nach-, Nach- (Deutsch)

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Worttrennung:

nach-

Aussprache:

IPA: [naːx]
Hörbeispiele:   nach- (Info)

Bedeutungen:

[1] zeitlich: Wortteil in Zusammensetzungen, der zum Ausdruck bringt, dass etwas später geschieht
[2] räumlich: Wortteil in Zusammensetzungen, der für eine Verfolgung, ein Nachsetzen steht
[3] Wortteil in Zusammensetzungen, der eine Wiederholung ausdrückt
[4] Wortteil in Zusammensetzungen, der eine zielgerichtete Handlung des Imitierens ausdrückt
[5] Wortteil in Zusammensetzungen, der allgemein intensivierend wirkt
[6] Wortteil in Zusammensetzungen, der ausdrückt, dass etwas länger, in die Zukunft hinein, andauert

Sinnverwandte Wörter:

[1] danach, hinterher, später
[2] hinterdrein, hinterher
[3] re-, wieder-
[5] besonders, extra

Gegenwörter:

[1] vor-
[2] vor-, voraus-

Beispiele:

[1] Wenn die Familie nachzieht, zieht sie zu einem späteren Zeitpunkt hinterher.
[2] Wer jemandem nachläuft, folgt ihm.
[3] Wer nachsalzen muss, salzt zum wiederholten Mal.
[4] Etwas nachzumachen bedeutet Vorgemachtes zu imitieren.
[5] Wer nachspioniert, spioniert auf eine eindringliche Art und Weise.
[6] Eine Nachwirkung ist eine Wirkung, die bis in die Zukunft hinein wirkt.

Wortbildungen:

siehe ausschließlich: Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/nach-

Übersetzungen

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[1–6] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nach-
[1–6] Duden online „nach-

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Nacht, nah, naht, Naht