgreichen Ford Falcon von 1960 wurde nicht länger am Corvair als einzigem kompakten Chevrolet festgehalten. Analog der Konzern-Y-Plattform erschien deshalb 1962 die Chevrolet X-Plattform, zu der der Chevrolet Nova gehörte, bevor GM 1964 mit der A-Plattform eine für alle Divisionen (außer Cadillac) konzipierte Plattform vorstellte, die mit Marktmacht ein neues Segment unterhalb der traditionellen Fullsize-Klasse festigte. Diese Plattform wird auch in der Chevrolet Chevelle verwendet.

1965 stellte Chevrolet mehr als ein Viertel des gesamten US-Fahrzeugproduktion her. Selbst Verkaufserfolge der Konkurrenz, etwa der Ford Mustang, waren nicht in der Lage, Chevrolets marktbeherrschende Position zu erschüttern. Spätestens mit der Reaktion auf den Mustang änderte sich auch der Wert der ehemaligen Sechszylinder-Marke: Dem sehr günstigen Mustang begegnete Chevrolet nicht mit einem direkten Konkurrenzmodell. Der 1967 erschienene Chevrolet Camaro wurde in Technik, Ausstattung und Preis deutlich über dem Mustang angesiedelt – einen Konkurrenzkampf mit Ford hatte Chevrolet nicht länger nötig.

Ölkrise und Abschwung

Die 1970er Jahre wurden durch die Ölkrise ab 1973 geprägt. Benzin wurde auch in den USA knapper und teurer. Die Nachfrage nach kleineren Autos wuchs; Chevrolet ergänzte sein Programm um die Modelle Vega und Chevette, die deutlich kleiner waren als die bisher angebotenen Wagen. Dennoch hat der 1970 Monte Carlo mit 1,80 m die längste Motorhaube aller bisherigen Chevys. 1978 ist ein Monza der 100-millionste Chevrolet.

Große Änderungen gab es in den Jahren 1979 bis 1982: Chevrolet führte mehrere neue Modellreihen mit Frontantrieb ein und folgte damit einer Entwicklung, die in Europa bereits seit den 1960er Jahren begonnen hatte. In schneller Reihenfolge wurden die Modelle Citation, Cavalier und Celebrity eingeführt. Nur die großen Wagen (Caprice) und die sportlichen Modelle (Camaro, Corvette) behielten den Hinterradantrieb.

In dieser Zeit wuchs der Konkurrenzdruck durch die japanischen Hersteller, die ihre Fahrzeuge mit großem Erfolg in den USA verkauften. In einer Kooperation mit Toyota baute Chevrolet in Kalifornien eine neue Fabrik, die nicht nur den Toyota Corolla herstellte, sondern auch ein Schwestermodell für Chevrolet, das den Traditionsnamen Nova erhielt. Die Corvette ist 1986 das erste Chevrolet-Modell mit ABS.

Als weitere Maßnahme führte General Motors 1988 und 1990 die Marken Geo und Saturn ein, um mit preisgünstigen Fahrzeugen gegen die Importeure konkurrieren zu können. Damit verlor Chevrolet seine jahrzehntelange Stellung als preisgünstigste Marke im General-Motors-Konzern. Die beiden neuen Marken hielten sich eine Zeit lang, konnten sich aber auf Dauer nicht etablieren. Seit dem Ende von Saturn im Jahr 2009 ist Chevrolet wieder die Einstiegsmarke von General Motors.

Neuorientierung

Ab den 1980er Jahren verschob sich die Nachfrage in Nordamerika deutlich in Richtung der leichten Nutzfahrzeuge. Die Transporter Express und Astro, die Pickups Colorado und Silverado sowie die SUVs Blazer und Tahoe verkaufen sich in großen Stückzahlen und sind demzufolge für den Erfolg von Chevrolet von großer Bedeutung. Entsprechend ist der Anteil reiner Pkw in den letzten 30 Jahren deutlich zurückgegangen.

Von 2005 bis 2015 wurden auf dem europäischen Markt Fahrzeuge als Chevrolet angeboten, die vormals unter der Markenbezeichnung Daewoo verkauft wurden. Trotz Chevrolet-Logo basierten sie zunächst weiterhin auf Daewoo-Technik. In der Folgezeit wurden diese Modelle wie auch die amerikanischen Chevrolet-Modelle nach und nach durch neue, in den USA, Deutschland und Südkorea entwickelte Modelle ersetzt, die jetzt weltweit in weitgehend gleicher Form angeboten werden. Seit 2011 ist der Name Daewoo auch in Südkorea verschwunden.

2007 wird das Konzeptauto „Volt“ vorgestellt. Es zeigt einen Ausblick auf die Vorstellungen von Chevrolet zur E-Mobilität. Die Premiere für den Chevrolet Volt ist 2010. Es ist ein Elektroauto mit Reichweitenverlängerer. Das Schwestermodell der Opel Ampera erhält in Europa zahlreiche Auszeichnungen.

Rückzug aus Europa

Am 5. Dezember 2013 gab Chevrolet bekannt, sich zum Jahresende 2015 aus dem westeuropäischen Markt weitgehend zurückzuziehen, was in Deutschland aber schon Mitte 2014 geschah. Das soll die Marke Opel im kontinentaleuropäischen Markt stärken.[5] Die aus den USA stammenden Sportmodelle Camaro und Corvette blieben dort aber auch nach 2015 im Angebot.

Aktuelle Entwicklungen

Im Oktober 2016 begann GM mit der Produktion des Chevrolet Bolt EV, dem ersten erschwinglichen vollelektrischen Auto für den Massenmarkt mit einer Reichweite von mehr als 320 km. Der Chevrolet Bolt gewann mehrere Auszeichnungen, darunter die 2017 Motor Trend Car of the Year Auszeichnung, die 2017 AutoGuide.com Reader's Choice Green Car of the Year, Green Car Reports Best Car To Buy 2017, Green Car Journal's 2017 Green Car of the Year, und wurde im Time-Magazine Best 25 Inventions of the Year of 2016 aufgeführt.

Am 14. Februar 2021 enthüllte Chevrolet den Bolt EUV und den neu gestalteten Bolt EV.

Modelle

GM hat die Marke Chevrolet bis zur Neustrukturierung des Konzerns 2009 für regional stark unterschiedliche Modellpaletten verwendet, bei der es auch oft Parallelentwicklungen, unterschiedliche Namen gleicher Modelle oder Badge-Engineering älterer Opel-Modelle gab. Seit 2009 hat die Marke zunehmend eine weltweit einheitliche Modellpalette, bei der nur noch vereinzelt Modelle auf bestimmten Märkten angeboten werden. Lediglich in Südamerika gibt es noch eine Reihe lokaler Besonderheiten. In diesem Zuge wurde auch die südkoreanische Marke GM Daewoo komplett integriert und deren Name gestrichen.

« vorher – Zeitleiste der globalen Chevrolet-PKW-Modelle seit 2009
Typ 2000er 2010er 2020er
9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kleinstwagen Matiz Spark Spark
Kleinwagen Aveo Aveo/Sonic
Bolt
Sail Sail
Kompaktklasse Cruze Cruze
Volt
Mittelklasse Malibu Malibu Malibu Malibu
Full-Size Cars Impala Impala Impala
SS
Lumina SS
Caprice
Sportwagen Camaro 5. Generation Camaro 6. Generation
Corvette C6 Corvette C7 Corvette C8
Kompaktvan Orlando
Sport Utility Vehicle Bolt EUV
Trax Trax
Trailblazer
Captiva
Equinox Equinox Equinox
Blazer
Blazer EV
Traverse Traverse
  • Übernommene Modelle von Chevrolet USA
  • Übernommene Modelle von GM Daewoo
  • Trucks in Nordamerika

    Als Trucks in nordamerikanischer Nomenklatur gelten alle SUV, Vans und Nutzfahrzeuge. Diese werden bisher noch nicht außerhalb der USA angeboten.

    Zeitleiste der Chevrolet-Modelle (Trucks) in den Vereinigten Staaten seit von 1950 bis 1979 – nächste »
    Typ 1950er 1960er 1970er
    0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
    SUVs K5 Blazer K5 Blazer
    Suburban Suburban Suburban Suburban Suburban
    Pick-ups LUV
    Chevrolet Advance Design Chevrolet Task Force C/K C/K C/K
    El Camino El Camino El Camino El Camino El Camino
    Kleintransporter Van Van
    Greenbrier Beauville
    « vorher – Zeitleiste der Chevrolet-Modelle (Trucks) in den Vereinigten Staaten seit 1980
    Typ 1980er 1990er 2000er 2010er
    0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
    SUV Traverse
    S-10 Blazer Blazer
    TrailBlazer TrailBlazer
    K5 Blazer Blazer Tahoe Tahoe Tahoe
    Suburban Suburban Suburban Suburban
    Pick-ups LUV S-10 S-10 Colorado
    C/K C/K Silverado Silverado
    El Camino Avalanche Avalanche
    SSR
    Vans Lumina APV Venture Uplander
    Kleintransporter Astro Astro City Express
    Van Express
    Beauville

    Historische Pkw-Modelle

    Nordamerika

    Vorlage:Zeitleiste Chevrolet-Modelle (1950er–1970er)

    « vorher – Zeitleiste der Chevrolet- und Geo-Pkw-Modelle in den Vereinigten Staaten 1980 bis 2009 – nächste »
    Geo als eigene Marke für japanische Importe/JV
    Typ 1980er 1990er 2000er
    0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
    Kleinwagen Sprint Geo Metro Geo Metro Metro Aveo
    Kompaktklasse Chevette
    Spectrum Geo Spectrum Geo Storm
    Nova Geo Prizm Geo Prizm Prizm Cobalt
    Citation HHR
    Monza Cavalier Cavalier Cavalier
    Mittelklasse Malibu Corsica / Beretta Malibu Malibu Malibu
    Monte Carlo Monte Carlo Monte Carlo
    Celebrity Lumina Lumina
    Full-Size Cars Caprice Caprice
    Impala Impala SS Impala Impala
    Sportwagen Camaro Camaro Camaro Camaro
    Corvette C3 Corvette C4 Corvette C5 Corvette C6
    Kompakt-SUV Geo Tracker Tracker Tracker Equinox
  • Rebadged Toyota bzw. im gemeinsamen Werk NUMMI gefertigtes Modell
  • Rebadged Isuzu
  • Rebadged Suzuki
  • von Daewoo Motors
  • Europa

    Zeitleiste der Daewoo- und europäischen Chevrolet-Modelle von 1982 bis 2009 – nächste »
    Typ Ab 1982 als Daewoo von Daewoo Motors Ab 2001 als Daewoo von GM Daewoo Ab 2005 in Europa als Chevrolet, in Südkorea als Daewoo
    1980er 1990er 2000er
    2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
    Kleinstwagen Tico / Fino
    Matiz I Matiz I Matiz II
    Kleinwagen Kalos Kalos Aveo / Gentra
    Kompaktklasse Maepsy Racer / LeMans Nexia / Cielo Lanos Lacetti Lacetti
    Untere Mittelklasse Nubira Nubira Cruze / Lacetti Premiere
    Mittelklasse Espero Leganza Magnus / Evanda Evanda Epica / Tosca
    Royale Prince / Brougham / Super Salon
    Obere Mittelklasse Imperial Arcadia
    Chairman Statesman Veritas
    Kompaktvan Rezzo / Tacuma Rezzo / Tacuma
    SUV Musso Captiva / Windstorm
    Geländewagen Korando
    Roadster G2X
    Kleintransporter Damas / Labo
    Istana
  •  Lizenznachbau oder Weiterentwicklung eines Opel
  •  als „Daewoo“ vermarkteter Suzuki, bzw. Weiterentwicklung eines Suzuki
  •  in Südkorea als „Daewoo“ vermarkteter Honda
  •  in Südkorea als „Daewoo“ vermarkteter SsangYong (1997–2004 Teil von Daewoo)
  •  in Südkorea als „Daewoo“ vermarktetes GM-Modell (Buick, Holden oder Saturn)
  • Modelle für andere Märkte (weitgehend historisch)

    Bildergalerie

    Literatur

    • John Gunnell: Standard Catalog of Chevrolet 1912–2003. Krause Publications, 2003, ISBN 0-87349-680-9.
    • Martin Sinzig: Louis Chevrolet – Der Mann, der dem Chevy seinen Namen gab. Verlag Huber, Frauenfeld, ISBN 978-3-7193-1566-5.
    • Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/9781440237782 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
    • G. N. Georgano (Hrsg.): Complete Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present. Dutton Press, New York, 2. Auflage (Hardcover) 1973, ISBN 0-525-08351-0 (englisch).
    • Beverly Rae Kimes: Pioneers, Engineers, and Scoundrels: The Dawn of the Automobile in America. Herausgeber SAE (Society of Automotive Engineers). Permissions, Warrendale PA 2005, ISBN 0-7680-1431-X (englisch).
    • Axel Madsen: The Deal Maker: How William C. Durant made General Motors. John Wiley & Sons, ISBN 0-471-39523-4 (pbck) (englisch).
    • Alfred P. Sloan: Meine Jahre mit General Motors. 2. Aufl. Verlag Moderne Industrie, 1965 (dt. Lizenzausgabe von My Years With General Motors. Doubleday, Garden City NY)
    Commons: Chevrolet – Sammlung von Bildern

    Einzelnachweise

    1. John Gunnell: Standard catalog of Chevrolet, 1912-2003. 3. Auflage. Krause Publications, Iola, Wisconsin 2003, ISBN 0-87349-680-9 (englisch).
    2. GM Authority: The Evolution Of The Chevrolet Bowtie. In: gmauthority.com. 20. März 2014, abgerufen am 26. Juli 2021 (englisch).
    3. Daniel F. Spulber (Hrsg.): Famous Fables of Economics: Myths of Market Failures. Wiley, Malden, MA 2001, ISBN 0-631-22675-3, S. 178 (englisch, 320 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    4. The Tuscaloosa News. 12. März 1933, S. 11.
    5. General Motors zieht Opel-Konkurrent Chevrolet aus Europa ab. Der Spiegel. Abgerufen am 5. September 2014.