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Benutzer:Balou46/Aller guten Dinge sind DREI

Reisebericht
Aus Wikivoyage
Dies ist ein persönlicher Reisebericht, er ist daher subjektiv und wird nicht aktualisiert
Bitte keine Änderungen vornehmen glass 


Aller guten Dinge sind DREI
Reisebericht über eine Kreuzfahrt an Bord der MSC POESIA
geplante Reisedauer: 05.01.23 - 03.05.2023 von und nach Genua

Einleitung

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Hier sollte eigentlich ein guter und umfangreicher Reisebericht entstehen. Dass er nicht umfangreich wird, hat mehrere Gründe. Ein wesentlicher ist mein Alter, es beträgt inzwischen ein Stück über 70 Lebensjahre. Seit einigen Jahrzehnten habe ich noch Diabetes, und schließlich hat sich ein gewisser Herr Parkinson bei mir einquartiert. Wie ich gehört habe, nennt man das multimorbid. Das war aber anders geplant. So wird dieser Bericht nie fertig, und schon garnicht vollendet. Wie sagt man?

Kreuzfahrtschiff MSC POESIA vor der Abreise in Genua
Der Mensch denkt, aber Gott lenkt.
Der Mensch dachte, aber Gott lachte.

Dass der Text nicht so gut wie gewünscht wird, liegt an mir. Mut zur Lücke, Platz für Phantasie.... Welche Ausreden für das Abliefern von Stückwerk kennt ihr sonst noch? Es reicht jetzt, etwas Text sollte schon noch kommen. Bilder werden aus diversen Gründen etwa knapp gehalten. Aber jetzt reicht es mit den Ausreden. Los geht es!!!

Mein letzter Eintrag wird im Juli erfolgen. Drückt mir trotzdem die Daumen ... Jetzo ist es doch August geworden. Aber dabei bleibt es, ich verspreche es. ....

Vorbemerkung

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Porto Antico, Genua

Nur ein Genie beherrscht das Chaos !!! En Satz, den ich während meiner Jugend fast täglich hören durfte.

Eben so oft erklärten uns die Älteren den Satz Aller Guten Dinge sind DREI!!! So richtig verstanden habe ich beides nicht.

Inzwischen hatten wir, meine Frau und ich, eine etwas eigenwillige Urlaubsplanumg praktiziert und zwei Weltumrundungen zurückgelegt, eine dritte Tour jedoch wegen der Corona-Pandemie zurückgestellt.

Marseille Notre Dame

Dann kam jedoch wieder eine dritte Umrundung ins Spiel. Und das während einer Kreuzfahrt. So langsam reifte die Erkenntis; dass der Wunsch Wirkichkeit werden könnte. Was war geschehen? Eine Zeitungsannonce hatte ihn wieder geweckt, den Reisevirus. Unsinn! Lasst es bleiben. Kein vernünftliger Mensch fährt dreimal um die Erde!!!

Eine zweite oder gar eine dritte Weltumrundung? Klar, das haben inzwischen mehrere Dutzend Reisende geschafft, die uns zum Teil persönlich bekannt sind.

Der Traum wurde wahr: wir wollten und konnten uns für eine dritte Weltumrundung anmelden. Aber jetzt reicht es, schließlich habe ich ein Alter erreicht, in dem man an eine letzte Reise denken muss. Aber selbst dabei haben sich unsere Interessen durchgesetzt. Diesen letzten Reisevertrag haben wir mit einem Bestatter abgeschlossen. Ziel dieser Reise ist unsere Bestattung - wie könnte es anders sein - im Meer.

So, jetzt nochmal zum Mitdenken: Es wurde ernst mit der Weltumrundung, und das zum dritten Mal. Diesmal nicht auf AIDA mit wöchentlicher Bockwurst im Brauhaus, sondern auf MSC. Mal sehen, wie diesmal das Durchschnittsalter der Mitreisenden ist und ob es auch Kartoffeln zu essen gibt. Und plötzlich änderte sich alles! Das Stchwort hieß „CORONA“. Die Reise wurde abgesagt, storniert!! Wir waren sauer, verärgert, enttäuscht. Doch nach einigen Tagen gab es die MÖGLICHKEIT, an dieser Reise teilzunehmen. Klar, statt 2021 erst im Jahr 2023, aber lieber spät als garnicht.

Dass eine Weltumrundung einer gründlichen Vorbereitug bedarf, steht für den Kapitän und seine Crew außer Frage. Und die Passagiere? Eine Kreditkarte und ein Reisepass reichen nicht. Bei dieser Tour zeigte MSC, wie eine Vorbereitung nicht aussehen sollte. So war wenige Tage vor der Abfahrt immer noch nicht klar: brauchen wir ein Visum für Südkorea oder nicht? Was muss die Krankenversicherung abdecken?

Anreise

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Civitavecchia: Forte Michelangelo

Für die Weltumrundung mit der MSC POESIA gab es 4 Zusteigepunkte:

  • Civitavecchia: Die Stadt verfügt über einen großen Handelshafen. Sie gilt auch als Hafen von Rom und ist gleichermaßen Zusteigepunkt für Italiener als auch für Deutsche, die aus dem Norden unseres Landes mit dem Flugzeug anreisen.
Im Zentrum der Stadt beim alten Hafen mit Rathaus und Oper
Im Zentrum der Stadt beim alten Hafen mit Rathaus und Oper

Haupteinstiegspunkt. Wir waren schon mal in Genua und von der Stadt begeistert. Deshalb sind wir bereits am Abend des 02.01. angereist und konnten in Ruhe einige Paläste besichtgen. Zum Glück spielte bei den Spaziergängen das Wetter mit. Bei dieser Gelegenheit ein "DANKESCHÖN" an die Polizei, die uns geholfen hat, die Tücken des Nahverkehrs zu verstehen. Und zwar so gründlich, dass wir schwarz gefahren sind und dies erst beim Aussteigen gemerkt haben. Nachtrag: In Genua gibt es auch eine kostenlose METRO:

  • Marseille: Die zweitgrößte französische Stadt verfügt über den größten Hafen des Landes, der etwas außerhalb gelegen ist.
  • Barcelona: Die katalanische Hauptstadt ist ein beliebtes Reiseziel, nicht nur wegen der Costa Brava, sondern auch wegen der zahlreichen attraktiven Gebäude. In erster Linie ist die Sagrada Familia zu nennen, auch die anderen Bauwerke im Stil des Modernisme gehören in diese Richtung. Ebenso sehenswert ist die Rambla, die sich vom Kolumbusdenkmal bis zur Placa Cataluna erstreckt. Die Kreuzfahrtschiffe legen meist südlich der Stadt am Ufer des Mont Juif an. Auch die Umgebung ist sehenswert, ein Beispiel sei das Kloster Montserrat. Zahlreiche Museen runden das Bild ab. Nicht vergessen: Die Metro ist ein beliebter Platz, an dem Gegenstände schnell und unerwünscht ihren Besitzer wechseln. Habe diese leidvolle Erfahrung schon einmal selbst gemacht, das reicht.
Auf dem Gehweg im Hafen von Genual
  • Es geht endlich los

Wir wohnen mitten im Kraichgau und damit abseits von den Kreuzfahrthäfen. Unser erstes Ziel ist der Hafen von Genua, wo die MSC POESIA einen Großteil ihrer Passagiere aufnimmt. Dorthin gelangt man per Bahn, Flugzeug oder Bus. Genau: Mit dem Flixbus nach Genua. Das erweist sich für uns als die günstigste Anreise mit nur einem Umstieg. Und der Hafen ist nur einen Steinwurf von der Busstation entfernt. Wir beschließen, bereits am 2. Januar anzureisen, dann können wir uns die Stadt etwas genauer ansehen. Aber es gibt unerwartete Schwierigkeiten. Wir hatten Visa beantragt, die jedoch nicht alle komplett zugeteilt waren. Wir durften nur an Bord, nachdem wir versprachen, uns in den nächsten Tagen um das fehlende Visum zu kümmern. Andernfalls müssten wir das Schiff in Bridgetown (Barbados) verlassen. Klar, das schaffen wir locker... Hoffentlich.

Auf dem Schiff

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MSC Poesia

Diese Kreuzfahrt findet statt an Bord der MSC Poesia, die zur Flotte von MSC gehört. Die Reederei mit dem Namen Mediterranean Shipping Company ist zur Zeit die größte der Welt. Die Poesia hat eine Länge von rund 300 m und eine Breite von rund 30 m. Damit gehört sie noch zu den Schiffen der Panamax-Klasse, die noch durch die Schleusentore des Panama-Kanals passen. Sie ist seit 2008 im Dienst, fasst rund 2000 Passagiere und 1000 Besatzungsmitglieder. Damit ist sie eher der Kategorie Luxus zuzuordnen als einem Abenteuerschiff. Letzteres kann man erleben, wennn man im Buffetrestaurant ansteht und gleichzeitig nach seinem Partner Ausschau hält. Oder man ist auf einem Ausflug und hat die Nummer des Busses vergessen. Manch ein Passagier tut sich etwas schwer mit der Sitzordnug beim Abendessen, aber man gewöhnt sich.

Containerschiff zum Vergleiche

Dagegen sind moderne Containerschiffe oft breiter als 60 m und mehr als 400 m lang.

Nachtleben an Bord

Bei rund 2000 Passagieren kann es nicht ausbleiben, dass es manchmal lebhaft zugeht. Schließlich ist ein Kreuzfahrtscgiff weder ein Sanatorium noch ein Altersheim. Und während der Fahrt entwickeln etliche von ihnen eigene Phantasien. Beispiel: Auf der Tour von Colombo in den Golf von Aden gibt es besondere Sicherheitsvorkommen, da es dort in grauer Vorzeit zu Kidnapping kam.

Dazu gehört es, dass bewaffnete Sicherheitskräfte an Bord kommen. Es kam, wie es kommen musste: nachts gab es einen lauten Knall, und morgens das Gerücht von einem Überfall. Eine Stunde später war es bereits ein Piratenüberfall. Allmählich flauten die Aufregungen ab. Man sah, dass die Frontscheibe eines Bootes in tausende Krümel zerborsten war. Einige Mitglieder der Crew bekamen die Aufgabe, die Scheibe zu tauschen. Von da an handelte es sich bei diesem Vorfall um eine gesetzwidrig entfernte Champagnerflasche.

In der Nacht vom 7./8. März erlebten wir auf der Poesia ein Seebeben, wie es auf Kreuzfahrtschiffen in dieser Stärke recht selten vorkommt. Unsere Fahrt führte durch den pazifischen Feuerring, und gerade in diesem Augenblick bewegten sich zwei tektonische Platten aufeinander zu. Seebeben!!! mit der geschätzten Magnitudenstärke 50. Nur einige Sekunden, aber es rüttelte recht heftig. Kurze Pause --- dann nochmal, weil es so schön war. Anschließend wurde über Ursache und Wirkung heftig diskutiert. Grössere Schäden gab es nichf, nur der Fußboden auf Deck 13 zeigte kleine Verwerfungen.

In den letzten Jahren hat sich die Telekommunikation weltweit verändert. Machen Sie sich mit den Verbindungen von/nach zuhause und mit dem Finanzamt vertraut, es ist nicht sicher, dass das zuständige Personal die notwendigen KOMPETENZEN hat. Bei mir lief das wie folgt: wir haben ein Internet-Package für 1 Gerät gebucht (ca. 700 € für die Dauer der Kreuzfahrt), mit dem man rund um die Uhr Internetverbindung haben sollte. Eine tatkräftige Unterstützung war zugesichert. Die Verbindung war alles andere als stabil. Deshalb haben wir ein zweites Paket dazu gebucht: jetzt stieg der Preis auf über 1000 €, dafür lief gleich gar nichts mehr vernünftig. Der einzige Ratschlag war: "falsches Passwort". Daraufhin habe ich einem Mitarbeiter der Rezeption mein Leid geklagt. Erfolg: einmal gemeinsam meine Internet-Verbindung durchgecheckt, und siehe da, die teure Satelliteverbindung benötigte kein neues Passwort, auch keine Zaubertricks, aber sie lief!!! Dann fiel mir wieder die alte Regel ein: Schriftliche Angebote sind besser als mündliche Versprechen. Seefahrt und Aberglaube? Nicht auf der Poesia. Das Kasino ist daher auf Deck 7, das Buffetrestaurant auf Deck 13. Alles klar?

Vom Mittelmeer in die Karibik

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Durch den Atlantik

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Camara de Lobos
Höhe Cabo Girao

Die nächsten Tage sind Seetage und weniger spektakulär, sie dienen der Überquerung des Atlantiks. Und was treibt man da so? Lassen wir uns überraschen. Oder auch nicht. Kein FERNSEHEN!!! Keine BL-Ergebnisse !!! Nur Berichte vom Rennrodeln. Leider aber auch vom ukrainisch-russischen Krieg, vom Erdbeben in der Türkei sowie von Unwettern in Neuseeland. Ein Trost: die meisten Hafenterminals bieten freien Netzzugang. Noch ein Trost: auf dem Pooldeck ist es mitten im Januar tropisch warm. Und MSC hat Musiker und Schauspieler engagiert, die für ein richtig gutes Programm sorgen.

In der Karibik

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Wasser in Küstennähe
Steel Band

Die Karibik ist benannt nach dem Indio-Stamm der Kariben und wegen ihrer Urlaubsmöglichkeiten beliebt. Das Wasser hat aber nicht immer Trinkwasserqualität. Zur Karibik gehören zahlreiche kleine Staaten, die großen und die kleinen Antillen, die Inseln über und unter dem Wind. Eine gute Gelegenheit, die Geographiekenntnisse aufzufrischen. Habe ich dann doch nicht gemacht: Kuba, die DomRep und die Virgin Islands kann ich mir noch merken. Ach ja: Was ist eigentlich der Ostkaribische Dollar XCD, wo ist sein Gültigkeitsbereich, und muss man unbedingt US-Dollar in diese exotische Währung wechseln?  Klare Antwort: klares NEIN.

In Bridgetown

Wir waren schon mehrmals in der Hauptstadt von Barbados, allerdings immer nur recht kurz. Auch diesmal sollte es für mich kein besonderes Highlight werden. Schuld daran war meine Dusseligkeit: Auf dem Weg vom Schiff zur Cruise Station habe ich es tatsächlich geschafft, meine Bordkarte zu verlieren. Vielen Dank an meine Frau, dass sie deshalb nicht schimpfte, sondern mich bei der Beschaffung eines Ersatzes unterstützte. Die Stadt selbst ist recht nett, aber ansonsten landete sie nicht unter meinen TOP-10 der Ferienziele. Eines ist sicher: Taxis gibt es hier genug. Und Schlaglöcher auch.

Kingston auf St-Vincent

Schön und kaffeebrown -- nein, nicht in Kingston Town, sondern in KINGSTOWN. Das solte die zur Werbung aufspielende Steelband eigentlich wissen. Aber die Macht des Ohrwurms ist vielleicht werbewirksamer. Die Inselhauptstadt von St. Vincent hat mir aber ausnehmend gut gefallen.

St. George

Die Hauptstadt der Gewürzinsel Grenada machte für mich einen gepflegten Eindruck, auch wenn das nicht für alle Bauwerke gilt. Der Markt war relativ leer, aber Muskatnüsse gab es an jeder Straßenecke. Was es sonst noch gab? Diskussionen !!! Über das Schiff und die Frage, warum man ausgerechet hier die Uhr eine Stunde zurückstellen muss.

Santa Marta Zufahrt zum Hafen

Die Stadt liegt an der kolumbianischen Karibikküste. Im Zentrum der Altstadt liegt die Kathedrale Santa Marta. Die Spanier fanden hier Gold. Daher gibt es in dieser Stadt ein Goldmuseum, Eintritt frei. Habe ich leider verpasst. Die moderne Stadt ist in rechtwinklige Straßenzüge gegliedert. Im Osten der Stadt liegt der Nationalpark Tayrona. Südlich der Stadt erheben sich die Berge auf über 5.000 m Höhe. Interessante Region, anspruchsvolle Wanderungen, Sie sind mir zu anstrengend geworden.

Cartagena

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Cartagea los Indias
catagena los indias neue stadt

Die sehenswerte Kolonialstadt Cartagena gehört seit 1984 zum Welterbe der UNESCO. Sie ist wegen ihres attraktiven Stadtbildes häufig überlaufen. Ein Grund dafür ist oft das Castillo San Felipe. Sehenswert aber auch die Gassen der Atstadt rund um das Stadtviertel Getsemani. Dieses Viertel zeigt aber auch, dass die Bewohner dieselben Probleme haben wie die Mitteleuropäer: Sie stören sich am Durchgangsverkehr und am Dreck der Nachbarhunde.

Eine Pointe am Rand des Cruise-Terminals. Dort befindet sich ein Mini-Zoo mit endemischen Tieren. Eine ältere Dame fragte mich: Was ist das für eine Tierart?.- Auf meine Antwort "Ein Ameisenbär" kam spontan "Sie wollen mich wohl veralbern". Und dann mussten wir beide lachen.

Amerikanische Westküste

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Zeichnung an Fassade

Die Landenge von Panama wird beherrscht von Stadt und Provinz Panama sowie der Stadt Colón und der gleichamigen Provinz. Der Ruf dieser mittelamerikanischen Stadt hat sich zwar gebessert, ist aber immer noch nicht gut.


Panamakanal

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Panamakanal

Der Panamakanal ist auch nach seiner Erweiterung eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Er verbindet den Atlantik mit dem Pazifik. Für uns war dieser Kanal ein wesentlicher Grund, an dieser Kreuzfahrt teilzunehmen. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die riesigen Schiffe vor dem Kanal sammeln und dann in dichter Folge von kleinen motorisierten Schleppern von Schleuse zu Schleuse gezogen werden.

Puntarenas-Vorführung

Am 27.01. machen wir einen Kurzbesuch in Costa Rica. Wir dürfen die Fähigkeiten der Tänzerinnen und Tänzer bewundern. Der Hafen von Puntarenas ist eigentch nichts besonderes, er dient cüberwiegend als Handels- und Industriehafen, aber auch als Touristenfalle mit einem sehr unübersichtlichen Preisniveau. Toll, welche Variationen den Händlern einfallen.

Der Hafen Puerto Quetzal liegt in Guatemala. Er hat die benachbarte Stadt Puerto San Josè in Größe und Bedeutung überholt, besonders schön ist er jedoch nicht geworden. Dennoch wird er von Kreuzfahrtschiffen gerne angesteuert, da im Landesinneren zahlreiche Ausflugsziele vorhanden sind. Zu nennen ist in erster Linie die Hauptstadt Guatemala City. Touristisch interessanter ist wohl die alte Hauptstadt Antigua Guatemala, sowie einige weitere alte MAJA-Städte, die teils zum Weltkulturerbe gehören, deren Fußwege jedoch meist in einem jämmerlichen Zustand sind. Auf dem Weg von der Küste ins Landesinnere entdeckt man einige Stellen mit aktivem Vulkanismus.

Puerto V aillarta - Malecon

Die mexikanische Stadt hat rund 300.000 Einwohner. Entlang der Küste erstreckt sich die kilometerlange Uferpromenade MALECON; sie ist mit zahlreichen Skulpturen geschmückt. Sehenswert die Kirche Nuestra Señora de Guadalupe. Bekannt wurde die Stadt durch das Schauspielerpaar Liz Taylor und Richard Burton.

Cabo San Lucas

Vor wenigen Jahren war der Ort noch ein unbedeutendes Fischerdorf, seine wichtigsten Einwohner waren Seelöwen und Pelikane; ihre Behausung die Felsformation el ARCO. Dort werden sie gerne besucht, wobei des öfteren Tenderboote eingesetzt werden. Das Dorf San Lucas mit der gleichnamigen Kirche liegt unweit des Hafens.

San Diego

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SAN Diego Sonnenaufgang

SAN Diego? Wer war denn dieser Heilige? Und wo hat er gelebt? Die Stadt liegt im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien an der Grenze zu Mexiko. Ihre Entstehung war eng verknüpft mit kriegerischen Auseinandersetzugen zwischen diesen beiden Staaten. Dies bezeugt auch der Schiffsverkehr in der Bucht von San Diego, der zum Großteil aus Schiffen der US-Marine besteht. In der gegenwärtigen politischen Situation nicht gerade beruhigend. Wie man inzwischen sagt, soll es den Meeresbiologen gelungen sein, mit Tieren KONTAKT AUFZUNEHMEN: . Der ursprüngliche hebräische Name bedeutet heute "Gott möge uns schützen". Kein schlechter Wunsch.

San Francisco

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San Francisco-Cable Car

Ein Highlight dieser Reise. Das beginnt schon bei der Einfahrt in den Golf mIt dem Blick auf die Brücken und die Stadt. Die POESIA legt an der PIER 49 an und damit mitten im touristischen Zentrum der Stadt: FISHERMENS WHARF, CHINATOWN, die Fähre nach ALCATRAZ, alles in fußläufiger Entfernung, selbst die Seelöwen sind da. Nur Briefmarken und Postkarten scheinen Relikte aus einer vergangenen ZEIT. WHATS APP!?! Schließlich wird man doch noch fündig. Dort, wo man Karten für das Cable Car bekommt. Noch so ein Relikt.

Weitere Sehenswürdigkeiten: die Golden Gate Bridge über die Bay und die Bay Bridge

Hawaii, König Kamehameha I

Hawaii war - wie erwartet - der touristische Anziehungspunkt mit dem Diamond Head, dem Strand von Waikiki und der sanften Luft der Inseln. Und natürlich von Pearl Harbour. Wobei mir eigentlich die Welt der Einheimischen mit dem König Kamehameha sympathischer ist.

Honolulu Liegeplatz am Turm

Geplant war der Besuch der Inseln Oahu ud Kahului, aber daraus wurde nichts. Besucht wurde nur Oahu mit der Hauptstadt Honolulu sowie Waikiki und Diamonds Head.

Die POESIA legte über Nacht an einem anderen Liegeplatz an. Von diesem waren die Malls teilweise besser erreichbar. Außerdem war es Sonntag und die meisten Läden geschlossen. Aber Wandern auf dem Diamonds Head geht fast immer,

Australien und Ozeanien

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Inzwischen hat die Poesia Hawaii verlassen und steuert in die Südsee.

Die Einheimischen begrüßen ihre Gäste

Hier treffen zwei Welten aufeinander. Dunkelhäutige Südee-Insulaner und sonnengebräunte Touristen. Vielen unserer Mitreisenden ist nicht bekannt, wie viele Völker sich daran beteiligen, ihre Nachbarn auszubeuten. Und quer durch die Inselwelt ziehen sich politische Fronten der verschiedendsten Herrschaftsgebiete, Königreiche und Pseudodemokratien, die Machtbezirke der ostindischen Handelsgesellschaften und insbesondere auch der Glaubensgesellschaften, die in diesem Machtpoker eifrig beteiligt sind.

Kathedrale

Von Weitem erkennt man die katholische Kathedrale, daneben befindet sich ein Uhrturm sowie ein Verwaltungsgebäude. Die Stadt ist über eine recht gute Straße mit dem Hafen verbunden. Entlang des Ufers gibt es gute Bademöglichkeiten. Wir haben hier kennen gelernt, wie schnell ein tropischer Regen aufziehen kann und welche Wassermassen er mit sich führt. Und wir haben gesehen, welche Gier auf Pommes und Würstchen die kleinen Samoaner entwickeln können.


Bibliothek in Suva

Hauptstadt der Fidschi-Inseln. Der Regierungssitz liegt innerhalb einer umzäunten Fläche. Im größten Gebäude des Ortes findet man ein gut ausgestattetes und beeindruckendes Heimatmuseum.

Die neuseeländische Hauptstadt AUCKLAND sollte eigentlich ein Highlight der Reise sein, aber irgendwie hatte da etwas gestört. Wer sich nicht auskennt, kann ohne weiteres bis zu 100 € für 10 Stunden Aufenthalt im Hafen von Auckland bezahlen, daheim hätte man das Visum für mehrere Wochen fast zum Nulltarif bekommen. Außerdem wurde wurde das Land von Naturkatastrophen geplagt. Schließlich durfte man der Stadt doch einen recht teuren -Kurzbesuch abstatten. Aus Angst vor Seuchen musste jedch auf essbare Gastgeschenke verzichtet werden. Beliebte Besuchsorte waren die Queen Street, der Sky Tower und die umliegenden Parks.

Am Kreuzfahrthafen Sydney Circular Key

Sydney ist die größte Stadt in Australien und bietet vielfältige touristische Ziele, ob Circular Key oder Bondi Beach, Opernhaus oder BOTANISCHER GARTEN. Die Stadt ist auch Ausgangspunkt zu zahlreichen Touren, zu den "Blauen Bergen", zu malerischen Küstenstraßen. Für uns etwas befremdlich ist der Eingangsbereich im Zollamt gegenüber dem Circular Key, in dem zur Dekoration sog. "Swastika" Verwendung finden.

Brisbane, BRÜCKE

Brisbane liegt im Nordosten von Australien und ist die Hauptstadt von Queensland. Die Stadt liegt am gleichnamigen Fluss, ca 70 km von seiner Mündung in den Pazifik entfernt. Brisbane wurde ursprünglich als Strafkolonie gegründet. In dieser Region leben rund 2 Millionen Einwohner. Hafen und Flughafen liegen dicht nebeneinander. Durch die nahe gelegene Kläranlage ist es nicht besonders schwierig sich zu orientieren. Sehenswert die botanischen Gärten sowie die Museen der Stadt. Brisbane hat sich für 2032 mit der Ausrichtung der Olympiade ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.

Kirche Cairns

Die australische Stadt liegt am Great-Barrier-Reef an der Küste von Queensland. Ihr Klima ist überwieged heiß und feucht. Von Cairns aus erreicht man zahlreiche attraktive Ziele im Regenwald, man gelangt zu Opalminen, zu Dörfern der Aborigines. Ungewöhnlich die Kirchenfenster mit Szenen aus dem 2. Weltkrieg.

Die Inselwelt des Bismarck-Archipel (bis 1884: Neubritannien-Archipel oder New Britain Archipelago) liegt im westlichen Pazifik und gehört zu Papua-Neuguinea (PNG). Die Inselgruppe liegt in einem vulkanisch aktiven Bereich und wird oft von Erdbeben erschüttert,

So in der Nacht vom 7./8. März durch ein Beben der Stärke 6,5. Neue Erfahrung für uns Touristen, aber auch für die Besatzung.

Alotau

Die Kleinstadt Alotau ist die Hauptstadt der dünn besiedelten Provinz Milne Bay.

Dass der zweite Weltkrieg auch im Pazifik seine Spuren hinterließ, ist in Mitteleuropa weitgehend unbekannt. Eîn erster kriegerischer Kontakt erfolgte 1942, als japanische Truppen auf Australier trafen.

  • Kiriiwina 06.03.23
Küste von Kiriwina

Die kleine Insel liegt in der Provinz Milne Bay. Eigentlich stand das Dörfchen auf dem Besichtigungsprogramm, aber das Wetter spielte nicht mit. Der Kapitän war wohl derselben Meinung: kein Tendern - keine Gefahr. Dafür aber auch kein Schnorcheln. Was es zu Sehen gibt? Reste der kriegerischen Handlungen aus dem 2. Weltkrieg.

  • Rabaul
Rabaul Hafen

Rabaul war eine Stadt, die 1937 und 1994 durch Vulkanausbrüche fast völlig zerstört wurde. Sie liegt auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Neubritannien.

Im Pazifik

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Manila Hafen
im Hafen von Manila

Die philippinische Hauptstadt war mir vor dieser Kreuzfahrt recht fremd, und sie wird es mir auch danach bleiben. Der Hafen ist - wie so viele - etwas schmuddelig. Das anschließende Stadtviertel Intramuros ist sehr geschichtsträchtig und erinnert an zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen, unter anderem war hier gegen Ende des World War II das HAUPTQUARTIER der US-Streitkräfte . Außerdem haben die Amerikaner in Manila auch einen sehenswerten Soldatenfriedhof hinterlassen. In der 14.Millionen-Stadt findet man auch luxuriöse Villen, Elendsviertel und Regierungsgebäude.

Keelung ist eine Hafenstadt auf der Insel Taiwan, sie liegt an der Mündung des Keelung-Flusses. Die Stadt ist touristisch weniger interessant als Taipeh, in der das Hochhaus Taipeh 101 im Zentrum des Interesses steht.

Shisa

Ishigaki-Shima ist eine Insel im ostchinesischen Meer. Sie gehört zur Gruppe der Ryukyu-Inseln. Von touristschem Interesse ist die Kabira-Bucht mit ihren Korallenriffen, Stränden und Golfplätzen. Eine weitere Besonderheit sind die Shisa, diese Fguren bestehen aus halb Löwe und halb Hund.

Japan und Korea

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Kirschbluete im Park

Seit Jahren predigt man den Schülern, dass Datensicherung ein wesentliches Schutzelement sei, dass Verbrauchsmaterial auch verbraucht werden darf, und dann missachtet man selbst solche elementaren Regeln. Schande über mein Haupt! Es hilft nichts, ich habe zwei Speicherchips vergammelt, ausgerechet aus dem asiatischen Raum. Ich könnte mir vor Wut in den eigenen Südpol beissen. Wenn ich Glück hätte, ja wenn, aber das Glück ist ein Rindvieh und sucht seinesgleichen. Und ein Rindvieh möchte ich nicht sein.

  • Naha
Naha: Blick von der Burg

Die Stadt Naha ist der Verwaltungssitz der Präfektur Okinawa und war einst der Sitz der Ryukyu-Könige. Ihre ehemalige Burg, das Shuri-Castle, brannte 2019 nieder. Zur Zeit wird es wieder aufwändig aufgebaut. Naha verfügt mit einer Monorail über ein leistungsfähiges Verkehrsmittel.

  • Osaka
OSAKA Blick vom Riesenrad zu den uivers-studios

Mit über 3 Mio Einwohnern ist Osaka die drittgrößte japanische Stadt. Sie liegt auf der Insel Kansai an der Mündung des Yodo-Flusses. Wir legen am Hafen an. In das Stadtzentrum Shinsaibashi ist es uns zu weit. Also entweder Ausflug mit Bahn oder Bus, oder bequem zu Fuß zum nahe gelegenen Riesenrad. Notfalls fahren wir mit der Metro und erkunden Dotonbori. Hinter dem Aquarium erkennt man glasierte Kuppeln. Sie sind Teil den Universal Studios. Eine Fahrt nach Kyoto riecht uns zu sehr nach Tempeln, also entscheiden wir uns für die bequeme Variante.

Shimizu

Der Name Shimizu bedeutet "Klares Wasser" und ist ein beliebter Vorname für Mädchen.

Die Stadt liegt an der Südküste des Landes am Fuß des Berges Fujisan, der sich jedoch des öfteren in Wolken verhüllt. Ihr Passagierhafen zählt zu den schönsten ds Landes. Auch in dieser Stadt gibt es ein Riesenrad.

Shinto-Schrein Tokio

Die Hauptstadt von Japan ist dort, wo der Kaiser wohnt, und er wohnt auf 1.600 ha in der größten Stadt der Welt. Tokyo wird gebildet aus einem Meer von Hochhäusern, Büros, Industrieanlage, von Parks, Tempeln und Schreinen. Etwas ungeschickt war der Besuch der Stadt an einem Sonntag, der folgende Dienstag war Feiertag, dazwischen - wie bei uns - ein Brückentag.

Atombombe FAT BOY

Die erste japanische Stadt, die sich westlichen Kulturen und Staaten öffnete, war Nagasaki. Ihre Bewohner zeigten sich anderen Völkern und Religionen gegenüber aufgeschlossen. Nagasaki wurde am 9. August 1945 ein Opfer der zweiten Atombombe.

Die aufstrebende Stadt an der Ostküste von Südkorea zeigt ihre Bemühungen bei der Ausrichtung von Kongressen. Sehenswert die Blüten der Kamelien, aus denen bekanntlich auf der Dongbaekseom (Kamelieninsel) Tee produziert wird. Weit bekannt ist auch das Gamcheon Kulturdorf. Vorsicht, steile Straßen und enge Gassen. Für mich (Alter 75++) waren das Probleme. Meine Kamera hat sich diesen Meinungen leider mit einem Totalstreik angepasst..

  • Hongkong

Die ehemalige britische Kronkolonie hat sich in den letzten Jahren stark verändert, wenn auch nicht immer zum Vorteil. So wurde z.B. eine Mall mit über 830 Geschäften erbaut, die jedoch recht unübersichtlich erscheint. Großes Warenangebot, aber nur eine Apotheke.

  • Da Nang

Die Stadt liegt an der Mündung des Han-Flusses an der Ostküste des Landes. Sehenswert die Drachenbrücke, das Museum, der Buddha-Tempel.

Nha Trang ist eine Stadt in der vietnamesischen Provinz Khánh Hò. Sie liegt an einer langgestreckten Bucht, die auch bei Seglern recht beliebt ist. Der Stadt gegenüber liegt das Resort VINYARD, dessen Beleuchtung insesonders an Abenden beeindruckt.

  • Ho-Chi-Minh

Nach dem Ende des Vietnam-Krieges erhielt das frühere SAIGON den derzeitigen Namen, wohl wegen einer gewissen Rivalität mit der Hauptstadt Hanoi: Hafenstadt ist Phu MY

Die Hauptstadt von Thailand zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Südostasien. Leider ist sie mehr als 100 km vom nächste Hafen Chaem Labang entfernt. Die stundenlange Anreise zu Kaiserpalast oder zum Jadebuddha ist daher nicht jedermanns Sache, und die angeblichen Märkte auf den Flüssen sind auch nur noch vereinzelt zu finden. Da ziehen etliche jüngere Mitreisende die Strände bei Pattaya vor.

  • Koh Samui

Die kleine Insel im Golf von Thailand verfügt über mehrere schöne Strände, interessante Tempelanlagen, malerische Fischerdörfer und spektakuläre Aussichtspunkte. Einer davon ist die Felsformation Oma und Opa, die an die Geschlechtsorgane erinnert. Bitte bedenken: der Besuch von Kreuzfahrtschiffen erfolgt oft mit Tenderbooten. Eine gewisse Kuriosität ist das Ernten von Kokosnüssen mit Hilfe von geschulten Affenmännchen.

  • Singapur
Singapur Marina Sands Bay

Auf Singapur hat sich ein Großteil der Passagiere und auch der Besatzung gefreut. Leider etwas zu früh, wie sich herausstellte. Zum Einen musste - mal wieder - eine Art elektronisches Visum beantragt werden. Die Singapur-Arrival-Card wurde dazu kurzfristig ins Programm genommen. Da kann einem die Freude an Marina Bay Sands, am Riesenrad und einem Singapur-Sling bei Raffles vergehen. Dafür bekam man einen kolossalen Schiffsnachbarn, die GENTING DREAM.

  • Port Kelang
Port Kelang Malaysia Cruise Terminal

Der Hafen von Port Klang dient Kreuzfahrtschiffen als Zwischenstation auf dem Weg nach Kuala Lumpur. Auf dieser Strecke hat sich eine Kolonie Affen in den Höhlen von BAI BUT eingenistet. Diese Tiere sind recht geschickt den Besuchern Lebensmittel abzunehmen.

  • Penang
Penang Hill Temple

Der malaysische Bundesstaat besteht zum großen Teil aus der gleichnamigen Insel.

  • Colombo

In Colombo ist der größte Hafen von Sri Lanka. Er wird zur Zeit mit chinesischer Hilfe großzügig erweitert.

  • Dubai

Die zweitgrößte Stadt der VAE hat in den letzte Jahrzehnten eine rasante Entwicklung erlebt. Dafür hat sie ihre Ressourcen fast völlig aufgebraucht. Dubai beeindruckt jedoch seine Besucher mit Bauwerken wie dem Burj al Arab, dem Burj Khalifa sowie seinen Souks und seinen Malls.

  • Khasab
Warenaustausch im Hafen von Khasab (Oman)

Weitgehend unbekannnte Stadt an der Einfahrt zum Persischen Golf: Khasab gilt als Schmugglerparadies. Zwischen Khasab und dem Iran findet ein reger Warenaustausch statt. Von Khasab gelangt man über eine gut ausgebaute Straße in die Orte Buchta und Mika und weiter in die VAE. Sehenswert das Fort Khasab und Fort Buchta sowie die Reste der portugiesische Handelswege.

Aussichtspunkt in Muskat: Weihrauchbehälter

Die Hauptstadt des Oman hat rund 700.000 Einwohner. In ihrem Hafen liegen die Yachten der Herrscherfamilie sowie Handels- und Kriegsschiffe. Sehenswert der auf einem Hügel erbaute Aussichtspunkt, der Souk und die Küstenstrasse Corniche.

Aqaba

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Das Königreich Jordanien verfügt nur über einen Hafen, er befindet sich in Aqaba am Roten Meer. Benachbart sind die Städte Eilat (IL) und Taba (EG) sowie Haqi (KSA). Touristische Ziele sind Petra und Wadi Rum. Um zu letzteren zu gelangen, müssen die Veranstalter mehrere Dutzend Omnibusse bereitstellen.

Der altehrwürdige Kanal zählt nach wie vor zu den bedeutendsten Wasseratraßen der Welt ! Das alte Vorurteil "im Osten nur Sand, im Westen nichts neues" stimmt längst nicht mehr. Die Fahrt entlang dieses Kanals offenbart, wie sich Wirtschaft, Transport und Verkehr in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben.


Mittelmeer

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Palast des Knosso

Die Stadt im Norden der Insel Kreta ist bekannt durch den Palast des Knossos. Sehenswert auch die mittelalterliche Stadtmauer. Die Fahrt führte dann durch das östliche Mittelmeer in Richtung Süditalien, weiter durch die Straße von Messina und schließlich vorbei am Stromboli in das tyrrhenische Meer.

Civitavecchia

Civitavecchia liegt nur wenige km vor den Toren Roms, die Stadt sieht sich gern als Hafen von Rom und ist entsprechend überlaufen.

Anmerkungen

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  • Behinderungen
Sydney Opera

Die Teilnahme an einer Reise ist auch für Behinderte recht gut möglich, wenn man die eigenen Ansprüche nicht allzu hoch schraubt. Dazu habe ich meine persönlichen Erfahrungeh machen dürfen. Diese dritte Weltreise war ursprünglich geplant für 2021/22, fand jedoch erst 2023 statt. Inzwischen hatte sich bei mir jedoch eine Behinderung eingestellt, zu belegen mit einem Schwerbehindertenausweis. Nach wenigen überwiegend sachlichen Diskussionen wurde mir bei Ausflügen mit Bussen ein Sitzplatz im vorderen Bereich zugestanden. Dafür bin ich den Mitreisenden dankbar, zumal nicht in allen besuchten Ländern ein Rechtsanspruch besteht.

  • Ausflüge
Blick zum Luna-Park

Unser Beispielschiff MSC POESIA hat rund 2000 Passagiere. Das entspricht rund 50 Reisebussen (oder 80 Kleinbussen oder ....)

Am Ende unserer Weltreise lagen im Ausschiffungshafen Barcelona 6 Kreuzfahrtschiffe. Die POESIA war mit ca. 2.000 Passagieren noch relativ klein. Dazu gesellten sich die MSC World EUROPA, die AiDA COSMA sowie 4 weitere Schiffe mit geschätzten 18.000 Passagieren.

Es ist auch für MSC nicht einfach, 2.000 Passagiere innerhalb eines Stadtgebietes so zu verteilen, dass zumindest der Eindruck einer gerechten Verteilung entsteht. Und billig sind die Ausflüge nicht. Wenn scheinbar garnichts hilft, hilft eine INKLUSION. MSC macht das recht einfach: ein mehr oder weniger attraktiver Ausflug wird als "includiert" erklärt und ist dann für die Teilnehmer kostenlos. Wem es nicht behagt? Aufstocken kann man immer noch.

Harbour Bridge bei Nacht
  • Währungen

Auf einer Weltreise werden zwangsläufig die Grenzen zahlreicher Länder überquert. Und dabei entstehen Kosten, die es zu begleichen gilt. Man kann es sich dabei recht einfach machen: eine Handvoll Geldscheine sammeln, eine Kreditkarte einpacken (oder zwei) und hoffen, dass alles klappt. Das kann gut gehen, man braucht wirklich nicht viele Währungen, da man mit dem US-$ und dem € fast überall bezahlen kann. Lediglich in einigen Südseestaaten gab es Diskussionen, die sich jedoch lösen ließen.

  • Empfehlungen:
  • Es ist kein Luxus, auf eine größere Reise eine Passkopie mitzunehmen.
  • Wer nicht viel Koffer tragen möchte, kann diese Arbeit auch delegieren, z.B. an TEFRA
  • Wenn die Reiseziele nicht allzu exotisch sind, reichen US-$ und € als Zahlungsmittel.
  • Corona und Chaos

Es war scrhon ein recht buntes und stark differenziertes Bild, als die PASSAGIERE zur Einschiffung kamen. Mit FFP2-Maske Marke Eigenbau oder ganz ohne erkennbaren Schutz. Dafür mit Impfbescheinigungen und Testergebnissen, auch war ein Husten, Räuspern und Schnupfen nicht zu überhören. Erkältung oder Corona war anfangs nicht zu unterscheiden, dafür war die Krankenstation recht gut besucht. Eine der Hauptursachen der chaotischen Vorgänge lag in der allgegenwärtigen Pandemie, gleichgültig, ob sich die Krankheit stark verbreitet hatte oder nicht. Für die Passagiere war es nahezu unmöglich zu wissen, ob im nächste Reiseziel ein Visum benötigt wird oder nicht. Da kam es vor, dass ein nicht benötigtes Papier für 60 € erstanden wurde. Das Verhalten der Verantwortlichen war dabei recht widersprüchlich, sie waren oft nicht besser informiert.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass der Tourismus bedingt durch die Pandemie fast völlig zum Erliegen kam. Und bei unserer Weltumrundung wurde eine Mannschaft zusammengestellt, die anfangs in keiner Weise harmonierte. Dabei hatte MSC gegenüber den anderen Kreuzfahrern den Vorteil, dass sie in fast allen größeren Häfen zumindest mit einem Frachtbüro vor Ort vertreten waren. Man muss anerkennen, dass dies von Woche zu Woche besser wurde.

Frohes Osterfest

Ergänzungen

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Bei der Abfassung des Berichts habe ich ein klein wenig gemogelt. Wir sind bereits etwas früher nach Genua gefahren als ursprünglich geplant und auch etwas länger geblieben.

  • Geplanter Verlauf der Kreuzfahrt: 05.01.2023 - 03.05.2023.
  • Tatsächliche Dauer: 02.01.2023 - 13.05.2023, Rückkehr erst am 13. Mai. Das heißt: nicht in Genua ausgestiegen, sondern weitergefahren über Barcelona und Southampton bis Warnemünde (Rostock).
  • Relativ hoher Altersdurchschnitt bei dieser Weltreise. Nur wenige Schulkinder waren an Bord. Nichts für Großeltern mit Enkeln. Für uns war die Reise brauchbar.
  • Unsere Reisebegleiter kamen - wie die Besatzungsmitglieder - aus aller Welt. Was uns erstaunte: auch nach so vielen Jahren sind die Spuren der deutschen Teilung noch recht deutlich.

So, jetzt ist Schluss. Das war definitiv mein letzter Beitrag in dieser Art. Alter 75++ und gesundheitlich nicht mehr fit, es reicht mir, der Stress wäre zu groß. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder Hilfe von Freunden und vor allem von meiner Frau, die mich immer wieder mit allerlei Informationen versorgte. Für ihre tätige Mitarbeit muss ich sehr herzlich Dankeschön sagen. Und sonst? Danke an alle Mitarbeiter von Wikivoyage. Gelegentlich werde ich mal in einem kurzen Beitrag von mir hören lassen, solange der Rest meiner Gesundheit es zulässt. Aber dann nur noch als einfacher Benutzer, den Posten eines Admins gebe ich hier gerne zurück. Für das in mich gesetzte Vertrauen sage ich nochmal DANKE. Und in der Zukunft würde ich mich über einen kurzen Kontakt wieder freuen. Tschüss, Balou.