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Geodynamik

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Geodynamik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Geodynamik
Genitiv der Geodynamik
Dativ der Geodynamik
Akkusativ die Geodynamik
[1] die Geodynamik untersucht auch die Ozeanbodenspreizung

Worttrennung:

Geo·dy·na·mik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌɡeodyˈnaːmɪk], auch: [ˈɡeːodyˌnaːmɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geodynamik (Info), Lautsprecherbild Geodynamik (Info)
Reime: -aːmɪk

Bedeutungen:

[1] Geologie: Wissenschaftszweig, der die auf die Erde wirkenden und im Erdinneren erzeugten Kräfte behandelt

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Substantiv Dynamik mit dem Ableitungsmorphem Geo-

Oberbegriffe:

[1] Geophysik

Beispiele:

[1] Die Arbeitsgruppe Endogene Geodynamik untersucht die Bildungs- und Entwicklungsprozesse der Lithosphärenplatten, d.h. der Erdkruste und des darunter liegenden Lithosphärenmantels unter Verwendung geochemischer und petrologischer Methoden.[1]
[1] Die Arbeitsgruppe Geodynamik (Structural Processes Group) beschäftigt sich mit der kinematischen und mechanischen Quantifizierung strukturgeologischer/tektonischer Prozesse in der duktilen und spröden Erdkruste.[2]
[1] Neu gegenüber den Modellen von E. KRAUS (1956) und A. THURNER (1971) ist die Art der Geodynamik bzw. des Bewegungsmechanismus auf den Grundlagen der Plattentektonik zu werten.[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] exogene, endogene Geodynamik
[1] Geodynamik der Gebirgsbildung, Lithosphäre, Ozeanbodenspreizung, Plattentektonik, Verwerfung, Vulkane

Wortbildungen:

Adjektive: geodynamisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Geodynamik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geodynamik
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Geodynamik
[1] Duden online „Geodynamik

Quellen:

  1. Friedrich-Alexander-Universität, Endogene Geodynamik. GeoZentrum Nordbayern, abgerufen am 4. Juli 2021.
  2. Arbeitsgruppe Geodynamik (Structural Processes Group). Universität Wien, Institut für Geologie, abgerufen am 4. Juli 2021.
  3. Franz K. Bauer: Die Stellung der Nördlichen Kalkalpen in einem Unterschiebungsbau der Alpen. In: Jahrbuch der geologischen Bundesanstalt. Band 130, Wien 1987, ISSN 0016-7800, Die Geodynamik der Gebirgsbildung, Seite 127 (Online, abgerufen am 5. Juli 2021).