Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 8, August 2024

Vorwort

Vorbemerkungen zur August-Ausgabe von literaturkritik.de
Von Redaktion literaturkritik.de

Schwerpunkt I: Urlaubslektüren

Auszeit für den Kopf
Was eine gute Urlaubslektüre ausmacht
Von Mario Wiesmann

Eine Audio-Reise der Nostalgie
Wieso Hörspiele aus der Kindheit Urlaub für den Geist sein können
Von Elena Hoch

Zu sich kommen
Wer den Urlaub zur Reflexion nutzen möchte, ist mit Eribons „Rückkehr nach Reims“ als Lektüre sehr gut beraten
Von Jonas Heß

Das Privileg der Qual der Wahl
In R. F. Kuangs „Babel“ entsteht die Magie der Worte durch deren Unübersetzbarkeit
Von Anne Stollenwerk

Schwerpunkt II: 100. Todestag des Wiener Expressionisten und Aktivisten Robert Müller

„Ein Schuss in unsere Sonne“
Einführendes zu Leben und Werk des Wiener Expressionisten, Aktivisten und Literaturmanagers Robert Müller aus Anlass seines 100. Todestages am 27. August 2024
Von Günter Helmes

Ein aktivistischer Kulturrevolutionär
Zum politischen Vermächtnis Robert Müllers
Von Thomas Schwarz

Nekrologe aus den Jahren 1924 und 1931

Robert Müller
(13.9.1924)
Von Robert Musil

Robert Müller
(12.9.1924)
Von Franz Blei

Robert Müller
(10.1.1931)
Von Arthur Ernst Rutra

Rätsel des Lebens: Kolumne von Dirk Kaesler und Stefanie von Wietersheim

Männer machen Bumm!
Was können unsere Söhne vom Fußball lernen?
Von Dirk Kaesler und Stefanie von Wietersheim

Jubiläen und Gedenktage

Wirkmächtiger Schriftsteller und Streiter gegen den Rassismus
Der 100. Geburtstag von James Baldwin wird mit zahlreichen Neuerscheinungen gewürdigt
Von Manfred Orlick

Der Tradition beraubt
Und ein Sohn der USA – James Baldwin
Von Karl-Josef Müller

Vom Seemann zum Schriftsteller von Weltrang
Zum 100. Todestag des englischen Schriftstellers Joseph Conrad
Von Manfred Orlick

Auch ein Roman über Bäume
Zum 90. Geburtstag von Uwe Johnson: Mutmaßungen über sein Erstlingswerk „Ingrid Babendererde“
Von Karl-Josef Müller

Ein Erfolgs-Autor, der um literarische Anerkennung rang
Zum 100. Geburtstag von Ephraim Kishon hat Silja Behre eine erste Biographie vorgelegt
Von Manfred Orlick

Johann Wolfgang von Goethe in seiner Zeit
Zum 275. Geburtstag des „Dichterfürsten“ hat Thomas Steinfeld eine umfangreiche Biografie vorgelegt
Von Manfred Orlick

Zum 60. Geburtstag des Verlags Klaus Wagenbach: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Editionen und Neuauflagen

Selbst Schuld?
In der Aufsatzsammlung „Über Frauen“ macht sich Susan Sontag Gedanken über Emanzipation, Feminismus und Faschismus und verrät dabei ihre Schwierigkeiten mit Frauen
Von Nora Eckert

Wie die wilde Blume des Gärtners
Die Traumaufzeichnungen der Dichterin Paula Ludwig sind ein Fund: lyrisch, ungezähmt, undurchdringbar
Von Linda Maeding

Karl May in der Fassung letzter Hand
Der erste Band des ›Silberlöwen‹ in historisch-kritischer Gestalt
Von Lutz Hagestedt

Wilfried Ihrigs Materialienband zum Expressionisten Friedrich Wilhelm Wagner

Deutschsprachige Literatur

Selbst ist die Frau
„Issa“ von Mirrianne Mahn erzählt eine Familiensaga aus der Kolonialzeit
Von Bozena Badura

Alles ein bisschen grelle oder was?
Stefanie de Velascos Protagonistinnen wandeln auf den Spuren eines Schöneberger Kiezes zwischen Hundeleine, Laubenpieper und weiblicher Selbstbestimmung
Von Stephan Wolting

Blick auf die Testosteron-Diktatur
Helmut Kraussers Roman „Freundschaft und Vergeltung“ zieht Bilanz
Von Peter Mohr

Die Entdeckung der Langsamkeit
Moritz Hegers Roman „Die Zeit der Zikaden“ ist lebensklug und unaufgeregt
Von Peter Mohr

Wenn die Mutterliebe versagt
Christina Wessely thematisiert in „Liebesmühe“ postpartale Depression
Von Michael Fassel

Der Reiz der Lügen
Martina Hefters Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ verhandelt die verbale Inszenierung von Unwahrheiten
Von Peter Mohr

Kafka est statt kafkaesk
„Kafkas Reise durch die bucklige Welt“, eine Hommage von Bernhard Setzwein
Von Jan Wilhelmy

Da bin ich gewesen, das habe ich erlebt, davon muss ich erzählen
Marianna Hillmer und Johannes Klaus präsentieren lesenswerte „Ehrliche Reisestories“
Von Günter Helmes

Sehnsüchtig nach dem Glanz der Poesie
Anja Kampmann sinniert in „Die schmutzige Wäsche des schmelzenden Schnees“ über Adam Zagajewskis Lyrik
Von Thorsten Paprotny

Gefühle in Gläsern und Menschen an Mauern
In „Mädchen zwischen den Zeilen“ erzählt Sylvia Krupicka von einer belasteten Kindheit in Ostberlin
Von Anne Amend-Söchting

Backenstreiche für einen Autor und für die Leserschaft
In dem Kurzprosaband „Die Ohrfeige“ stellt Wiard Raveling geistreiche und sprachlich ausgefeilte Texte vor
Von Rainer Rönsch

Ein Sommer als Erntehelferin
In ihrem Debütroman „Ferymont“ erzählt Lorena Simmel, wie Solidarität die Mühsal der Arbeit erleichtern kann
Von Beat Mazenauer

Sonnenmännchen und Mondfrau weisen den Weg
Marcel Hegetschweiler lässt einen Manager auf einer „Gratwanderung“ zu sich selbst finden
Von Rainer Rönsch

Dominus, wobistu?
Eine Nachkriegskindheit in Niederbayern
Von Klaus Hübner

Die Welt beschreiben, wie sie uns vorkommt: Ein von Bettina Wohlfender und Beat Mazenauer herausgegebener Band erinnert literarisch an Ruth Schweikert

FremdsprachigeLiteratur

Von Guineas dunkler Vergangenheit und einer Identitätssuche
Tierno Monénembos Roman „Indigoblau“
Von Julia Augart

Keine hoffnungsfrohen Botschaften
13 neue Kurzgeschichten von T. C. Boyle sind erstaunlich aktuell und lesenswert
Von Herbert Fuchs

Jüdischer Widerstand gegen Mächtige aller Art
Yaniv Iczkovits Roman „Fannys Rache“ spielt im russischen Kaiserreich des späten 19. Jahrhunderts
Von Liliane Studer

Spannend, unterhaltsam, tiefgründig
Sandra Newman hat sich in ihrem Roman „Das Verschwinden“ eine Welt ohne Männer ausgedacht
Von Rolf Löchel

Mann ist so alt, wie Mann sich fühlt
J. Paul Henderson lässt in „Daisy“ einen naiven alten Mann von seinen karikaturenhaften Freunden und einer späten Liebe erzählen
Von Charly Richter

Astro-Gastro mit Riesenkatzen
Mai Mochizuki serviert im „Mondscheincafé“ magische Köstlichkeiten und Lebensratschläge
Von Lisette Gebhardt

Lies Shakespeare und sei mutig
Patrick Stewart teilt in seinen Memoiren Erfahrungen und Lebensweisheiten mit seinen Fans
Von Thorsten Schulte

Literaturwissenschaft

Wider die passive Vernunft
Ein Tagungsband von Amelie Bendheim, Heinz Sieburg und Uta Störmer-Caysa untersucht die historisch-kulturelle Dimension von „Vorurteil und Befangenheit“
Von Jan Alexander van Nahl

Quer durch Dürrenmatt
Der von Lucas Marco Gisi und Irmgard M. Wirtz herausgegebene Sammelband „Wirklichkeit als Fiktion – Fiktion als Wirklichkeit“ setzt ein rezeptionelles Ausrufungszeichen
Von Markus Oliver Spitz

Eine Komödie der Sprache
Andreas Kablitz wühlt in „Die Justiz auf der Bühne“ tief in den Sprachschichten von Heinrich von Kleists Lustspiel „Der zerbrochne Krug“ und gräbt dazu auch noch Berge von Sekundärliteratur um
Von Nora Eckert

Imagination, symbolischer Raum und doch (nicht) mehr?
Theresa Specht stellt den „Baumgarten im höfischen Roman“ als tragfähiges Stilmittel vor
Von Jörg Füllgrabe

Walter Fähnders über die „Gespenster der Avangarde“
Von Redaktion literaturkritik.de

Friedhelm Rathjen zeichnet in „Tierra del Arno“ die Spuren Arno Schmidts in der spanischen, portugiesischen und lateinamerikanischen Literatur nach
Von Redaktion literaturkritik.de

Kultur- und Medienwissenschaft

Man ist, was man isst
Die italienische Küche ist für ihre regionalen Spezialitäten berühmt – alles Erfindung behauptet der italienische Historiker Alberto Grandi
Von Walter Delabar

Buffys Marsch durch die Medien
Neben einer ausgiebigen Analyse von „Buffy – Im Bann der Dämonen“ liefert Sven Grampps „Medienanalyse“ ein prächtiges Beispiel dafür, wie wichtig gute Verlagsarbeit für eine Buchveröffentlichung ist
Von Martin Janda

Von fiktionalen Stromausfällen und literarischen Totalausfällen
Denis Newiak versucht in „Blackout – Nichts geht mehr“ Lehren aus Stromausfälle thematisierenden Filmen und TV-Serien abzuleiten, verzettelt sich jedoch in unglaubwürdigen Prämissen, Plot-Nacherzählungen und wenig gehaltvollen Erkenntnissen
Von Martin Janda

Philosophie, Politik, Geschichte

Zäsur und Zivilisationsbruch
Deutungen und Diagnosen unserer Welt seit dem 7. Oktober
Von Franz Sz. Horváth

Ein Meilenstein der Hannah-Arendt-Forschung, aber kein Referenzwerk
Thomas Meyers Biografie hat Stärken und Schwächen
Von Armin König

Cancel Culture? Tertium datur!
Julian Nida-Rümelin plädiert für bodenständige Aufklärung, respektvolle Zivilkultur und eigenständiges Denken
Von Rahel Micklich

Die drei Kritiken und Revolutionen des Immanuel Kant
Eine Sammelrezension zu drei aus Anlass des 300. Geburtstags Immanuel Kants erschienenen Büchern
Von Rolf Löchel

Heil von der Insel
Der Begleitband zur Ausstellung „Welterbe des Mittelalters“ des Badischen Landesmuseums stellt „1300 Jahre Klosterinsel Reichenau“ vor
Von Jörg Füllgrabe

Mit MS Fichte „Zur See“
Die Handelsflotte der „Deutschen Seereederei Rostock“
Von Lina Schröder

Kunst und Musik

Huldigung der Ignorierten
Frauen und ihre Werke werden in der klassischen Musik noch immer randständig behandelt. Der Band „It’s a Man’s World? Künstlerinnen in Europas Musik-Metropolen des frühen 20. Jahrhunderts“ stellt einige der herausragenden Frauen und ihre Werke vor
Von Sebastian Meißner

Unfinished Yoko Ono
Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ehrt eine große Künstlerin der Moderne und legt einen sehenswerten Katalog vor: „Music of the Mind“
Von Walter Delabar

20 Kunstkarten mit Tulpen der Malerin Simone Frieling