Die bislang vierte von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Fachtagung zum Thema „Theologie und Vergangenheitsbewältigung“ eröffnete in ihrem ersten Abschnitt neue historische, theologische, philosophische, literaturwissenschaftliche und kunstgeschichtliche Perspektiven auf die kontrovers diskutierte Frage um Singularität, Vergleichbarkeit oder Universalisierung des Holocaust. In diesem Kontext nahm YVONNE AL-TAIE (Saarbrücken) die Ambivalenz zwischen der „Singularität der Ereignisse“ und der „Kontinuität der Geschichte“ am Beispiel des „Holocaust-Gedenkens im Stadtraum“ in den Blick. Diese Ambivalenz fordere einen selbstständigen Akt des Erinnerns, da an einem konkreten Ort historische Ereignisse nicht ablesbar seien. Sie führe zugleich zu verschiedenen Formen des Gedenkens in denen sich der Ort des Erinnerns und der reale geschichtliche Ort deckten (ehemalige Konzentrationslager) oder nicht deckten (Mahnmale oder Gedenktafeln). Im Falle der fehlenden Deckung müsse zudem unterschieden werden, ob eine Verbalisierung des Geschehens intendiert sei (Gedenktafeln), oder ob es um eine Thematisierung des radikalen Verborgenseins des historischen Geschehens gehe (Mahnmale oder Gegenmonumente). Hinzu komme eine symbolische Form des Erinnerns (zum Beispiel das Jüdische Museum Berlin).
KAROL SAUERLAND (Usti nad Labem) kam zu dem Ergebnis, dass der Holocaust in den „Ostblockstaaten“ zwischen 1945 und 1989 nur in einer kleinen Anzahl literarischer Schriften thematisiert wurde. Intensiver sei die Auseinandersetzung in Polen gewesen. Jedoch sei es hier vor allem um die „Aufrechnung zwischen jüdischen und polnischen Opfern“ gegangen. Der Zusammenbruch der Sowjetunion setzte einen intensiveren Erinnerungs- und Aufarbeitungsprozess in Gang, in dessen Kontext Juden erstmals offen als Opfer des Holocaust bezeichnet wurden. Die Erinnerung an den Holocaust werde aber auch von der Erinnerung an die brutale Gulag-Politik der Sowjetunion überlagert.
In ähnlicher Perspektive betonte BJÖRN KRONDORFER (St. Mary´s City), dass es für die Frage nach der Singularität entscheidend sei, welche Beziehung man zum Ereignis Holocaust habe. Solange man selbst in einer transindividuellen, zum Dialog verpflichtenden Beziehung zum Holocaust stehe, könne man von seiner singulären Bedeutung sprechen. Nehme man dagegen den globalen Kontext in den Blick, könne man eine ähnliche Gewichtung nicht erwarten, da sich die Singularität des Holocaust im Spiegel multidirektionaler Bewältigungsstrategien der Vergangenheit breche.
HEIDEMARIE UHL (Graz/Wien) befasste sich mit den „religiösen Dimensionen der säkularen Gedächtniskultur“ im Angesicht des Holocaust. Religiöse Vorstellungen werden nach Uhl vor allem in der Auseinandersetzung mit der eigenen Schuld wirksam. Gerade bei diesem Thema seien nach 1945 in den europäischen „Tätergesellschaften“ Veränderungsprozesse zu verzeichnen. Während man in Österreich zunächst dazu tendiert habe, dass eigene Volk als unschuldiges Opfer des Nationalsozialismus zu betrachten, habe man sich seit den 1980er Jahren auch mit der eigenen Schuld am Holocaust auseinandergesetzt. Die in diesem Kontext entstandenen Mahnmale werfen nach Uhl jedoch die Frage auf, ob die sakralisierte aber doch säkulare Holocaust-Erinnerung als Versuch betrachtet werden muss, „ohne die Opfer entsühnt“ zu werden.
NORBERT RECK (München) stellte die vielschichtige theologische Diskussion der Singularitätsfrage im Zusammenhang mit der Theodizeefrage und der Forderung nach einem Paradigmenwechsel in der Theologie vor. Er warnte vor einer Ausweitung des Holocaust-Begriffes, wie sie sich z.B. in innerkirchlichen und öffentlichen Debatten um die Praxis des Schwangerschaftsabbruchs zeige. Im Blick auf den Historikerstreit bezeichnete Reck die Singularitäts-These als Folge des Verzichts, die Begriffe „Täter“ und „Opfer“ als analytische Kategorien zu verwenden. Mit Hilfe dieser Begriffe hätte man Nolte nicht die Singularitäts-These entgegenhalten müssen, sondern seine Aussagen als Täter-Apologetik entlarven können.
Im Einklang damit kritisierte NICOLAS BERG (Leipzig), dass die Beteiligten des Historiker-Streites sich nicht mit der eigenen Schuld oder Unschuld auseinandergesetzt, sondern dieses Thema systematisch ausgeklammert hätten. Das Streben nach der eigenen „inneren Reinheit“ habe dabei auf der einen Seite zu einer Täter-Apologetik geführt, auf der andern Seite zu deren „in souveräner Distanz und Objektivität gewonnenen Zurückweisung“ mit Hilfe der Singularitäts-These. 20 Jahre später erfahre der Historikerstreit eine eigene Historisierung, die unterschiedliche Perspektiven auf die Shoah zwischen Singularität und Partikularismus eröffneten. Zugleich zeige diese Historisierung, dass die Singularitäts-Frage eine solche sei, in deren Kontext nicht nur die Zeit, sondern auch der Ort und die Sprache der relevanten Debatten in die Reflexion und Beantwortung miteinbezogen werden sollten.
Aus Sicht der Roma stellte PETER THELEN (Bonn/Budapest) in Frage, dass der nationalsozialistische Genozid an den Juden ein singuläres Ereignis war. Thelen betonte, dass es sich bei der nationalsozialistischen Verfolgung der Roma um ein rassistisch motiviertes Vorgehen handelte. Zwar wiesen die Roma keine religiöse Identität auf, wohl aber eine ethnische bzw. nationale. Die Verfolgung richtete sich gegen alle Roma, obwohl in der Theorie Unterschiede zwischen sog. „reinrassigen Zigeunern“ und „Zigeuner-Mischlingen“ gemacht wurden. Dass die totale Vernichtung der Roma intendiert war, zeige die Sprache der Täter sowie deren Handlungen. Aus Sicht der Roma sei dadurch eine Vergleichbarkeit von Shoah und Porrajmos (Wort aus dem Romanes für den Genozid an den Roma, Bedeutung: Verschlingen) gegeben. Nur unter Einschluss des Porrajmos könne also von einer Singularität des Holocaust gesprochen werden.
Der zweite Tagungsabschnitt thematisierte Begriff und Theorien des Totalitarismus sowie die Möglichkeit eines Diktaturvergleichs. Nach BERND FAULENBACH (Bochum) sind wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Interessen vor allem im Totalitarismus-Begriff miteinander verwoben. Die klassische Totalitarismus-Theorie erfuhr durch die intensivierte Erforschung des Nationalsozialismus einerseits, aber auch durch das Erstarken einer Neuen Linken und die Wiederentdeckung links-orientierter Faschismus-Theorien in den 1960er-Jahren eine Relativierung. Die im Historikerstreit aufgekommene These von der Einzigartigkeit des Holocaust im Sinne eines Zivilisationsbruchs habe die Totalitarismus-Theorien mit ihrer Annahme der strukturellen Vergleichbarkeit des Nationalsozialismus mit anderen totalitären Systemen als Verharmlosung des Holocaust erscheinen lassen. 1989/90 bahnte sich eine Renaissance der klassischen Totalitarismus-Theorie an aus dem Bemühen, die kommunistischen Systeme und ihr Scheitern zu erklären Dies führte zur Frage der Vergleichbarkeit der Diktaturen. Zwar erleichterte die Totalitarismus-Theorie als Interpretationsrahmen die Durchführung von Vergleichstudien, deren Ergebnisse trugen aber wiederum zur Relativierung der Totalitarismus-Theorie bei, da im Forschungsprozess zahlreiche Unterschiede erfasst wurden. Es sei notwendig, das Verhältnis der verschiedenen Totalitarismen in europäischer Perspektive in den Blick zu nehmen. Europa müsse sich im Umgang mit unterschiedlichen Konzepten einer angemessenen Aufarbeitung der Vergangenheit bewähren.
EMMANUEL FAYE (Rouen) befasste sich mit zwei konkreten Interpretationen von Nationalsozialismus und Totalitarismus. Hannah Arendts Theorie des Totalitarismus sei fragwürdig, weil konzeptionelle Elemente von NS-Autoren enthalte. Auch habe Arendt die intellektuelle Verstrickung der „großen Denker“, wie Heidegger oder Carl Schmitt in die NS-Ideologie nicht wahrgenommen. Noch anfechtbarer werde ihre Interpretation, wenn man sie mit Aurel Kolnais Buch The War against the West vergleiche. In dieser frühen Analyse des Nationalsozialismus sei sich Kolnai der Bedeutung des ideologischen Faktors und der unterstützenden Rolle der „großen Denker“ in aller Schärfe bewusst. Kolnai beschrieb den Nationalsozialismus als zielgerichtete, dezidiert anti-westliche Weltanschauung, die eine totale Herrschaft über Seele und Geist des Menschen ausübe und so jegliche Privatheit des individuellen Lebens ausschließe.
MICHAEL HÜTTENHOFF (Saarbrücken) beleuchtete die (scheinbar) widersprüchliche Entwicklung des evangelischen Pfarrers Günter Jacob. Jacob war in der Zeit des Nationalsozialismus Anhänger des radikalen Dahlemitischen Flügels der Bekennenden Kirche und kritisierte die nationalsozialistische Weltanschauung scharf. In der DDR aber entwickelte er sich spätestens seit Ende der 1950er-Jahre zu einem herausragenden kirchlichen, bisweilen kritischen, Gesprächspartner des Staates. Die Entwicklung Günthers vom „Kirchenkämpfer“ zum sog. „Roten Jacob“ interpretierte Hüttenhoff als den Versuch, in der DDR Handlungsspielräume für die kirchliche Praxis offen zu halten. Dies werde vor allem daran deutlich, dass Günther paradoxerweise davon überzeugt war, dass eine dem Wesen der Kirche gemäße kirchliche Gestalt und Praxis sich gerade in der christentumsfeindlichen DDR und nicht in der liberalen BRD verwirklichen lasse.
Auch AUGUST H. LEUGERS-SCHERZBERG (Dusiburg-Essen) befasste sich mit einer konkreten Person und deren Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Stalinismus“ in den Jahren 1942-1947. Obwohl Herbert Wehner Parallelen zwischen beiden Systemen gesehen habe, habe er nur für den Nationalsozialismus eine Totalitarismustheorie formuliert. Aus seinem persönlichen Hintergrund heraus, seiner fehlenden Distanz zu seiner Arbeit als Spitzenfunktionär der KPD und seinem Ziel, die internationale Arbeiterbewegung wieder aufzubauen, habe er eine ebenso eingehende Analyse des Stalinismus nicht zu leisten vermocht. Zugleich habe Wehner nur von den Anhängern des Nationalsozialismus eine radikale Selbstkritik verlangt. Es zeige sich also, dass Wehners politisches Handeln seine Auseinandersetzung mit den beiden Totalitarismen motiviert habe, wobei dieser Umstand gleichzeitig auf die Grenzen seiner Theoriebildung verweise.
Im dritten Tagungsabschnitt wurde vor allem die Frage diskutiert, ob die Aufarbeitung verschiedener „Vergangenheiten“ sich gegenseitig beeinträchtige, das heißt zu Aufrechungsbilanzen, Täterapologetik, Opferrivalitäten oder anderen Vermeidungsstrategien führe. Hierbei zeigte sich, dass die beiden Tagungsschwerpunkte „Doppelte Vergangenheitsbewältigung“ und „Singularität des Holocaust“ eng miteinander verflochten, die verschiedenen wissenschaftlichen und politischen Diskurse aber nicht in entsprechender Weise miteinander verbunden sind. MATHIAS BEER (Tübingen) bestimmte in diesem Kontext die Begriffe „Flucht und Vertreibung“ als Chiffre für den zahlenmäßig größten Teil der europäischen Zwangsmigrationen am Ende des Zweiten Weltkriegs sowie für gesellschaftliche und politische Debatten, die in jüngster Zeit wieder intensiviert wurden. Oftmals werde in diesem Kontext das Sprechen von „Flucht und Vertreibung“ als Tabu der deutschen Geschichte beschworen. Beer betont, dass - entgegen vieler Einschätzungen - das Thema „Flucht und Vertreibung“ in der Bundesrepublik gerade kein Tabu gewesen sei, sondern seit 1949 unter unterschiedlichen politischen Voraussetzungen und mit unterschiedlichen Ergebnissen kontinuierlich diskutiert worden sei. Die Debatte um Flucht und Vertreibung sei dabei einerseits eng mit der Täter- und Opferfrage sowie mit der jeweiligen Wahrnehmung und Einschätzung des Holocaust verbunden – andererseits fänden gerade diese verschiedenen Diskurse selten zusammen.
FRIEDERIKE EIGLER (Washington D.C.) befasste sich mit dem Thema „Heimat“, das als Gegenbild zu den Begriffen Flucht und Vertreibung von vielen deutschen Schriftstellern nach Ende des zweiten Weltkriegs aufgegriffen wurde. Heimat erscheine in diesem Kontext als „lieu de memoire“. Horst Bieneks Oberschlesische Chronik (1972-82) bewertete Eigler als kritischen Heimatroman, in dem die frühere Grenzregion Oberschlesien während des Zweiten Weltkriegs porträtiert werde. Symptomatisch für die Beschäftigung mit dem Thema „Heimat“ sei dessen Verflechtung mit unterschiedlichen Formen der Vergangenheitsbewältigung. Gleichzeitig ließen sich unter dem Stichwort „Heimat“ unterschiedliche Opferdiskurse verbinden. Vor allem das deutsch-polnische Grenzland werde hierfür in der Literatur rezipiert. Nach der Wiedervereinigung sei die deutschen Literatur stärker an den Opfern von Flucht und Vertreibung interessiert, wobei der Blick eher national als transnational ausgerichtet sei.
Wie die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in der Katholischen Kirche durch die Angst vor dem Kommunismus verhindert wurde erläuterte ANTONIA LEUGERS (Tübingen). Schon kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs habe die Angst vor der „roten Gefahr“ die Ansätze kritischer Vergangenheitsbewältigung bei katholischen Zeitzeugen im Keim erstickt. Das Schweigen der Zeugen diente dem Ziel, Katholiken und Kirche im Kampf gegen den Kommunismus nicht zu schwächen. Dass von der „roten Gefahr“ eine reale Gefahr für Kirchen und Katholiken ausging, hinterfragte Leugers. Sie kritisierte, dass Wissenschaftler, die als „von links unterwandert“ galten, der Zugang zu bestimmten Archiven und Quellen systematisch verwehrt wurde, so dass das Wissen der Zeitzeugen erst Jahre später offengelegt werden konnte.
In zwei Generaldebatten wurde die Frage erörtert, inwieweit von einer Singularität des Holocaust gesprochen werden könne. Gerade der Vortrag zur Situation der Roma wurde zum Anlass genommen die Singularität dieses Ereignisses zu hinterfragen. Dazu kamen die Fragen nach der Vergleichbarkeit des Holocaust mit anderen Genoziden, nach der Vergleichbarkeit der Diktaturen und der Konkurrenz der Erinnerungskulturen. Gleichzeitig wurde um das besondere Moment des Holocaust gerungen, dass beispielsweise in seiner „Universalisierbarkeit“ festgemacht wurde. Festzuhalten sei, dass der Holocaust den Juden angetan wurde: er sei „das den Juden angetane allgemeine Besondere“. Zudem wurde diskutiert, inwieweit vom Holocaust-Ereignis Linien in die Gegenwart gezogen werden können. Eine Facette dieses Nachwirkens wurde mit der Formulierung „nation-building through the Holocaust“ beschrieben. Auch der Zusammenhang der Singularitätsthese mit der Definition und Stabilisierung einer bundesrepublikanischen Identität (vor 1989) und die identitätsstiftende Bedeutung des Holocaust für ein vereintes Europa wurden thematisiert. Daneben wurde auf die unterschiedlichen Erinnerungskulturen in Deutschland und Osteuropa verwiesen. Wesentliches Ergebnis der Tagung war die Erkenntnis der Verflochtenheit der Schwerpunkte und der innovativen Perspektiven, die ein Vergleich und eine Zusammenführung der verschiedenen Diskursstränge eröffnen.
Die Beiträge werden als Sammelband in der Beiheftreihe der Online-Zeitschrift theologie.geschichte beim Verlag der Universität des Saarlandes Universaar veröffentlicht, d.h. online und als Druckversion zugänglich sein.1
Konferenzübersicht:
1. Tagungsabschnitt: Debatten um die Singularität des Holocaust – kritischer Rückblick und Perspektiven
Yvonne Al-Taie, Die Singularität des Ereignisses und die Kontinuität der Geschichte. Zum Holocaust-Gedächtnis im Stadtraum
Karol Sauerland, Osteuropa und der Holocaust
Björn Krondorfer, Die Aufarbeitung des Holocaust und die Suche nach „Transitional Justice“
Heidmarie Uhl, Der Holocaust als Gedächtnisort in Postwall Europe. Religiöse Dimensionen der säkularen Gedächtniskultur
Norbert Reck, Der Singularitätstopos in der Theologie nach Auschwitz
Nicolas Berg: Historikerstreit und Uniqueness-Debatte 20 Jahre danach
Peter Thelen, Die Singularität des Holocaust aus Sicht der Roma
2. Tagungsabschnitt: Totalitarismusbegriff und Diktaturvergleich
Bernd Faulenbach, Totalitarismustheorien vor und nach 1989
Emmanuel Faye, Nationalsozialismus und Totalitarismus nach Hannah Arendt und Aurel Kolnai
Michael Hüttenhoff/ Christian Neddens, Günther Jacob – Kirchliche Praxis in zwei Diktaturen
August H. Leugers-Scherzberg, Herbert Wehners Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Stalinismus
3. Tagungsabschnitt: Beeinträchtigt die Aufarbeitung der einen Vergangenheit die der anderen?
Matthias Beer, ‚Flucht und Vertreibung’. Bundesdeutsche Debatten
Friederike Eigler, Revisiting Contested Border Regions: Examples form Recent German and Polish Literature
Antonia Leugers, Verstummen vor der „roten Gefahr“. Das verschwiegene Wissen katholischer Zeitzeugen im Nachkriegsdeutschland
Anmerkung:
1 Zu den vorherigen Tagungen s. Lucia Scherzberg (Hrsg.), Theologie und Vergangenheitsbewältigung. Eine kritische Bestandsaufnahme im interdisziplinären Vergleich, Paderborn 2005; dies. (Hrsg.), Vergangenheitsbewältigung im französischen Katholizismus und deutschen Protestantismus, Paderborn 2008; dies. (Hrsg.), Gemeinschaftskonzepte im 20. Jahrhundert zwischen Wissenschaft und Ideologie, Münster 2010. Tagungsberichte finden sich in den Jgg. 2006, 2007 und 2009 von theologie.geschichte.