verkehren
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verkehren (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | verkehre | ||
du | verkehrst | |||
er, sie, es | verkehrt | |||
Präteritum | ich | verkehrte | ||
Konjunktiv II | ich | verkehrte | ||
Imperativ | Singular | verkehre! verkehr! | ||
Plural | verkehrt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
verkehrt | haben, sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:verkehren
|
Worttrennung:
- ver·keh·ren, Präteritum: ver·kehr·te, Partizip II: ver·kehrt
Aussprache:
Bedeutungen:
- nur mit dem Hilfsverb haben:
- mit dem Hilfsverb haben, seltener mit dem Hilfsverb sein:
- [2] sich (im öffentlichen Raum) bewegen, am Verkehr teilnehmen
- [3] Umgang haben (mit)
Herkunft:
- Ableitung zu kehren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-
Sinnverwandte Wörter:
- [2] fahren
Beispiele:
- [1] Die Argumentation des Bürgermeisters hat meine Meinung ins Gegenteil verkehrt.
- [1] Auch wer, wo alles verkehrt verkehrt, verkehrt verkehrt, verkehrt verkehrt.[1]
- [1] „Die einstige Freude über die WM hat sich in Ärger auf die Regierung und auf die Fußballfunktionäre verkehrt.“[2]
- [2] Sonntags verkehren die Busse seltener.
- [2] Auch wer, wo alles verkehrt verkehrt, verkehrt verkehrt, verkehrt verkehrt.
- [3] Mein Vater achtet sehr darauf, dass ich nicht mit den „falschen“ Leuten verkehre.
- [3] „Wo zum Weib du nicht die Tochter wagen würdest zu begehren, halte dich zu wert, um gastlich in dem Hause zu verkehren.“[3]
- [3] „Ich habe mit ihm weder mündlich noch schriftlich verkehrt, und er konnte auch nicht um meine Absicht wissen, einen Artikel über seine Sache zu schreiben […]“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [3] Umgang haben (mit)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verkehren“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verkehren“
- [1] The Free Dictionary „verkehren“
Quellen:
- ↑ „… der werfe den ersten Stein“ von Rudolf Walter Leonhardt
- ↑ Jens Glüsing: Eigentor Brasilien. In: DER SPIEGEL. Nummer 20, 12. Mai 2014, ISSN 0038-7452, Seite 76 .
- ↑ Theodor Storm, An meine Söhne
- ↑ Karl Kraus: Sittlichkeit und Kriminalität – Nachträgliches zum Prozeß Beer