pulen
Erscheinungsbild
pulen (Deutsch)
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | pule | ||
du | pulst | |||
er, sie, es | pult | |||
Präteritum | ich | pulte | ||
Konjunktiv II | ich | pulte | ||
Imperativ | Singular | pul! pule! | ||
Plural | pult! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gepult | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:pulen
|
Worttrennung:
- pu·len, Präteritum: pul·te, Partizip II: ge·pult
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] transitiv, umgangssprachlich, norddeutsch: mit den Fingern etwas aus / von etwas entfernen
- [2] intransitiv, umgangssprachlich, norddeutsch: mit den Fingern an etwas herummachen
Herkunft:
- aus dem Niederdeutschen vom mittelniederdeutschen Verb pulen „bohren, herausklauben, wühlen“[1]
Synonyme:
- [1] polken
Unterbegriffe:
- [1] popeln
Beispiele:
- [1] Er pult die Rosinen aus dem Kuchen.
- [1] Sie pult das Etikett von der Flasche.
- [2] Du sollst nicht immer an der Wunde pulen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] Krabben pulen, in den Zähnen pulen
Wortbildungen:
- Konversionen: gepult, Pulen, pulend
- Substantive: Pulerei
Übersetzungen
[1] ?
[2] ?
- [1, 2] Duden online „pulen“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „pulen“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „pulen“
- [1, 2] The Free Dictionary „pulen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1400, Eintrag „pulen“.