Sankt Georgen an der Stiefing
Marktgemeinde Sankt Georgen an der Stiefing
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Leibnitz | |
Kfz-Kennzeichen: | LB | |
Fläche: | 18,72 km² | |
Koordinaten: | 46° 52′ N, 15° 35′ O | |
Höhe: | 319 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.602 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8413 | |
Vorwahl: | 03183 | |
Gemeindekennziffer: | 6 10 55 | |
NUTS-Region | AT225 | |
UN/LOCODE | AT SGT | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Georgen 64 8413 Sankt Georgen an der Stiefing | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | David Rumpf (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Georgen an der Stiefing im Bezirk Leibnitz | ||
St. Georgen an der Stiefing | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Georgen an der Stiefing ist eine Marktgemeinde mit 1602 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Leibnitz im österreichischen Bundesland Steiermark. Seit Jänner 2015 ist sie im Rahmen der Gemeindestrukturreform um die Katastralgemeinde Hart sowie einige weitere Grundstücke der bis dahin bestehenden Gemeinde Stocking erweitert.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sankt Georgen an der Stiefing liegt östlich der Mur am Nordostrand des Leibnitzer Feldes in der Steiermark.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasst elf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
- Alla (24)
- Baldau (156)
- Gerbersdorf (50)
- Hart bei Wildon (146)
- Kurzragnitz (122)
- Lappach (105)
- Neudorf (270)
- Prentern (35)
- Sankt Georgen an der Stiefing (571)
- Stiefing (80)
- Stiefingberg (43)
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden Hart, Lappach und St. Georgen an der Stiefing.
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sankt Georgen an der Stiefing hat vier Nachbargemeinden, alle liegen im Bezirk Leibnitz.
Allerheiligen bei Wildon | ||
Wildon | Schwarzautal | |
Ragnitz |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pfarrkirche wurde urkundlich schon 1147 erwähnt. Sie bildet mit dem Schloss ein bauliches Ensemble.
Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftssektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in den Wirtschaftssektoren:[3][4][5]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||||
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2021[6] | 2011 | 2001 | 2021[6] | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 47 | - | - | 49 | 49 | 54 |
Produktion | 10 | 10 | 13 | 41 | 28 | 43 |
Dienstleistung | 88 | 91 | 53 | 364 | 284 | 234 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sankt Georgen an der Stiefing ist mit der Buslinie 620 mit Graz verbunden.[7]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wolfgang Neubauer (ÖVP), der schon bis 31. Dezember 2014 als Bürgermeister fungierte und ab 1. Jänner 2015 die Geschäfte der fusionierten Gemeinde als Regierungskommissär führte, wurde im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 17. April 2015 neuerlich zum Bürgermeister gewählt.[8] Er wurde bei der Wahl 2020 als Bürgermeister bestätigt.[9] Mit 31. März 2024 legte er das Amt und als Nachfolger wurde David Rumpf gewählt.
Dem Gemeindevorstand gehören weiters der Vizebürgermeister Wolfgang Platzer und der Gemeindekassier Johannes Stradner an.[10]
Amtsleiterin ist Monika Pletzl.[11]
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. Nach dem Ergebnis der Wahl 2020 setzt sich dieser wie folgt zusammen:[12]
Partei | 2020[12] | 2015 | 2010 | 2005 | 2000 | ||||||||||
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Stimmen | % | Mandate | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | |
ÖVP | 473 | 59 | 9 | 648 | 67 | 11 | 598 | 80 | 12 | 356 | 52 | 8 | 463 | 70 | 11 |
SPÖ | 106 | 13 | 2 | 164 | 17 | 2 | 146 | 20 | 3 | 332 | 48 | 7 | 109 | 16 | 2 |
FPÖ | 28 | 3 | 0 | 154 | 16 | 2 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | 90 | 14 | 2 | ||||
WIR! für St. Georgen | 196 | 24 | 4 | ||||||||||||
Wahlberechtigte | 1289 | 1.260 | 931 | 943 | 861 | ||||||||||
Wahlbeteiligung | 63 % | 77 % | 81 % | 75 % | 78 % |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1994.
Wappenbeschreibung: „In Blau silbern der heilige Georg hoch zu Roß mit einer Lanze einen am Rücken liegenden Drachen tötend.“[13]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1966: Franz Wegart (1918–2009), Landesrat[14]
- 1982: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann
- 2002: Vinzenz Lechner, Bürgermeister a. D.
- 2017: Bruno Neubauer, Kommandant Freiwillige Feuerwehr St. Georgen[15]
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Amalie Materna (1844–1918), Opernsängerin
- Eugen Reichsfreiherr Binder von Krieglstein (1873–1914), Kriegsberichterstatter und Reiseschriftsteller
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ § 5 Abs. 3 Z 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 5.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Georgen an der Stiefing, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. November 2023.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Georgen an der Stiefing, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. November 2023.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Georgen an der Stiefing, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. November 2023.
- ↑ a b STATcube. Statistik Austria, abgerufen am 19. November 2023.
- ↑ Bus 620. (PDF) Regio Bus Steiermark, 2. Oktober 2023, abgerufen am 19. November 2023.
- ↑ Gemeinde St. Georgen an der Stiefing: Gemeinderäte ( des vom 17. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 13. Juni 2015)
- ↑ Gemeinden und BürgermeisterInnen. (XLS) Das Land Steiermark, ehemals im ; abgerufen am 8. Dezember 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Gemeinderäte. Abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ Verwaltung. Abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ a b Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 47, 1997, S. 40
- ↑ Sonntagspost (24. 7. 1966), S. 4.
- ↑ St. Georgen an der Stiefing erhob Ehrenbürger. In: meinbezirk.at. 18. Januar 2017, abgerufen am 25. Februar 2018.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 61055 – Sankt Georgen an der Stiefing. Gemeindedaten der Statistik Austria