Windows Server 2022
Windows Server 2022 ist ein Serverbetriebssystem von Microsoft. Es basiert auf Windows 10 (Version 21H2, Build 20348.169) und erschien am 18. August 2021.
Windows Server 2022 | |
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Entwickler | Microsoft |
Lizenz(en) | Microsoft-EULA (Closed Source) |
Erstveröff. | 18. August 2021 |
Akt. Version | Windows Server 2022 (18. August 2021 / Version 21H2) |
Abstammung | Windows NT |
Architektur(en) | x64 |
Chronik | Windows NT 3.1 |
Sonstiges | vsl. Supportende: am 14. Oktober 2031 |
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Die Produktunterstützung (Mainstream Support) von Windows Server 2022 endet voraussichtlich am 13. Oktober 2026, während das Betriebssystem noch bis 14. Oktober 2031 mit Sicherheitsupdates versorgt werden soll (Extended Support).[1]
Versionen
BearbeitenWindows Server 2022 wird in 3 Basisversionen unterteilt:[2]
- Windows Server 2022 Standard
- Windows Server 2022 Datacenter
- Windows Server 2022 Datacenter: Azure Edition
Rollen
BearbeitenFolgende Rollen werden unter Windows Server 2022 angeboten:[3]
- Active Directory-Zertifikatdienste
- Active Directory-Domänendienste
- Active Directory-Verbundsdienste
- Active Directory-Lightweight Directory Services
- Active Directory-Rechteverwaltungsdienste
- Integritätsnachweis für Geräte
- Datei- und Speicherdienste
- DHCP-Server
- DNS-Server
- Druck- und Dokumentdienste
- Host-Überwachungsdienste
- Hyper-V
- Remotezugriff
- Remotedesktopdienste
- Volumenaktivierungsdienste
- Webserver (IIS)
- Windows Server Essentials Experience
- Windows Server Update Services
Neuerungen
BearbeitenFolgende neue Features wurden mit Windows Server 2022 angekündigt:[4]
- Secured-core server: Erweiterte Sicherheitsfeatures von zertifizierter Hardware
- Hardware root-of-trust: [TPM] 2.0 Kryptographische Funktionen für BitLocker
- Firmware protection: Sicherungen gegen Firmware-Attacken
- Virtualization-based security (VBS): Lagerung kritischer Daten in virtualisierten Umgebungen
- HTTPS mit TLS 1.3 als Standard
- Verschlüsseltes DNS über HTTPS
- SMB AES-256 Verschlüsselung
- East-West SMB encryption: Verfeinerung der Verschlüsselung bei Failover Cluster Techniken
- SMB Direct Verschlüsselungserweiterungen
- SMB über QUIC Protokoll
- SMB Kompression
- Azure Arc: Verwaltung von Cloud Diensten
- Erweitertes Windows Admin Center
- Windows Container und Docker Image Verkleinerung
- Neuerungen bei der AMD Prozessor Virtualisierung
- Microsoft Edge als Standardbrowser vorinstalliert
- Erhöhte UDP- und TCP-Performance
Hardware-Anforderungen
BearbeitenArchitektur | 64-Bit |
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Prozessor | 1,4-GHz-64-Bit-Prozessor mit NX/DEP, CMPXCHG16b ,LAHF/SAHF ,PrefetchW ,Second Level Address Translation (EPT/NPT)
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Arbeitsspeicher | 512 MB (2 GB für Server mit der Installationsoption Desktopdarstellung) |
Grafikkarte und Monitor | 1024 × 768 Pixel |
HDD freier Platz | 32 GB freier Festplattenspeicher, ab 16 GB Arbeitsspeicher entsprechend mehr für die dann größeren Auslagerungs-, Ruhezustands- und Absturzabbild-Dateien |
Optisches Laufwerk | DVD-Laufwerk (nur zur Installation von DVD/CD-Medien) |
BIOS | UEFI System mit Secure-Boot (UEFI 2.3.1c) (für bestimmte Features) |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Windows Server Release Information. Abgerufen am 23. September 2021.
- ↑ dknappettmsft: Vergleich der Windows Server 2022-Editionen Standard, Datacenter und Datacenter Azure Edition. Abgerufen am 3. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ pronichkin: Rollen, Rollendienste und Features, die in Windows Server – Server Core enthalten sind. Abgerufen am 3. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ Whats new in Windows Server 2022. Abgerufen am 23. September 2021.
- ↑ Hardware Requirements for Windows Server. Abgerufen am 23. September 2021.