Sankt Nikolai im Sausal
Marktgemeinde Sankt Nikolai im Sausal
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Leibnitz | |
Kfz-Kennzeichen: | LB | |
Fläche: | 26,18 km² | |
Koordinaten: | 46° 49′ N, 15° 27′ O | |
Höhe: | 342 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.336 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 89 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8505 8504 und 8411 Grötsch (tw.) 8521 Waldschach (tw.) | |
Vorwahlen: | 03185, 03456 | |
Gemeindekennziffer: | 6 10 33 | |
NUTS-Region | AT225 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Nikolai im Sausal 5 8505 Sankt Nikolai im Sausal | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Hartinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Nikolai im Sausal im Bezirk Leibnitz | ||
Katholische Pfarrkirche hl. Nikolaus und Pfarrhof in St. Nikolai | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Nikolai im Sausal ist eine Marktgemeinde mit 2336 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im österreichischen Bundesland Steiermark.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sankt Nikolai im Sausal liegt im Bezirk Leibnitz und zählt zu den Hauptorten in der Region Sausal.
Katastralgemeinden und Ortschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde setzt sich aus zehn Katastralgemeinden und elf Ortschaften zusammen (Fläche 2016;[1] Einwohner Stand 1. Jänner 2024[2]):
Katastralgemeinden | Ortschaften |
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Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei der sieben Nachbargemeinden liegen im Bezirk Deutschlandsberg (DL).
Preding (DL) | Hengsberg | Lang |
Wettmannstätten (DL) | ||
St. Andrä-Höch | Kitzeck | Tillmitsch |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850.
Nach dem Anschluss Österreichs 1938 an das Deutsche Reich kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark. 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Gemeindezusammenlegungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Jänner 1962 wurden die Gemeinden Flamberg, Grötsch, Mitteregg, Oberjahring und Waldschach zur neuen Gemeinde „St. Nikolai im Sausal“ zusammengelegt.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche St. Nikolai im Sausal
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tourismusverband
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Großklein, Heimschuh, Kitzeck im Sausal, St. Andrä-Höch, St. Johann im Saggautal, Gleinstätten und Tillmisch den Tourismusverband „Sulmtal Sausal – Südsteirisches Weinland“. Dessen Sitz ist in Kitzeck im Sausal.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister ist seit der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats vom April 2015 Gerhard Hartinger (ÖVP).[4] Hartinger trat damit die Nachfolge von Manfred Edelsbrunner (SPÖ) an, der erst am 30. Oktober 2014 vom Gemeinderat zum Nachfolger von Kurt Kada (SPÖ), der nahezu 25 Jahre lang der Gemeinde als Bürgermeister vorstand, gewählt wurde.[5]
Dem Gemeindevorstand gehören weiters der Vizebürgermeister Karl Schweinzger (ÖVP) und der Gemeindekassier Manfred Edelsbrunner (SPÖ) an.[4]
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2020 setzt sich dieser wie folgt zusammen:[6]
Partei | 2020[6] | 2015 | 2010 | 2005 | 2000 | ||||||||||
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Stimmen | % | Mand. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 928 | 72 | 11 | 828 | 55 | 9 | 641 | 44 | 7 | 544 | 38 | 6 | 456 | 54 | 5 |
SPÖ | 118 | 9 | 1 | 551 | 37 | 5 | 764 | 53 | 8 | 823 | 58 | 9 | 701 | 54 | 9 |
FPÖ | 79 | 6 | 1 | 120 | 8 | 1 | 48 | 3 | 0 | 51 | 4 | 0 | 145 | 11 | 1 |
Liste Nikolai/S. | 163 | 13 | 2 | ||||||||||||
Wahlberechtigte | 1.960 | 1.940 | 1.890 | 1.779 | 1.587 | ||||||||||
Wahlbeteiligung | 66 % | 78 % | 78 % | 80 % | 83 % |
Gemeindepartnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen St. Nikolai im Sausal und der italienischen Gemeinde Loro Piceno (Provinz Macerata) besteht seit 23. August 1986 eine offizielle Partnerschaft. Diese geht auf den Zweiten Weltkrieg zurück, als der italienische Soldat Rinaldo Temmel in St. Nikolai im Sausal sesshaft wurde. Temmel ließ den Kontakt zu seiner Heimat nie abreißen und initiierte mit den damaligen Bürgermeistern Erwin Aistleitner und Mario Verdicchio diese Partnerschaft, die sich auf regen Sport-, Kultur-, Sprachen- und Freundschaftsaustausch bezieht. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde im Park eine Skulptur der heimischen Künstlerin Karin Westreicher aufgestellt.[7]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 13. November 1961 durch die Steiermärkische Landesregierung mit Wirkung vom 1. Dezember 1961.
- „In von Rot und Silber gespaltenem Schild rechts drei goldene anstoßende Kugeln (1:2). Im linken, von Silber und Blau gespaltenen Feld zwei farbengewechselte Rauten.“[8]
Die rechte Seite zeigt drei goldene, aneinander stoßende Kugeln in rotem Feld, die auf den Patron der Gemeinde, den Heiligen Nikolaus, hindeuten. Die Kugeln versinnbildlichen seine legendären Brote, die in der Wappenkunst als Kugeln dargestellt werden. Die geteilte linke Seite zeigt in jedem der beiden Felder jeweils eine Raute, die den Bezug zum Kloster Admont herstellt, da in einer Admonter Urkunde aus dem Jahr 1160 die Kirche St. Nikolai zu Admont gehörig genannt werden. Allerdings werden diese auf Anregung des Bundeskanzleramtes nicht in den originalen rot-silbernen, sondern in blau-silbernen Farben dargestellt.[9]
Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurt Kada – Kada war fast 25 Jahre Bürgermeister der Gemeinde[5]
- Peter Schachner-Blazizek – 1. Landeshauptmann-Stellvertreter a. D.
- Michael Gruber – Unternehmer
- Josef Strauß – Unternehmer
- Josef Konrad – Pfarrer von 1978 bis 2010
- 2000: Engelbert Zweidick († 2020) – Ehrenkapellmeister des Musikvereins (Kapellmeister von 1958 bis 2000)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 61033 – Sankt Nikolai im Sausal. Gemeindedaten der Statistik Austria
- nikolai-sausal.at, Offizielle Homepage der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen am 19. Februar 2017.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 323. ZDB-ID 1291268-2 S. 630–631.
- ↑ a b Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Gemeinderat (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 14. Juni 2015).
- ↑ a b Die Marktgemeinde. St. Nikolai im Sausal, abgerufen am 6. Dezember 2020.
- ↑ a b Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 6. Dezember 2020.
- ↑ Städtepartnerschaft. St. Nikolai im Sausal, abgerufen am 6. Dezember 2020.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 12, 1962, S. 37.
- ↑ Gemeinde St. Nikolai im Sausal: Das Wappen der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal, abgerufen am 21. Jänner 2017.