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Schachspiel

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Schachspiel (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Schachspiel die Schachspiele
Genitiv des Schachspiels
des Schachspieles
der Schachspiele
Dativ dem Schachspiel
dem Schachspiele
den Schachspielen
Akkusativ das Schachspiel die Schachspiele
[2] Schachspiel

Worttrennung:

Schach·spiel, Plural: Schach·spie·le

Aussprache:

IPA: [ˈʃaxˌʃpiːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schachspiel (Info)

Bedeutungen:

[1] beliebtes Brettspiel, streng genommen ein Teil einer zweiteiligen Schachpartie
[2] Schachbrett und je 16 weiße und schwarze Schachfiguren
[3] übertragen: Ränkespiel, etwa auf politischer Ebene

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schach und Spiel

Synonyme:

[1, 2] Schach

Oberbegriffe:

[1] Brettspiel, Spiel
[2] Spielmaterial

Unterbegriffe:

[2] Schachbrett, Schachfigur

Beispiele:

[1] Ich bin zu einem Schachspiel eingeladen worden.
[1] „Eine Puppe fiel rückwärts auf ein Schachspiel und zerstörte eine spannende Partie kurz vor Schluss.“[1]
[1] „Ein Tischchen zum Schachspiele wurde herbeigetragen.“[2]
[1] „Ravic sah eine Zeitlang dem Schachspiel zu.“[3]
[1] „Beim Schachspiel wird vor allem die Aufmerksamkeit stark in Anspruch genommen. Wenn sie auch nur einen Augenblick erlahmt, so übersieht man leicht etwas, das zu Verlust oder Niederlage führt.“[4]
[2] Ein Schachspiel sollte in jede Spielesammlung gehören.
[3] „Doch im politischen Schachspiel war ihm Ferdinand überlegen; Schiedsrichter war in solchen Fällen der Papst.“[5]
[3] „Eine kleines Land hatte gegenüber einer Großmacht die Initiative ergriffen und die Welt wissen lassen, daß es sich im Schachspiel der europäischen Machtpolitik nicht als bloßer Bauer mißbrauchen lassen wollte.“[6]
[3] „Die Gespräche glichen einem Schachspiel, das Jinnah schließlich gewann, weil der Mahatma ungeschickte Züge machte.“[7]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Schachspiel
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schachspiel
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schachspiel
[*] The Free Dictionary „Schachspiel
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchachspiel

Quellen:

  1. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 73.
  2. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 375. Chinesisches Original 1755.
  3. Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 277. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.
  4. Edgar Allen Poe: Der Doppelmord in der Rue Morgue. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)
  5. Heinrich Hubert Houben: Christoph Columbus. Wegweiser Verlag, Berlin 1932, Seite 253.
  6. John Toland: Adolf Hitler. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1977, Seite 607.
  7. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 92/93.