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Versorgung im ländlichen Raum verbessern

Die Digitalisierung wirkt in alle Lebensbereiche und davon betroffen sind Menschen aus allen Generationen. In der digitalen Welt den Anschluss zu behalten, ist deshalb ein zentraler Aspekt, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Vorwiegend ältere Menschen fühlen sich jedoch oft unsicher oder können auf wenig Erfahrung zurückgreifen, insbesondere beim selbstbestimmten Umgang mit digitalen Anwendungen und Dienstleistungen in Gesundheit, Medizin oder Pflege.  

Ältere Menschen im ländlichen Raum sind dabei in mehrfacher Hinsicht besonders in den Blick zu nehmen. Digitale Gesundheitsangebote und Dienstleistungen können:

  • eine Verbesserung der individuellen Versorgungslage bewirken
  • Defizite der Mobilität kompensieren
  • die Bewältigung des Alltags angesichts geringerer Infrastruktur erleichtern

Das durch das Ministerium für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) über den Kabinettsausschuss Ländlicher Raum geförderte Projekt erarbeitet Konzeptionen, die insbesondere auf die spezifischen Bedürfnisse des ländlichen Raums zugeschnitten sind. Die zentralen Ziele des Projekts gesund und digital im Ländlichen Raum sind:

  • Chancen der digitalen Gesundheitsversorgung in den ländlichen Raum bringen
  • Insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger selbstbestimmte, digitale Teilhabe durch Medienkompetenz ermöglichen

Das Projekt richtet sich auch an Angehörige, Betreuende und Verantwortliche der entsprechenden Bereiche bei Kommunen und Institutionen.

Gesundheitsbotschafter/-in werden

An Online-Vortrag teilnehmen

Zur Projektwebsite der LFK

Aktualisiertes Heft mit sechs Zusatzmodulen erschienen

Unsere Welt wird zunehmend digitaler – auch im Gesundheitssystem. Die elektronische Patientenakte und die Telemedizin sind nur zwei Beispiele für digitale Anwendungen, die den Alltag vieler Menschen erleichtern können. Doch besonders im ländlichen Raum sind diese Innovationen für manche Menschen noch mit Unsicherheiten verbunden. Hier setzt das Projekt „Gesund und digital@LändlicherRaum“ an, das in Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg digitale Gesundheitsbotschafterinnen und -botschafter qualifiziert und unterstützt.

Die kürzlich aktualisierten Hefte zielen darauf ab, die Potenziale der digitalen Transformation auch für die ältere Generation im ländlichen Raum nutzbar zu machen.

Download und Bestellung der Hefte

Senior und Seniorin mit Smartphone

Modulhefte| gesund und digital

In diesen Landkreisen ist das Projekt tätig

Seit Juli 2022 wurden in vier Modellregionen Konzeptionen zur digitalen Teilhabe im Gesundheitswesen erarbeitet.

Im Jahr 2024 wird das Projekt in zusätzlichen Landkreisen im ländlichen Raum Baden-Württembergs eingeführt. Diese Erweiterung ermöglicht es, bestehende Strukturen zu festigen und auszubauen, um eine noch größere Anzahl von Menschen zu erreichen. So können schrittweise alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen von den Möglichkeiten der Digitalisierung im Gesundheitswesen profitieren. Das Projekt 2024 unterstützt interessierte Landkreise dabei, Informationen und Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten. Dabei stehen auch neue Fragen und Herausforderungen im Fokus, die sich aus der kontinuierlichen digitalen Weiterentwicklung ergeben. 

Werfen Sie einen Blick auf die Landkarte, um herauszufinden, ob Ihr Landkreis am Projekt teilnimmt!

Gesundheitsbotschafter/-in werden und Wissen weitergeben

Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) bildet Ehrenamtliche vor Ort zu digitalen Gesundheitsbotschafterinnen und -botschaftern (dGB) aus. Diese können anschließend selbst Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen zu Themen der Internetnutzung und der Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen beraten und begleiten, um so die Digitalisierung im Gesundheitswesen verständlich und greifbar zu machen. Die dGB werden fortlaufend durch das LMZ betreut und erhalten weitere Informationen und Fortbildungen zu den aktuellen Entwicklungen im digitalen Gesundheitswesen sowie die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung mit anderen dGB. Als Vermittlerinnen und Vermittler zu Fragen der digitalen Transformation im Gesundheitswesen stehen die dGB ihren Kommunen und anderen Institutionen vor Ort zur Seite.

Wenn Sie sich zum digitalen Gesundheitsbotschafter ausbilden lassen möchten oder in Ihrem Landkreis eine Schulung zu digitalen Gesundheitsbotschafterinnen und -botschaftern stattfinden lassen möchten, dann schreiben Sie uns jederzeit eine E-Mail an  [email protected].

Jetzt Gesundheitsbotschafter/-in werden

Online-Vortragsreihe

Einmal im Monat findet online ein Expertenvortrag zu Themen aus dem digitalen Gesundheitswesen statt. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt über den jeweiligen Veranstaltungslink. Die Teilnahme ist kostenfrei.

25.09.2024, 18:00 – 19:30 Uhr Gesundheitsbezogene Online-Werbung – Gesund durch Pulver und Pillen

Gesundheitsbezogene Online-Werbung – Gesund durch Pulver und Pillen

Im Internet wimmelt es von gesundheitsbezogener Online-Werbung, die oft schnelle Lösungen verspricht. Woran können wir die Nützlichkeit und Sicherheit der beworbenen Angebote erkennen, wie lässt sich die Seriosität einschätzen und Werbeaussagen kritisch hinterfragen? Medienkompetenz ist dabei entscheidend, die richtigen Informationen zu finden. Der Vortrag bietet Einblick in aktuelle Trends und Entwicklungen der Online-Gesundheitswerbung und vermittelt Werkzeuge, um verantwortungsbewusste Einscheidungen zu treffen und informiert das Onlineangebot zu überblicken. 

Referentin: Sabine Holzäpfel, Verbraucherzentrale Baden-Württemberg 

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31.10.2024, 18:00 – 19:30 Uhr Gute Gesundheitsinformationen im Internet finden

Gute Gesundheitsinformationen im Internet finden

An Gesundheitsinformationen im Internet herrscht kein Mangel. Aber woran erkenne ich im Dschungel eine „gute“ Information, der ich vertrauen kann? Und wo und wie finde ich sie? 

Referent: Klaus Koch, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (iqwiq) 

Zur Veranstaltung

20.11.2024, 18:00 – 19:30 Uhr Digitale Anwendungen und KI in der Medizin – Der Computer als Arzt?

Digitale Anwendungen und KI in der Medizin – Der Computer als Arzt?

Wie wird sich die Nutzung digitaler Gesundheitsdaten, zum Beispiel für KI, auf den gelebten Alltag der Gesundheitsversorgung der Zukunft auswirken? Werden wir künftig von einer Künstlichen Intelligenz behandelt oder werden KI und Digitalisierung einfach nur das “Behandlungserlebnis” in der ärztlichen Versorgung und der Pflege verändern? Und welche Rolle spielt dabei die Verfügbarkeit und Nutzbarkeit von Gesundheitsdaten? Diese und andere Fragen möchten wir mit Expertinnen und Experten sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung diskutieren. 

Referent: Prof. Dr. Kindervater, Geschäftsführung der BIOPRO Baden-Württemberg und Verantwortlicher für die Geschäftsstelle des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg und weitere Diskussionspartner*innen. 

Zur Veranstaltung

18.12.2024, 18:00 – 19:30 Uhr Epa+ E-Rezept – Alles, was Sie wissen müssen

Epa+ E-Rezept – Alles, was Sie wissen müssen

Dieses Jahr wurde endlich die elektronische Patientenakte (ePA) und das elektronische Rezept (E-Rezept) als Standard im medizinischen Alltag eingeführt. Mit der elektronischen Patientenakte erhalten Sie einen transparenten Überblick über Ihre Gesundheitsdaten. Mit Hilfe des E-Rezeptes sollen Rezepte einfacher empfangen und verwaltet werden. Um ausführlich zu informieren, gibt dieser Vortrag einen Überblick über Aufbau, Inhalte und Funktionen der elektronischen Patientenakte und des E-Rezepts. 

Andreas Lenz, Vorstandsvorsitzender BKK Pfalz 

Zur Veranstaltung

Um diese Inhalte anzuzeigen, wird eine Verbindung mit player.vimeo.com hergestellt. Hierbei werden Daten in die USA übermittelt.

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