Kopfnicken
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Kopfnicken (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Kopfnicken | —
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Genitiv | des Kopfnickens | —
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Dativ | dem Kopfnicken | —
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Akkusativ | das Kopfnicken | —
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Worttrennung:
- Kopf·ni·cken, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈkɔp͡fˌnɪkn̩]
- Hörbeispiele: Kopfnicken (Info)
Bedeutungen:
- [1] Geste, die darin besteht, den Kopf zwecks Zustimmung zu neigen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Kopf und Nicken oder Zusammenrückung und Konversion der Wortverbindung (mit dem) Kopf nicken zum Substantiv
Gegenwörter:
- [1] Kopfschütteln
Oberbegriffe:
- [1] Nicken
Beispiele:
- [1] „Auch hier kommt der Wirt mit einem lebenden Huhn zu uns, das er uns zum Mittagessen anbietet, und wir stimmen ihm mit Kopfnicken bei, daß Hühnerbraten etwas Gutes sei.“[1]
- [1] „Dann lauschte ich meinen eigenen Sätzen nach, als hätte ein anderer sie gesprochen, und es kam vor, dass ich meine eigenen Sätze mit einem bestätigenden Kopfnicken oder einem erstaunten Kopfschütteln begleitete.“[2]
- [1] „Mit leichtem Kopfnicken erwiderte er ihren Gruß.“[3]
- [1] „Die Krankheit hat auf die Stimmbänder übergegriffen, und Klabund kann ihren Worten nur mit Kopfnicken und Kopfschütteln folgen.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Geste, die darin besteht, den Kopf zwecks Zustimmung zu neigen
- [1] Wikipedia-Artikel „Kopfnicken“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kopfnicken“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kopfnicken“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kopfnicken“
- [1] The Free Dictionary „Kopfnicken“
- [1] Duden online „Kopfnicken“
Quellen:
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 151. Norwegisches Original 1903.
- ↑ Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 221.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964 , Seite 46. Zuerst 1848 erschienen.
- ↑ Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 127.