Loffenau
Wappe | Ditschlandkart | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Karlsrue | |
Landkrais: | Raschti | |
Heh: | 319 m i. NHN | |
Flech: | 17,1 km² | |
Iiwohner: |
2594 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 152 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahle: | 76597, 76332 (Plotzsägemühle) | |
Vorwahl: | 07083 | |
Kfz-Kennzaiche: | RA | |
Gmeischlissel: | 08 2 16 029 | |
Adress vun dr Gmaiverwaltung: |
Untere Dorfstraße 1 76597 Loffenau | |
Webpräsenz: | ||
Burgermaischter: | Markus Burger | |
Lag vo de Gmai Loffenau im Landkrais Raschti | ||
Loffenau (amtlich Loffenau) isch e Gmai im Landkrais Raschdi z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 2594 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022). D Gmai isch sitt 1977 e staatlich anerkännte Erholungsort.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Loffenau lit am Weschthang vum Nordschwarzwald in eme Sittedal vum Murgdal unterhalb vu dr Deifelsmiili. Dr Bann bsteht us 13,4 % Landwirtschaftsflechi, 78,7 % Wald, 7,5 % Sidlungsflechi un 0,5 % sunschtiger Flechi.[2] D Nochbergmaine vun Loffenau sin Bad Härraalb, Gaggenau un Gernschbach.
Gmaindsgliderung
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Loffenau ghere newem glichnamige Dorf au no d Wohnblätz Albtaljagdhaus, Auf der Miß, Plotzsägmühle un Teufelsmühle.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Loffenau het urspringlich dr Herre vun Eberstein ghert, wu s 1297 an s Kloschter Herrealb verkauft, dodrdurich isch s 1338 zue Wirttebärg kumme. Zwische Loffenau un Gernschbach verlauft di historisch Gänz zwische Bade un Wirttebärg.
- Iiwohnerentwicklung
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Verwaltung
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Loffenau het mit dr Stadt Gernsbach un dr Gmai Wissebach e Verwaltungsgmainschaft veriibart.
- Burgermaischter
- 1977 bis 2017: Erich Steigerwald
- sitt 2017: Markus Burger
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vun Loffenau ghert zum Owerrhinalemannisch. Är isch dr ainzig alemannisch Dialäkt, wu im Phonem-Sischtem e interdentale Riiblut (vgl. ängl. ‚th‘) vorkunnt.[4] urgerm. ð wird do noch em Matrial vum Sidweschtditsche Sprochatlas as stimmhaft ð gsproche. Z Loffenau findet mer Minimalbaar wie:
- v̥ɛdɘʀ 'Väter' – v̥ɛðɘʀ 'Feder'
- bodɘ 'geboten' – boðɘ 'Boden'
- leidɘ 'läuten' - leiðɘ 'leiden'
Dodermit isch di sognännt „fränkisch Spirantisierung“, d. h. d Entwicklung vu dr Verschlusslut, wu us germ. b., germ. g un germ. ð entstande sin, zue Riiblut z Loffenau vollständig durichgfiert. Derwilscht d Spirantiesierung vu germ. b > w in vil alemannische (un fränkische) Dialäkt durichgfiert isch, isch dr Riiblut us germ. g (germ. g > j, v, w, ɤ) nur im Nordweschte vum alemannische Sprochruum verbraitet, drzue in vil mittelditsche Dialäkt (vgl. pfälzisch geleche ‚glääge‘). D Spirantisierung vu germ. ð un dodermit e vollständigi Raienentwicklung degege isch nur z Loffenau noogwise. Mhd. ie, üe un uo sin wie in andere Dialäkt im Nordweschte vum alemannische Sprochruum monophthongiert, d. h. mer sait Bruuder statt 'Brueder' un miid statt 'mied'.
Loffenau isch e Belegort vum SSA gsii (RA-11).
Bauwerk
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Evangelischi Heilig-Kriz-Kirch (1843, neigotisch)
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Heilig-Kriz-Kirch
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Heilig-Kriz-Kirch (Innenaasicht)
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Kirch St. Theresia
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Loffenauer Huusbärg Teifelsmihl
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Loffenau. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neuenbürg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 41). Karl Aue, Stuttgart 1860, S. 197–203 (Volltext).
- Gemeinde Loffenau (Hrsg.): 700 Jahre Loffenau 1297–1997. Rastatt 1997.
- Clemens Kieser, Karlfriedrich Ohr, Wolfgang Stopfel, Martin Walter: Kunst- und Kulturdenkmale im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden. Konrad-Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1599-5, S. 247.
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Rastatt und Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Hrsg.): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg – Der Landkreis Rastatt. Band 2, Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-1364-7, S. 251–267.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 171–172
- ↑ R. Schrambke: Lenisierungen im südwestdeutschen Sprachraum. In: Texttyp, Sprechergruppe, Kommunikationsbereich. Studien zur deutschen Sprache in Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Hugo Steger zum 65. Geburtstag. Hrsg. Von Heinrich Löffler, Karlheinz Jakob und Bernhard Kelle. De Gruyter 1994