Bia
Bia (a Bier, nordboarisch: Bejer) is a alkohol- und kohlensäurehoitiges Getränk, des wo durch alkoholische Gärung durch Hefepuiz aus Wossa, Moiz und Hopfa gwonna wiad.
Sortn
Es gibt vaschiadne Artn, wia:
- as Helle
- as Weißbia
- as Lager
- as Pils
- as Export
- as Dunkle
- as Zwickelbier
- as Zoiglbejer
De Artn wiedarum untertoaln si in:
- as Alkoholfreie
- as Leichte
- as Normale
- as Starkbia (Boog)
Des boarische Reinheitsgebot
Am 23. April 1516 ham de Herzög Wilhelm IV. und sei jingara Bruada da Ludwig X. in Ingoiståd as Reinheitsgebod eafundn, des besagt, wos im Brauvoagang eine deaf und wos ned und wiaß gmacht wern derf. Dadurch wor Bia scho sehr fruah á Lebensmittel wos durch a Verordnung in seina Rezeptur gschützt worden is, schaug dazua a Lebensmittelrecht.
Des Reinheitsgebot vo anno 1516 vo Wilhelm IV. "Wir verordnen, setzten und wollen mit dem Rat unserer Landschaft, dass forthin im Fürstentum Bayern sowohl auf dem Lande, wie auch in den Städten und Märkten, von Michaeli bis Georgi eine Maß (bayrische = 1,069 Liter) oder ein Kopf (halbkugelförmiges Geschirr für Flüssigkeiten = nicht ganz ein Maß) Bier für nicht mehr als einen Pfennig Münchener Währung und von Georgi bis Michaeli die Maß für nicht mehr als 2 Pfennig derselben Währung, der Kopf für nicht mehr als 3 Heller (Heller = gewöhnlich ein halber Pfennig) bei Androhung unten angeführter Strafe gegeben und ausgeschenkt werden soll. Wo aber einer nicht Märzen-, sondern anderes Bier brauen oder sonstwie haben würde, soll er es keineswegs höher als um einen Pfennig die Maß ausschenken und verkaufen. Ganz besonders wollen wir, dass forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden soll. Wer diese Anordnung wissentlich übertritt und nicht einhält, dem soll von seiner Gerichtsobrigkeit zur Strafe dieses Fass Bier, so oft es vorkommt, unnachsichtig weggenommen werden. Wo jedoch ein Wirt von einem Bierbräu in unseren Städten, Märkten oder auf dem Lande einen, zwei oder drei Eimer (=60 Mass) Bier kauft und wieder ausschenkt an das gemeine Bauernvolk, soll ihm allein und sonst niemanden erlaubt und unverboten sein, die Mass oder den Kopf Bier um einen Heller teurer als oben vorgeschrieben ist, zu geben und auszuschenken."
Wia's ausgschenkt werd
Wann ma in da Wiadschaft a Bia bstäid, nacha meisdns a Hoibe (a Saidla in Nordboarischn), wòs am hoibn Litta entspricht. Wann ma aba auf am Festl is, gibds in Bayern meisdns bloß Massn (Mòussn in Nordboarischn), des is a ganza Litta. In gleanare Glasl ko mas åba scho á bstäin.
Aussadem gebts unzählie Variantn, wo Bia mid andane Trankln gmischt ausgschenkt werd. In Bayern hand des unta andam Radla, Näga oda Russ. In dem Bereich gebts dauand wòs neichs, ob's exotische Zuatatn wia Tequila oda ausgfòine Kompositiona mit Koffein, Limettn, Energy-Drinks etc san. In Berlin, òba àà beispuisweis in Irland, griagt ma manchmoi a Bia mid am bicksiassn Fruchtsirup drinnad.
Bia ko ma òba neda blos dringa, es werd aa beim Kocha hergnumma, zum Beispui fia'n Obatzdn oda an Biadoag, in den ma Gmias, Obst oda Fiisch vorm Fritiern eitaucht.
Bia in andane Kuiturn
- S' irische Staut (zum Beispü s'Ginnes) is vü dunkla wia des boarische Bia.
- In Mexiko dringans a Maisbia in helle Flaschln mit ana Limettn, zum Beispü s'Corona.
- In Asien gibts Reisbiare.
- A boa Afrikanische Stämme braun si a ia eigns Bia. Des schaugt zwoa aus wia Schlaumm, is oba sogoa nochm Reinheitsgebot konform.
Boarn und ear´na Bier
Die Boarn dringan im durchschnitt am 2/3 meisten bier auf da wöid. Nuur die Tschechen und de I´viatla drinagn mea
Literadua
- Heinrich Letzing: Zum altägyptischen Bier. In: Jahrbuch der GGB (Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens, Berlin) 1996, S. 195–216.
- Heinrich Letzing: Noch einmal – Der sogenannte St. Galler Klosterplan. In: Jahrbuch der GGB 1996, S. 188–190.
- Ludwig Narziß: Abriß der Bierbrauerei. Weinheim 2005 (7. Aufl.). ISBN 3-527-31035-5
- Richard W. Unger: Beer in the Middle Ages and the Renaissance. Philadelphia 2004. ISBN 0-8122-3795-1
- Klaus-Peter Gilbertz: Internationale Bibliographie zur Geschichte des Bieres, der Brauereien und des Brauwesens. Bergkirchen 2006 (2. Aufl.). ISBN 3-00-016701-3
- Werner Back: Ausgewählte Kapitel der Brauereitechnologie. Hans Carl, Nürnberg 2005. ISBN 3-418-00802-X
- Michael Rudolf: Die hundert besten Biere der Welt. Oktober Verlag, Münster 2006, ISBN 3-938568-25-9[1]
Referenzn
- ↑ Besprechung: Bier-Bibe oda Hossobjekt, Süddeutsche Zeitung, 23. April 2007, mit Fotostreckn vo hundert Biern
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