Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 2, Februar 2015
Zu dieser Ausgabe
Auschwitz als Teil deutscher Identität
Kritische Beobachtungen zum Stand der Erinnerungspolitik im Land der Täter
Von Jan Süselbeck
Erzählen gegen die Spurenverwischung
Claude Lanzmanns Film „Shoah“ zeigt nicht, wie die Judenvernichtung realisiert wurde. Er verlangt, dass man sie sich vorstellt
Von Fabian Kettner
Die Stärke der Sinti
Aus den Berichten eines Überlebenden: Erinnerung an Hugo Höllenreiner
Von Wilhelm Solms
Ein Tag in meinem Leben
Rede zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Von Marcel Reich-Ranicki
Todesfuge
Von Paul Celan
Probleme literarischer Wertung
Über die Spannung zwischen dem Unmenschlichen und dem Schönen in Paul Celans „Todesfuge“
Von Walter Müller-Seidel
Holocaust-Literatur als jüdische Literatur
Paul Celans „Todesfuge“
Von Dieter Lamping
Abstrakte Zeitgeschichte
Paul Celans „Todesfuge“
Von Ruth Klüger
70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Posthumer Prozess
Ludwig Laher illustriert in seinem Roman „Bitter“ die Banalität des Bösen am Fall Friedrich Kranebitter
Von Oliver Pfohlmann
Unter finsteren Himmeln
Band 15 der historisch-kritischen Ausgabe der „Werke“ Paul Celans widmet sich den zu Lebzeiten publizierten prosaischen Schriften
Von André Schinkel
Lachen tötet nicht
Ruth Landshoff-Yorcks Widerstands-Roman „Sixty to Go“ liegt nach 70 Jahren erstmals in deutscher Sprache vor
Von Rolf Löchel
Auf dem Weg zu einer Soziologie des Nationalsozialismus?
Von den Versäumnissen der deutschsprachigen Soziologie und einem Versuch, sie zu verarbeiten
Von Armin Nolzen
Deutsche und Griechen im ‚Dritten Reich‘
Johann Chapoutot hat eine ideengeschichtliche Studie über die Antike im Nationalsozialismus publiziert
Von Claudia Schmölders
Vorbildliche Geschichtsforschung
Publikationen zur Geschichte der Arbeitsanstalt Brauweiler und des Gefängnisses Spandau
Von Kurt Schilde
„What was was.“ – Sport statt Mord?
Lorenz Pfeiffer und Moshe Zimmermann legen einen Sammelband zur Bedeutung jüdisch-deutscher Wettkämpfe während des Nationalsozialismus und für die Nation Israel vor
Von Marie-Luise Wünsche
Vorbemerkung der Redaktion
Literaturkritik und Buchwissenschaft? Geleitwort von Stephan Füssel
Vom Anfang und Ende der Literaturkritik
Das literarische Feld zwischen Autonomie und Kommerz
Von Stefan Neuhaus
Friedliche Koexistenz oder: We agree to disagree
Literaturkritik im Nachrichtenmagazin
Von Uwe Wittstock
„Was machst du da eigentlich?“
Überlegungen zu Sinn und Form von Literatur-Videoblogs am Beispiel von „Herbert liest!“
Von Herbert Grieshop
Verschwinden die Verrisse aus der Literaturkritik?
Zum Status polemischer Wertungsformen im Feuilleton
Von Jan Süselbeck
Zahlenspiele
Aus gegebenem Anlass: Ein abermaliges Plädoyer für die Bedeutung der Statistik bei der Erforschung von Literaturkritik
Von Michael Pilz
Über Literaturkritik: aus dem Archiv von literaturkritik.de seit 16 Jahren
Matthias Claudius – nicht nur der Dichter des Mondaufgangs
Zu seinem 200. Todestag
Von Reinhard Görisch
Gewalt oder Liebe
„Der Tod und das Mädchen“ – Ein Gedicht von Matthias Claudius als Kippfigur
Von Thomas Anz
Kriegslied
Von Matthias Claudius
Reinhard Görisch über den ‚Wandsbecker Boten‘ Matthias Claudius
Jahresschriften der Claudius-Gesellschaft im 23. Jahrgang
Deutsch-deutsche Erinnerungsarbeit
Jochen Schmidt und David Wagner arbeiten in „Drüben und drüben“ ihre unterschiedlichen Kindheiten im Westen und Osten Deutschlands auf
Von Dietmar Jacobsen
Der Tod ist die See
Benjamin Leberts bildgewaltiger, düsterer Roman „Mitternachtsweg“
Von Thorsten Schulte
Der Handschuh der Männlichkeit
Zu Benjamin Leberts neuem Roman „Mitternachtsweg“
Von David Deters
Die Praxis der Endlichkeit
Hermann Kinders berührend-ehrliche Erzählung „Der Weg allen Fleisches“
Von Anton Philipp Knittel
Ein Bruderzwist im Hause Ullstein
Stefan Großmanns „Wir können warten oder Der Roman Ullstein“ ist mehr als ein Schlüsselroman
Von Bernhard Walcher
Gewichtig in jeder Hinsicht
Über Marcel Beyers Gedichtsammlung „Graphit“
Von Gabriele Wix
Literatur und Buchkunst
Günter Grass‘ „Werkstattbericht“: „Sechs Jahrzehnte“
Von Alexandra Pontzen
Es ist zum Verrücktwerden
„Tagebuch eines Jahres“: der Schriftsteller Gregor Sander versucht sich an der Verewigung von 2013
Von Christof Bultmann
Über Abschiede und verlorene Möglichkeiten
Christa Wolf erzählt in einem „Nachruf auf Lebende“ von der Flucht 1945
Von Hannelore Piehler
Eine mehr oder weniger perfekte Verlagsmaschine
Siegfried Unselds „Chronik 1971“ ist das Werk eines veritablen Schriftstellers
Von Heribert Hoven
Finis Musicae
Hermann Kurzke legt eine hervorragend kommentierte kritische Ausgabe von Thomas Manns „Betrachtungen eines Unpolitischen“ vor
Von Jochen Strobel
Luzide Lektüre
Marlene Streeruwitz feiert Bertha von Suttner
Von Rolf Löchel
Der beschädigte Mensch
Die Dramatik von Heinz Uwe Haus, interpretiert von Klaus M. Schmidt
Von Günther Rüther
Weltliteratenhumor
Eckhard Henscheids großes Buch „Dostojewskis Gelächter“
Von Kay Wolfinger
Monumentale Edition eines modernen Klassikers
Über die „Briefe an Bertolt Brecht im Exil (1933–1949)“
Von Gerhard Müller
Oden an Olli
Albert Ostermaier stellt Fußball-Stars aufs Lyrik-Podest
Von Wolfgang Reitzammer
Ab in den Schreibkurs
Nicht lustig: Fil verzapft so dies und das in seiner Jugend
Von Christian Milz
Das Wachsfigurenkabinett des Wolfgang W.
Mit „Fischsuppe“ erweitert W. Welt seine Ruhrpott-Autobiographie um 80 Seiten
Von Emily Jeuckens
Mister Ubique
Heinz Strunk und sein Ratgeber für Alles
Von Thomas Neumann
Ausgleichende Gerechtigkeit
Lena Christs Mundart-Roman „Die Rumplhanni“ ist als Hörbuch erschienen
Von Rolf Löchel
Abseitiges Kleinod
Über die „Biographie des k. k. Hofkomponisten Ritter Christoph Gluck“
Von Peter Höyng
Auf einen Diss mit Bushido
Mit seiner Biographie betreibt Bushido (Proll-)Imagepflege und (Erst-)Leseförderung
Von Laura Konert
Mal schnell mit der Heimorgel to hell
Der autobiographische Erlebnisbericht des großartigen Mambo Kurt
Von Thomas Neumann
Lesenswertes aus dem Senegal
Abasse Ndiones Roman „Die Piroge“ handelt von der Bootsflucht nach Europa
Von Alina Timofte
Paranoia und Melancholie
In Bleeding Edge erzählt Thomas Pynchon, wie unter dem New Yorker Pflaster ein Rhizom von Gerüchten und Gerede wuchert
Von Beat Mazenauer
Verlust und Gewinn in der Liebe
Haruki Murakamis Erzählungen „Von Männern, die keine Frauen haben“
Von Charlotte Lamping
Richterin auf Abwegen
Über Ian McEwans stimmige Etüde „Kindeswohl“
Von Wieland Schwanebeck
„I ain’t no Houellebecq girl“
Michel Houellebecq schreibt eine kleine Zukunftsvision mit großem Aufschrei
Von Nils Koopmann
Literatur aus Einfällen
Der Ukrainer Andrej Kurkow überschlägt sich in seinem Roman „Jimi Hendrix live in Lemberg“ vor Kuriositäten
Von Alexandra Sauter
Die unwiderstehliche Kraft kaum wahrnehmbarer Bewegungen
In seinem Roman „Kontinentaldrift“ fängt Hannu Raittila ein ganzes Stück Welt ein
Von Dorothée Leidig
Meine Nachbarn, die Oes
Kenzaburo Oes persönliche Familiengeschichte „Licht scheint auf mein Dach“
Von Stefan Tuczek
Wenn aus Hungernden Kannibalen werden
Rawi Hages Roman „Spinnen füttern“
Von Jacqueline Thör
Wiener Schmäh im fernen Orient
Eine historische Übersetzung von Rudyard Kiplings Werk hält Überraschungen bereit
Von Stefan Cernohuby
„In göttlicher lautmalerei“ – „ohne zwang allein mit der überzeugungskraft von worten“
Schrotts Musen-Genesis in seiner Übersetzung von Hesiods „Theogonie“
Von Maria Behre
Originalgetreu und innovativ
Eike Schönfelds Neuübersetzung von Charles Dickens’ „Christmas Carol“ hat das Zeug, die Leser des 21. Jahrhunderts zu erreichen
Von Anne Amend-Söchting
Mädchen in Jungsklamotten
Jennifer Clement legt mit „Gebete für die Vermissten“ einen beeindruckenden Roman vor
Von Martin Gaiser
Die Dinge des Lebens
Mercè Rodoreda lässt in ihrem Roman „Der Garten über dem Meer“ eine Atmosphäre des Lebens entstehen
Von H.-Georg Lützenkirchen
Das „Wir“ und das „Sie“
Die sardische Schriftstellerin Michela Murgia enttäuscht mit ihrer neuen Geschichte „Murmelbrüder“ durch zu viel Pathos
Von Georg Patzer
Wie man Holz fällt, stapelt, verbrennt
Lars Mytting hat alle Fakten ums Feuermachen parat
Von Georg Patzer
Die Stimme aus Luftglas
Zum 50. Todestag Jean-Pierre Schluneggers ist die Gedichtauswahl „Bewegtes Leuchten“ in einer verkorksten Übersetzung erschienen
Von Matthias Friedrich
Ausgiebig lieben heißt ausgiebig leben
Die Monothematik von Paulo Coelho bestimmt auch seinen Roman „Untreue“
Von Thorsten Schulte
Auf der Straße der Verlierer
Christi Hodgen erzählt in „Fünf Menschen, die mir fehlen“ vom steinigen Weg des Erwachsenwerdens
Von Monika Grosche
Auf zu neuen Ufern!
Auch der sechste Band der Science Fiction-Erzählungen von James Tiptree Jr. bietet weit mehr als spannende Weltraumabenteuer
Von Rolf Löchel
Vor dem Gesetz
Literaturkritik und Wissenschaft im Prüfstand: Neue Studien zum Krimigenre
Von Walter Delabar
Der müde Killer
Mit seinem Thrillererstling „Die rechte Hand des Teufels“ ist Kim Zupan ein kleines Meisterwerk gelungen
Von Dietmar Jacobsen
Die Lösung aller Probleme
Petros Markaris hat mit „Zahltag“ einen weiteren Roman zur griechischen Krise vorgelegt
Von Walter Delabar
Münsteraner Untiefen
Mit „Münsterland ist abgebrannt“ versucht sich Jürgen Kehrer am lokalen Globalkrimi
Von Walter Delabar
Intrigen in der Staatskanzlei
In „Die Sterntaler-Verschwörung“ schickt Jan Seghers seinen Kommissar Marthaler zum fünften Mal auf Verbrecherjagd in Hessen
Von Dietmar Jacobsen
Überall und nirgendwo
Franz Dobler stellt sich mit seinem Roman „Ein Bulle im Zug“ als Krimiautor vor
Von Walter Delabar
Auswege aus dem Chaos
Adrian McKinty platziert seinen katholischen Bullen erneut im irischen Bürgerkriegsszenario in seinem Krimi „Die Sirenen von Belfast“
Von Walter Delabar
Recherche ohne Auftrag
Das Autorenduo Börjlind und ihr zweiter Thriller „Die dritte Stimme“
Von Thomas Neumann
Ohne Spuren, ohne Gesicht
Über Jo Nesbøs Thriller „Koma“
Von Thomas Neumann
Diese wetterwendische Schwäche des Herzens
Wenn einer dem anderen Hörner aufsetzt: Zwei Neuerscheinungen über die Untreue heute und die Kunst des Ehebruchs in den Romanen Flauberts, Fontanes und Tolstois
Von Oliver Pfohlmann
Von gefühllosen Teenagern und mordenden Börsianern
Sarina Schnatwinkels Monographie „Das Nichts und der Schmerz“ analysiert die extremen Emotionswelten von Bret Easton Ellis‘ Romanen und Erzählungen
Von Jonas Reinartz
Die raunende Sprache des Genie-Kultes
Ein Sammelband behandelt „Norbert Hellingrath und die Ästhetik der europäischen Moderne“
Von Heribert Hoven
Der Philologe als Kritiker
Nils Fiebig legt gesammelte Essays, Vorträge und Aphorismen von Richard Moritz Meyer vor
Von Michael Pilz
Genau jetzt. Und jetzt. Und jetzt immer noch
Wolfgang Braungart und Lothar von Laak stellen mit ihrem Sammelband zur Diskussion, was ‚Gegenwart‛ in der Literatur bedeuten kann
Von Svenja Frank
Die Quellen des Fonts
Philipp Vanscheidt und Markus Polzer haben einen durchwachsenen Sammelband zur Typographie der letzten 100 Jahre herausgegeben
Von Markus Bauer
Nicht-buchförmige Literatur
Ein Sammelband von Nicola Kaminski, Nora Ramtke und Carsten Zelle untersucht Journal- und Fortsetzungsliteratur und zeigt die Relevanz einer stärkeren Berücksichtigung des Publikationskontextes auf
Von Katharina Grabbe
Befreiung aus dem Korsett
Beate Kennedys Untersuchung zum narrativen Verfahren Irmgard Keuns widerspricht biographistischen Lesarten
Von Rolf Löchel
Die Wiedergeburt der Utopie aus der Dystopie
Susanna Layhs Untersuchung zu „gattungsparadigmatischen Transformationen der literarischen Utopie und Dystopie“ klärt über die „finsteren neuen Welten“ kritischer Dystopien auf
Von Rolf Löchel
Er hat das kulturelle Gesicht Berlins mitgeprägt
Michael Bienert spürt den literarischen Schauplätzen Erich Kästners in Berlin nach
Von Klaus Hammer
„Angst, Krise, Selbstoptimierung“
Ein kleines Kathrin-Röggla-Glossar anlässlich ihrer Poetik-Dozentur an der Universität Duisburg-Essen
Von Nils Demetry und Thomas Stachelhaus
Froschgeschwister im Schnipselgestrüpp
Anja Ballis und Mirjam Burkhard informieren über „Kinderliteratur im Medienzeitalter“
Von Ulrike Preußer
Nils Bernsteins und Charlotte Lerchners Band über ästhetisches Lernen im DaF-/DaZ-Unterricht
Neue Medien in der Mediävistik
Die App ‚Frankfurt im Mittelalter. Auf den Spuren des Passionsspiels von 1492‘ – eine Projektvorstellung
Von Stephanie Dreyfürst und Regina Toepfer
Über Rituale und Literatur
Michael Veeh untersucht höfische Riten im ‚Wigalois‘ und setzt sie in Bezug zu historiographischen Texten
Von Michaela Wiesinger
Das Andere der alten maeren
Susanne Schul vergleicht das Erzählen von (Un)Gleichheit in den Bearbeitungen des Nibelungenstoffs
Von Silke Hoklas
Kompilationen und Abenteuer
Miriam Edlich-Muth untersucht König Artus als europäisches Phänomen
Von David Nisters
Gut gerüstet für neue Einsichten
Die neue Edition des „Loher und Maller“ macht einen epischen Kerntext des 15. Jahrhunderts wieder zugänglich
Von Stefan Seeber
Paradigmenwechsel der Sprichwortforschung
Zu Agata Mazureks Untersuchung und Edition der Proverbia Fridanci
Von Simon Falch
Von Markt und Stadt
Bernd Fuhrmann beschreibt die (Wieder-)Geburt europäischer Städte im Mittelalter aus frühkapitalistischen Strukturen
Von Mario Thalwitzer
Höhepunkte der Literaturgeschichte: Dieter Lamping und seine Mitarbeiter geben die „Meilensteine der Weltliteratur“ heraus
Helmut Schmiedt führt in der Reihe „Literatur kompakt“ in das Werk Friedrich Schillers ein
Exterritoriale Moderne: Prosatexte des Avantgarde-Vagabunden Emil Szittya in einer von Walter Fähnders herausgegebenen Kollektion
Der Körper ist zurück
Drei sehr unterschiedliche Bände zeugen von der neuen Beschäftigung mit dem menschlichen Körper in den Geistes- und Kulturwissenschaften
Von Jonas Nesselhauf
Kunst als factum brutum
Ein Sammelband konstatiert „Es gibt Kunstwerke“, fragt (einmal mehr) „Wie sind sie möglich?“ – und bleibt (wenig überraschend) die Antwort schuldig
Von Werner Jung
Bilder von lebensbejahendem Optimismus
Eine Publikation über Camille Pissarro, den „Vater des Impressionismus“
Von Klaus Hammer
Die Landschaft an der Wand
Sören Fischers Dissertation handelt vom Genre des Landschaftsbilds in der Renaissance
Von Stefanie Leibetseder
Jeden Tag ein Bild
Edward B. Gordon dokumentiert sein malerisches Werk
Von Thomas Neumann
Wesen aus Licht und Farbe
Das Buch zur Ausstellung „Engel – Himmlische Boten in alten Handschriften“ ist ein Fest der Buchkunst
Von Michael Duszat
Rhapsody in Blue
Ein Versuch, die literaturwissenschaftliche Emotionsforschung für die Musikkritik fruchtbar zu machen, mit Hinweisen auf einen Sammelband von Claudia Hillebrandt und Elisabeth Kampmann
Von Jan Süselbeck
Kein Jazz ohne Blue Note
Richard Havers huldigt dem legendären, stilbildenden Label und dessen Musikern
Von Laslo Scholtze
Drohnen als Diskursgegenstand
Zu Grégoire Chamayous Versuch einer Theorie der Drohne
Von Jakob Christoph Heller
Integration und Ausgrenzung
Sarah Panters vergleichende Studie über jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg
Von Jens Flemming
1913 – ein Schlüsseljahr der Moderne?
Ein Sammelband analysiert deutsche „Aufbrüche und Krisenwahrnehmungen“ am Vorabend des Ersten Weltkriegs
Von Jens Flemming
Postkoloniale Blütenlese eines Reisetagebuchs aus der Zeit des Herero-Aufstands
Martin Siefkes Auseinandersetzung mit den Aufzeichnungen des Urgroßvaters
Von Angela Lorenz-Ridderbecks
Zwei seltsame Heilige
Constanza Cordonis Gang durch die Barlaam-und-Josaphat-Tradition des europäischen Mittelalters
Von Sabine Heidi Walther
Internationale Perspektiven auf ein altes Projekt
Ariane Brill analysiert Europabilder in der deutschen, britischen und amerikanischen Presse
Von Jens Flemming
„Europa“ in der Zwischenkriegszeit
Florian Greiner untersucht einen schillernden Begriff und seine historische Bedeutung
Von Martin Munke
Expansion und Fragmentierung
Der Historiker Peter Burke nimmt in „Die Explosion des Wissens“ eine Auslegeordnung vor
Von Beat Mazenauer
Ein städtebauliches und architektonisches Gesamtkunstwerk
Zum 150. Eröffnungsjahr wird die Ringstraße in Wien in einem opulenten Text-Bild-Band vorgestellt
Von Klaus Hammer
Jünger, Apostel und Erz-Evangelisten eines bekennenden Atheisten
Das von Daniel Schubbe und Matthias Koßler herausgegebene Schopenhauer-Handbuch empfiehlt sich zur Konsultation
Von Rolf Löchel
Versöhnungsarbeit
In seinem neuesten Werk legt Slavoj Žižek dar, warum Hegel auch im 21. Jahrhundert die zentrale Figur in der Philosophie ist
Von Sebastian Meißner
Bindung und psychische Entwicklung
Das Lebenswerk des Forscher-Ehepaars Grossmann unterstreicht die psychologische Bedeutung des unsichtbaren, feinfühligen Bandes zwischen Eltern und Kind
Von Laslo Scholtze
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