Atlas Engine Works
Atlas Engine Works | |
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Rechtsform | Company |
Gründung | 1872 oder 1873 |
Auflösung | 1912 |
Auflösungsgrund | Aufkauf |
Sitz | Indianapolis, Indiana, USA |
Mitarbeiterzahl | 1500 |
Branche | Motoren |
Stand: 1902 |
Atlas Engine Works war ein US-amerikanischer Hersteller von Motoren.[1]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indianapolis Car and Machine Works wurde 1872 in Indianapolis in Indiana gegründet.[1] Eine andere Quelle nennt die Indianapolis Car Works, das Gründungsjahr 1873 und die Gründer Gustave Zschech und Frederick Ruschaupt.[2] Es stellte Dampfmotoren her. 1874 erfolgte die Umfirmierung in Atlas Works und 1878 in Atlas Engine Works.[1]
1878 war Stoughton A. Fletcher Junior Präsident. Zu der Zeit waren annähernd 600 Personen beschäftigt.[3]
Spätestens 1898 kamen Ottomotoren dazu. 1902 kam es zu einer Reorganisation.[1]
1902 beschäftigte das Unternehmen etwa 1500 Mitarbeiter.[4]
Die Absätze speziell der Dampfmotoren sanken weiter. 1907 kam es zur Insolvenz. 1909 wurde die Fertigung sowohl der Dampfmotoren als auch der Einzylinder-Ottomotoren aufgegeben.[1]
1909 gab es den Versuch, in die Automobilfertigung einzusteigen. Es blieb bei einem Prototyp.[5]
C. C. Krueger von der San Antonio Machine & Supply Company in San Antonio war einer der Verkäufer der Atlas-Motoren. Er kaufte 1910 die Produktionsanlagen für die Ottomotoren und setzte ab 1911 die Produktion fort. Nun wurden die Motoren als Krueger-Atlas bezeichnet.[1]
Die Brüder Lyons kauften im Oktober 1912 das Unternehmen auf. Sie wählten die Firmierung Lyons-Atlas Company.[6]
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Produktionszweig waren Dampfmotoren. Daneben gab es Zweitakt-Ottomotoren und stationäre Dieselmotoren. Zum Schluss wurden Schiebermotoren hergestellt.[6]
Das Auto von 1909 wurde Atlas Motor Buggy genannt und war ein Highwheeler.[5]
Die Pratt Motor Car Company verwendete von März 1912 bis 1913 in ihrem Pratt 30 einen Vierzylindermotor von Atlas. Er hatte 4 Zoll Bohrung und 4,1015 Zoll Hub. Umgerechnet sind das 101,6 mm, 114,3 mm und 3707 cm³ Hubraum. Der Motor war mit 33 PS eingestuft.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 69 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f A History of Atlas Engines Auf gasenginemagazine.com, abgerufen am 11. Juli 2021 (englisch).
- ↑ Indianapolis Car Works Auf vintagemachinery.org, abgerufen am 11. Juli 2021 (englisch).
- ↑ Midwest Utilitor Auf gasenginemagazine.com, abgerufen am 11. Juli 2021 (englisch).
- ↑ Atlas Engine Works Auf vintagemachinery.org, abgerufen am 11. Juli 2021 (englisch).
- ↑ a b Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 69 (englisch).
- ↑ a b Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 912 (englisch).
- ↑ William S. Locke: Elcar and Pratt Automobiles. The Complete Story. ( vom 26. Mai 2019 im Internet Archive) Auf lincoln-highway-museum.org (PDF; englisch).