Holzruß
Erscheinungsbild
Holzruß (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Holzruß | die Holzruße |
Genitiv | des Holzrußes | der Holzruße |
Dativ | dem Holzruß dem Holzruße |
den Holzrußen |
Akkusativ | den Holzruß | die Holzruße |
Anmerkung:
- Die Pluralform ist ungebräuchlich beziehungsweise wird nur fachsprachlich verwendet.
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Holz·ruß, Plural: Holz·ru·ße
Aussprache:
- IPA: [ˈhɔlt͡sˌʁuːs]
- Hörbeispiele: Holzruß (Info)
Bedeutungen:
- [1] Ruß, der bei der (unvollständigen) Verbrennung von Holz entsteht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Holz und Ruß
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Glanzruß
Oberbegriffe:
- [1] Ruß
Beispiele:
- [1] „Ein Düngmittel, welches faſt ausſchließlich durch ſeinen Stickſtoffgehalt wirkt, iſt der Ruß, namentlich der Steinkohlenruß, welcher reicher an Stickſtoff iſt als der Holzruß.“ [1856][1]
- [1] „Bei der Deſtillation der Steinkohle erhält man unter anderen Producten auch kohlenſaures Ammoniak, wodurch es ſich erklärt, warum der Steinkohlenruß reicher iſt an Stikſtoff als der Holzruß.“ [1842][2]
- [1] „Vom Holzruß bereitet man durch Auſlaugen mit Waſſer oder Harn eine Malerfarbe das Rußbraun […]“ [1791][3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Ruß, der bei der (unvollständigen) Verbrennung von Holz entsteht
|
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Holzruß“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Holzruß“
- [1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive) , Seite 778, Stichwort „Holzruß“
Quellen:
- ↑ Emil Wolff → WP: Die naturgeſetzlichen Grundlagen des Ackerbaues nebſt deren Bedeutung für die Praxis. Verlag von Otto Wigand, Leipzig 1856, Seite 453 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. März 2018) .
- ↑ Johann Gottfried Dingler → WP, Emil Maximilian Dingler → WP (Herausgeber): Polytechniſches Journal. J. G. Cotta’sche Buchhandlung, Stuttgart 1842, Seite 68 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. März 2018) .
- ↑ Johann Friedrich Gmelin → WP, Heinrich Wilhelm Kels: Onomatologia chymica practica oder vollſtaͤndig practiſches Handbuch der Chemie in alphabetiſcher Ordnung zum Nutzen und Gebrauch fuͤr Aerzte, Apotheker, Fabrikanten, Kuͤnſtler und andere Perſonen. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1791, Seite 196 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. März 2018) .