Kolka
Kolka | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Bezirk Talsi | |
Koordinaten: | 57° 45′ N, 22° 36′ O | |
Einwohner: | 765 | |
Höhe: | 3 m | |
Webseite: | www.kolka.lv | |
Kap Kolka |
Kolka (livisch: Kūolka, deutsch: Kolken) ist ein Fischerort und eine Gemeinde im Westen Lettlands. Als nördlichster Punkt der Region Kurland liegt der Ort an der markanten Landspitze Kolkas rags (‚Horn von Kolka‘, ‚Kap Kolka‘, Kap Domesnäs) der Irbenstraße, wo sich die Ostsee und der Rigaer Meerbusen treffen.
In Kolka leben die letzten Vertreter der livischen Sprache und Kultur. Das Gebiet liegt innerhalb des Slītere-Nationalparks.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen 1384 und 1387 wurde Kolka erstmals in Schriftquellen als bewohnter Ort erwähnt. Die Bewohner lebten vom Fischfang und vom Plündern der am Kap gestrandeten Schiffe.
Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde Kolka (Kolkas pagasts) liegen neben dem Verwaltungszentrum Kolka die kleinen Orte Vaide, Saunags, Pitrags, Košrags, Mazirbe und Sīkrags. Seit 2009 gehörte die Gemeinde zum Bezirk Dundaga, seit 2021 liegt sie im Bezirk Talsi.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lutherische Kirche, 1885 errichtet
- Orthodoxe Geburtskirche, erbaut von 1890 bis 1892
- Katholische Kirche Maria Meeresstern, 1935 in Saka (Bezirk Pāvilosta) errichteter Holzbau, 1997 nach Kolka transloziert
- Livisches Kulturzentrum in Mazirbe
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Kap Kolka (Kolkas rags), im Vordergrund der eingestürzte, im Hintergrund der neue Leuchtturm
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Lutherische Kirche Kolka
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Orthodoxe Kirche in Kolka
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Katholische Kirche in Kolka
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Baptistenkirche in Pitrags von 1902
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Košrags
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Livisches Kulturzentrum in Mazirbe
Klima
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Kap Kolka
Quelle: inforclimat.fr
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Lettland (Südlivland und Kurland) (= Baltisches historisches Ortslexikon. Band 2). Böhlau Verlag, Köln / Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. 294.
- Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.