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Bierdeckel

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Bierdeckel (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Bierdeckel die Bierdeckel
Genitiv des Bierdeckels der Bierdeckel
Dativ dem Bierdeckel den Bierdeckeln
Akkusativ den Bierdeckel die Bierdeckel
[1] ein Bierdeckel für untendrunter
[2] ein Bierdeckel für obendrauf

Worttrennung:

Bier·de·ckel, Plural: Bier·de·ckel

Aussprache:

IPA: [ˈbiːɐ̯ˌdɛkl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bierdeckel (Info)
Reime: -iːɐ̯dɛkl̩

Bedeutungen:

[1] ein meist runder oder viereckiger Untersetzer aus Pappe, auf den man sein Bierglas stellt
[2] Verschlusskappe einer Bierflasche, meist aus Metall

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bier und Deckel

Synonyme:

[1] Untersetzer, Bierfilz, Bierteller
[2] Flaschendeckel

Oberbegriffe:

[1, 2] Deckel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kellnerblock

Unterbegriffe:

[2] Bügelverschluss, Drehverschluss, Kronkorken

Beispiele:

[1] Die Bedienung oder der Wirt schreibt für jedes getrunkene Bier auf dem Bierdeckel einen Strich an.
[1] Die Bierdeckel wurden Ende des 19. Jahrhunderts in Dresden erfunden und auf das Bierglas gelegt, damit es frischer bleibt und keine Insekten hineinfallen. Erst später legte man sie unter das Glas.
[1] „Viel später erst dämmerte Falk, dieser alte Mann habe heimlich mitgespielt und nur für ihn die schönsten Bierdeckel unter dem Tischbein vergraben.“[1]
[1, 2] Ich sammle Bierdeckel.
[2] Früher waren fast alle Bierdeckel als Kronenkorken ausgeführt, heute sind auch häufiger Drehverschlüsse anzutreffen.
[2] Während des Polterabends hat ein Scherzkeks einen ganzen Sack voll Bierdeckel ausgeschüttet.
[2] Die Bierdeckel fallen [..] unter den § 1 des genannten Gesetzes, dürfen also nur höchstens 1 Proz. Blei enthalten.[2]

Wortbildungen:

[1, 2] Bierdeckelsammlung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Bierdeckel
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bierdeckel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBierdeckel
[1] The Free Dictionary „Bierdeckel

Quellen:

  1. Klaas Huizing: Der Buchtrinker. Zwei Romane und neun Teppiche. Albrecht Knaus, München 1994, ISBN 3-8135-1976-7, Seite 93.
  2. Pamphlets on Biology: Kofoid collection, Band 2454. 1866. Seite 355. Google Books