Hopfen
Erscheinungsbild
Hopfen (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Hopfen | die Hopfen |
Genitiv | des Hopfens | der Hopfen |
Dativ | dem Hopfen | den Hopfen |
Akkusativ | den Hopfen | die Hopfen |
Worttrennung:
- Hop·fen, Plural: Hop·fen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] der echte Hopfen, eine 5 m hohe Kletterpflanze, dient als Bitterstoff-Erzeuger in der Bierbrauerei
- [2] japanischer Hopfen (eine Zierpflanze)
- [3] Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae)
Herkunft:
- mittelhochdeutsch hopfe, althochdeutsch hopfo, belegt seit dem 11. Jahrhundert; weitere Herkunft unklar[1]
Synonyme:
- [1] wissenschaftlich: Humulus lupulus
- [2] wissenschaftlich: Humulus japonicus
Oberbegriffe:
- [1] Staude, Kletterpflanze, Nutzpflanze
Beispiele:
- [1] Die reifen Fruchtähren des Hopfens tragen gelbe, klebrige Drüsen.
- [1] „Sie sagten, sie wären aus Glückstadt in Holstein und sollten Malz und Hopfen holen.“[2]
- [2] Sie bekam einen neuen Hopfen für ihre Sammlung geschenkt.
- [3] Hopfen ist ebenso wie Hanf eine Gattung der Hanfgewächse.
Redewendungen:
- [1] an jemandem ist Hopfen und Malz verloren (da hilft nichts mehr), Hopfen und Malz, Gott erhalt's!
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Saazer Hopfen
Wortbildungen:
- hopfen
- Hopfenanlage, Hopfenart, Hopfenanbau, Hopfenbau, Hopfenbauer, Hopfenanbaugebiet, Hopfenblatt, Hopfenblattlaus, Hopfenblüte, Hopfendarre, Hopfendolde, Hopfenfeld, Hopfengarten, Hopfengeruch, Hopfengerüst, Hopfenhandel, Hopfenkäfer, Hopfenklee, Hopfenkorb, Hopfenmehltau, Hopfenspinner, Hopfenstange, Hopfenzapfen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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[2] japanischer Hopfen (eine Zierpflanze)
[3] Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae)
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Hopfen“
- [3] Wikipedia-Artikel „Hanfgewächse“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hopfen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hopfen“
- [1] The Free Dictionary „Hopfen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hopfen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Hopfen“, Seite 421.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 115. Isländisch 1943-1946.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: stopfen