Meute
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Meute (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Meute | die Meuten |
Genitiv | der Meute | der Meuten |
Dativ | der Meute | den Meuten |
Akkusativ | die Meute | die Meuten |
Worttrennung:
- Meu·te, Plural: Meu·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Jagd: Gruppe Jagdhunde, die abgerichtet wurde und zusammen jagt
- [2] übertragen: eine unbestimmt große Gruppe von Menschen; eine aufgebrachte Menschenmenge, die sich zu einem bestimmten Ziel aufmacht, einen Zustand zu verändern oder dieses zu versuchen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch meute → fr übernommen, das auf vulgärlateinisch *movita → la „Bewegung“ zurückgeht[1]
Unterbegriffe:
- [1] Hundemeute
Beispiele:
- [1] „Nikolai hatte bald alle nötigen Auskünfte erhalten und Danila, der selbst die grösste Lust hatte, loszureiten, ohne Mühe zu der Versicherung gebracht, dass die Meute in jagdbereitem Zustande sei.“[2]
- [1] „Vergebens schrie Roberts und stieß abwechselnd in sein Horn, daß es ihm die Halsadern zu zersprengen drohte; vergebens vereinigten die anderen Jäger ihr Geschrei mit dem seinigen, die Meute hörte es nicht.“[3]
- [2] „Lillian sah die Meute jedes Mal in weniger als zwei Minuten an den Tribünen vorüberrasen.“[4]
Redewendungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Meute“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Meute“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Meute“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Meute“
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 643 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 69. Zuerst 1845 erschienen.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 332. Zuerst 1961.