Anegdod
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Dialegd: Schbaimarisch |
Ä Anegdod (griechisch ἀνέκδοτον, anékdoton, „nicht herausgegeben“) isch ä korzi, ofd gaischdraischi odda widzischi Schildarung vunna bämergenswerde odda charagdarisdische B'gewehaid, maischd im Lewe vunna Person. Die drai wischdigschde Mergmal vunde Anegdod sinn die scharfe Charagdarisierung vun Persone, die Redugzion uffs Wesendlische unn die Pointe.
Bischa
[Schaffe | Om Gwelltegschd schaffe]- Heinz Grothe: Anekdote. (= Sammlung Metzler; Abt. E, Poetik; M 101). 2. Auflage. Metzler, Stuttgart 1984, ISBN 3-476-12101-1.
- Sonja Hilzinger: Anekdotisches Erzählen im Zeitalter der Aufklärung. Zum Struktur- und Funktionswandel der Gattung Anekdote in Historiographie, Publizistik und Literatur des 18. Jahrhunderts. M und P, Stuttgart 1997, ISBN 3-476-45187-9.
- Friederike C. Raderer, Ralf Wehmeier: Das muss wie im Zoo klingen – Musiker-Anekdoten. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-010654-9.
- Manuel Schnitzer: Rabbi Lach und seine Geschichten – Jüdische Anekdoten, Anaconda Verlag GmbH, Köln 2015, ISBN 978-3-7306-0295-9
- Hermann Schüling: Katalog einer Sammlung von Anekdotenbüchern. (= Spezialsammlungen der Universitätsbibliothek Giessen; 1). Universitätsbibliothek Gießen, Gießen 1982 (Digitalisat).
- Volker Weber: Anekdote. Die andere Geschichte. Erscheinungsformen der Anekdote in der deutschen Literatur, Geschichtsschreibung und Philosophie. Stauffenberg, Tübingen 1993, ISBN 3-923721-29-3.
- Matthias Steinbach (Hrsg.): Wie der gordische Knoten gelöst wurde. Anekdoten der Weltgeschichte, historisch erklärt. Stuttgart: Reclam 2011. ISBN 978-3-15-020227-2; Rezension