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Zeichensetzung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Zeichensetzung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Zeichensetzung die Zeichensetzungen
Genitiv der Zeichensetzung der Zeichensetzungen
Dativ der Zeichensetzung den Zeichensetzungen
Akkusativ die Zeichensetzung die Zeichensetzungen

Worttrennung:

Zei·chen·set·zung, Plural: Zei·chen·set·zun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saɪ̯çn̩ˌzɛt͡sʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zeichensetzung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Verwendung der Satz- und Wortzeichen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Zeichen und Setzung; eventuell auch Zusammenbildung aus Zeichen setz-(en) und Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1] Interpunktion

Oberbegriffe:

[1] Rechtschreibung/Orthografie, Schrift

Unterbegriffe:

[1] Kommasetzung

Beispiele:

[1] Die Rechtschreibregeln enthalten auch Regeln für die Zeichensetzung.
[1] „Seine Eintragungen im Logbuch entsprachen, was Rechtschreibung und die Zeichensetzung betraf, nicht den Regeln, doch das gilt für viele schriftliche Zeugnisse der damaligen Zeit.“[1]
[1] „Offiziell ist die Zeichensetzung reglementiert, in Wirklichkeit wird sie höchst individuell verwendet, jeder Schriftsteller hat seine eigene Interpunktion.“[2]
[1] „Wo ein Text ohne Zeichensetzung missverständlich ist oder die Zeichensetzung gar an ihre Grenzen zu stoßen scheint, stimmt etwas mit dem Inhalt und seiner Formulierung nicht.“[3]
[1] „Elaine fragt sich, ob eine derartige Nachlässigkeit in der Zeichensetzung ein Hinweis auf ein fehlendes emotionales Interesse an ihrem Leben sein könnte (obwohl sie ihrem Freund davon nichts erzählt.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Zeichensetzung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeichensetzung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZeichensetzung

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 148.
  2. Michael Maar: Die Schlange im Wolfspelz. Rowohlt, Hamburg 2022, ISBN 978-3-499-00920-4, Seite 48.
  3. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 256.
  4. Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 18. In Englisch 2022.