Zum Inhalt springen

Textdeckung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Textdeckung (Deutsch)

[Bearbeiten]
Singular Plural
Nominativ die Textdeckung
Genitiv der Textdeckung
Dativ der Textdeckung
Akkusativ die Textdeckung

Anmerkung:

Der Plural ist denkbar, aber so gut wie gar nicht belegbar.

Worttrennung:

Text·de·ckung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈtɛkstˌdɛkʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Textdeckung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Sprachstatistik: Menge der Wörter eines Textes, die man kennt, wenn man einen bestimmten Wortschatz beherrscht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Text und Deckung

Beispiele:

[1] „Solche Auswertungen braucht man einerseits zur Erstellung von Wortschatzminima, das Anwachsen der »Textdeckung«, die mit einer gegebenen Anzahl von x häufigsten Wörtern erreicht wird, wird von der Quantitativen Linguistik jedoch auch als eigene Fragestellung untersucht und weist eine charakteristische Kurve auf.“[1]
[1] „KUML und KUMV geben die Textdeckung der laufenden beziehungsweise der verschiedenen Wörter wieder.“[2]
[1] „Mit den 1000 Wörtern des Grundwortschatzes lassen sich mindestens 80% Textdeckung erreichen.“[3]
[1] „Der so genannte Grundwortschatz umfasst in seinem Kernbereich die 1000 bis 1200 häufigsten Wörter, die je nach Textsorte eine Textdeckung von 70 bis über 90 % erreichen (Krohn 1992, 166 ff.).“[4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Lexikostatistik#Themengebiete der Lexikostatistik
[1] Wikipedia-Artikel „Textdeckung

Quellen:

  1. Sebastian Kempgen: Russische Sprachstatistik. Systematischer Überblick und Bibliographie. Sagner, München 1995, Seite 49. ISBN 3-87690-617-2.
  2. Inger Rosengren: Ein Frequenzwörterbuch der deutschen Zeitungssprache. Bd. 1, 2. Gleerup, Lund 1972/77. ISBN 91-40-04470-X. Zitat: Band I, Einleitung, S. XXXVII. Abkürzung aufgelöst. KUML: Textdeckung der laufenden Wörter; KUMV: Textdeckung der verschiedenen Wörter.
  3. Computerunterstütztes Lernen
  4. KARL-HEINZ BEST: Unser Wortschatz. Sprachstatistische Untersuchungen, S. 37