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Es spukt

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Textdaten
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Autor: Wilhelm Busch
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Titel: Es spukt
Untertitel:
aus: Zu guter Letzt. In: Historisch-kritische Gesamtausgabe in vier Bänden. Band 4, S. 297-298
Herausgeber: Friedrich Bohne
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: [1960]
Verlag: Vollmer
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Erscheinungsort: Wiesbaden u. Berlin
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Erstausgabe 1904
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[297]
ES SPUKT


Abends, wenn die Heimchen singen,
Wenn die Lampe düster schwelt,
Hör ich gern von Spukedingen,
Was die Tante mir erzählt.

5
Wie es klopfte in den Wänden,

Wie der alte Schrank geknackt,
Wie es einst mit kalten Händen
Mutter Urschel angepackt,

Wie man oft ein leises Jammern

10
Grad um Mitternacht gehört

Oben in den Bodenkammern,
Scheint mir höchst bemerkenswert.

[298]
Doch erzählt sie gar das Märchen

Von dem Geiste ohne Kopf,

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Dann erhebt sich jedes Härchen

Schaudervoll in meinem Schopf.

Und ich kann es nicht verneinen,
Daß es böse Geister gibt,
Denn ich habe selber einen,

20
Der schon manchen Streich verübt.