Dekonstruktion
Erscheinungsbild
Dekonstruktion (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Dekonstruktion | die Dekonstruktionen |
Genitiv | der Dekonstruktion | der Dekonstruktionen |
Dativ | der Dekonstruktion | den Dekonstruktionen |
Akkusativ | die Dekonstruktion | die Dekonstruktionen |
Worttrennung:
- De·kon·s·t·ruk·ti·on, Plural: De·kon·s·t·ruk·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA: [dekɔnstʁʊkˈt͡si̯oːn]
- Hörbeispiele: Dekonstruktion (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- [1] Abbau von innen[1]
- [2] Philosophie: kritisches Hinterfragen grundlegender Begriffe
- [3] Literaturwissenschaft: kritisches Hinterfragen und Auflösen eines Textes im weiteren Sinn[2]
Herkunft:
- erfunden 1960 von Jacques Derrida[1]
Gegenwörter:
- [1–3?] Konstruktion
Beispiele:
- [1?] „Mit ‚Miami Vice‘ kam die Dekonstruktion ins amerikanische Serienfernsehen, in den Jahren 1984 bis 1989.“[3]
- [2] „Gegensatzpaare und Wertehierarchien werden von den Vertretern der Dekonstruktion als einengender Logozentrismus beschrieben, der die Vielfalt der Welt gewaltsam einenge.“[4]
- [3] „Hoch im Kurs stand auch die Linguistin Elisabeth Wehling mit ihrer Dekonstruktion politischer Sprache.“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
[2] Philosophie: kritisches Hinterfragen grundlegender Begriffe
[3] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Dekonstruktion“ Dort steht allerdings: Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht allgemeinverständlich formuliert.
- [2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dekonstruktion“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Dekonstruktion“
- [1–3] Duden online „Dekonstruktion“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Vee Wuthi-Udomlert: Die Dekonstruktion - Was ist Dekonstruktion (oder was sie nicht ist)?. GRIN, 2008, Seite 4 (Studienarbeit, Zitiert nach Google Books)
- ↑ Deutscher Wikipedia-Artikel „Dekonstruktion“ (Stabilversion)
- ↑ Fritz Göttler: Gigolos in Pastell. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 18. Juli 2017) .
- ↑ Jutta Schamp: Repräsentation von Zeit bei Shakespeare. Gunter Narr, 1997, Seite 177 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Michael Moorstedt: Stumpf ist Trumpf. In: sueddeutsche.de. 11. Mai 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 18. Juli 2017) .