abpassen
Erscheinungsbild
abpassen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | passe ab | ||
du | passt ab | |||
er, sie, es | passt ab | |||
Präteritum | ich | passte ab | ||
Konjunktiv II | ich | passte ab | ||
Imperativ | Singular | pass ab! passe ab! | ||
Plural | passt ab! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
abgepasst | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:abpassen
|
Worttrennung:
- ab·pas·sen, Präteritum: pass·te ab, Partizip II: ab·ge·passt
Aussprache:
- IPA: [ˈapˌpasn̩]
- Hörbeispiele: abpassen (Info)
Bedeutungen:
- [1] den geeigneten Zeitpunkt für etwas wählen
- [2] eine Person durch geschickte Wahl des Zeitpunktes erreichen/ansprechen
- [3] veraltend: etwas die geeigneten (Aus-)Maße verleihen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb passen
Beispiele:
- [1] „Gendries musste beim Drehen den Zeitpunkt zwischen zwei Sturzbächen abpassen.“[1]
- [2] „Ich wollte ihn abpassen, bevor er zur Tür käme und dann durch die Hintertür entwischen.“[2]
- [3] „Die Streifen oben und unten sind zum Abpassen gemacht und kann der Vorhang da gekürzt werden.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] den geeigneten Zeitpunkt für etwas wählen
[2] eine Person durch geschickte Wahl des Zeitpunktes erreichen/ansprechen
[3] veraltend: etwas die geeigneten (Aus-)Maße verleihen
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abpassen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „abpassen“
- [1, 2] The Free Dictionary „abpassen“
- [1–3] Duden online „abpassen“
- [1, 2] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 30 „abpàssen“
Quellen:
- ↑ Alexander G. Schäfer: Vorhang auf: Gerd E. Schäfer. Eulenspiegel, 2012, Seite 83 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Valerie Martin: Die Ruhelose. S. Fischer, 2016 (übersetzt von Rose Aichele) (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Ernst Ludwig Kirchner, Eva Mongi-Vollmer: Fokus auf Ernst Ludwig Kirchner: Das Leben, 1928/32 (Inv. Nr. 2111), Städel Museum. Städel Museum, 2007, Seite 15 (Zitiert nach Google Books) .