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Topographia Bavariae: Hilpoltstein

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Topographia Germaniae
Hilpoltstein
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Höchstatt
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main Merian 1644, S. 33.
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Hilpoltstein.

In der ObernPfaltz / beym Vrsprung deß Wassers Rot / zwischen Rot vnnd Freyenstatt / nahendt dem Sultzgöw / gelegen. Hat vor Zeiten eygene Herrn / auß Graffen Babonis von Abensperg Nachkommen / gehabt. Jetzt besitzet dise Statt vnd Schloß / Herr Johann Friederich Pfaltzgraff bey Rhein / Hertzog in Bayern / der Fürstlichen Newburgischen Lini / Anno 1587. gebohren. Es ist auch ein Hilpoltstein bey Grevenberg / Schloß vnd Ampt / der Statt Nürenberg gehörig / so Böhmisch Lehen. Was zwischen Hochgedachtem Herrn Pfaltzgraffen / vnd dero ältistem Herrn Brudern / Herrn Pfaltzgraff Wolffgang Wilhelmen / etc. wegen Einführung der Römisch-Catholischen Religion allhie / vorgegangen; vnd was hierinn / am Käyserlichen Hoff / entscheiden worden / das findet man beym Carolo Carafa, in Germania Sacra restaurata, vnnd in den beygefügten Kays. Decretis, p. 19. seqq. et pag. 32. seq. deß Niderländischen Trucks / in 8. Man ist daher allhie; wie auch zu obgedachtem Haidegk / mit Veränderung der Religion / ausser bey Hof / fortgefahren. Siehe vnden Sultzbach; vnnd von einem andern Hilpoltstein / (so aber der Statt Nürenberg / vnnd also zum Fränckischen Craisse gehörig) den besagten vnsern Text / an angezogenem Orth.