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Der Traum (Lukian)

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Textdaten
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Autor: Lukian von Samosata
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Titel: Der Traum
Untertitel:
aus: Lucian’s Werke, übersetzt von August Friedrich Pauly, Erstes Bändchen, Seite 19–29
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 2. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: J. B. Metzler
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Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer: August Friedrich Pauly
Originaltitel: Περὶ τοῦ Ἐνυπνίου ἤτοι Βίος Λουκιανοῦ
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Lukians Traum übersetzt von Christoph Martin Wieland
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[19]
Der Traum.

1. Eben hatte ich aufgehört, die Knabenschule zu besuchen, und stand an der Gränze des Jünglings-Alters, als mein Vater mit den Verwandten zu Rathe ging, was er mich sollte lernen lassen. Die Meisten waren der Meinung, eine wissenschaftliche Laufbahn erfordere große Mühe, lange Zeit und nicht geringen Aufwand: es gehören glänzende Glücksumstände dazu, die unsrigen aber wären gering, und bedürften einer baldigen Unterstützung. Wenn ich ein Handwerk erlernte, so würde ich gar bald mit meiner Kunst meine Bedürfnisse bestreiten können, und nicht nöthig haben, in diesem Alter mich noch im väterlichen Hause füttern zu lassen: ja es würde nicht lange währen, so würde ich meinem Vater eine große Freude machen können, wenn ich ihnen jedesmal meinen Verdienst heimbrächte.

2. Nun ward aber die zweite Frage aufgeworfen, welches unter den Handwerken das beste, leichteste, mit den wenigsten Kosten zu erlernende, und einem Bürgerssohn anständigste sey, und doch dabei seinen Mann ernähre? Der eine lobte dieses, der andere jenes, jeder nach seiner Neigung und Einsicht. Endlich wandte sich mein Vater an meinen ebenfalls anwesenden Mutterbruder, der für den ersten Bildhauer von Samosata und einen sehr berühmten Steinmetzen galt, und sprach: „Es wäre doch nicht recht, in deiner Gegenwart einer [20] andern Kunst den Vorzug zu geben; nimm also den Jungen da zu dir, und mach’ einen geschickten Steinmetzen und Bildhauer aus ihm: er wird es wohl werden; denn an Anlagen fehlt es ihm auch dazu nicht, wie du selbst weißt.“ Und nun erinnerte mein Vater zum Beweise an Wachsbildchen, die ich zum Zeitvertreibe gemacht hatte. Denn so oft ich von meinen Lehrern loskommen konnte, kratzte ich allenthalben Wachs zusammen, und formte Ochsen, Pferde, und, Gott verzeihe mir’s, sogar Menschen daraus, und recht artig, wie mein Vater meinte. Was mir also von meinen Lehrern manche Schläge eingetragen, das galt jetzt für einen löblichen Beweis meiner guten Anlage. Und so gründeten Alle auf jene Bildnerei die besten Hoffnungen, daß ich in kurzem die ganze Kunst inne haben wurde.

3. Sobald man also einen angemessenen Tag ausgemacht zu haben glaubte, mich den Anfang machen zu lassen, ward ich meinem Oheim übergeben, und, aufrichtig gestanden, ich war damit nicht eben unzufrieden. Denn ich stellte es mir, als etwas sehr lustiges, womit ich mich gegen, meine Kameraden breit machen könnte, vor, wenn sie sehen würden, wie ich Götter mache und allerhand kleine Bildchen für mich und für diejenigen unter ihnen, welchen ich wohlwollte. Inzwischen gab mir mein Oheim, wie es bei Anfängern gebräuchlich ist, einen Meißel mit dem Befehle in die Hand, eine vor mir liegende Steinplatte ganz vorsichtig damit, zu reiben, indem er noch das alte Sprüchwort hinzufügte: „Frisch gewagt ist halb gethan.“ Allein unerfahren, wie ich war, drückte ich zu stark drauf los, und die Platte zerbrach. Der Oheim griff im Zorne nach einer in der [21] Nähe liegenden Peitsche, und gab mir damit einen so unsanften Willkomm, daß ich bittere Thränen an der Schwelle der Kunst vergoß.

4. Ich lief nach Hause, unaufhörlich schluchzend, die Augen voller Thränen, erzählte, wie mir die Peitsche mitgespielt, zeigte meine Striemen, schalt auf diese barbarische Behandlung, und behauptete, aus bloßem Neide wäre er so mit mir umgegangen, weil er besorgte, ich möchte es ihm einst in der Kunst zuvorthun. Meine Mutter ward sehr aufgebracht über ihren Bruder und machte ihm bittere Vorwürfe. Unterdessen rückte die Nacht heran: thränend legte ich mich nieder, und brachte den größten Theil derselben in tiefem Nachdenken zu.

5. So weit, meine Freunde, habt ihr nun freilich Nichts als ein kindisches Geschichtchen vernommen: aber was nun folgt, ist wohl von größerer Bedeutung, und verdient eure geneigte Aufmerksamkeit.

– – Mir erschien ein göttlicher Traum in dem Schlummer durch die ambrosische Nacht – –

um mit Homer[1] zu sprechen: ein so lebhafter Traum, daß ihm wahrlich wenig zur Wirklichkeit fehlte. Jetzt noch, nach so langer Zeit, schweben mir jene Erscheinungen klar vor den Augen, noch tönen jene Worte, die ich hörte, in meinen Ohren: so deutlich war Alles.

6. Zwei Frauen faßten mich zu gleicher Zeit bei den Händen, und suchten mich mit solcher Gewalt jede auf ihre Seite zu ziehen, daß sie mich in ihrem Wetteifer beinahe zerrissen [22] hätten. Bald wurde die eine Meister, und hatte mich fast ganz; bald hielt mich wieder die andere umfaßt. Beide schrieen gewaltig: „Er gehört mir,“ rief die eine, „ich will „ihn haben!“ – „Mit nichten,“ schrie die andere, „du wirst „mir mein Eigenthum nicht nehmen.“ Die eine hatte ein derbes, mannhaftes Ansehen, schmutziges Haar, Hände voller Schwielen, ein aufgeschürztes Gewand, und war mit Marmorstaub bedeckt, gerade wie der Oheim, wenn er Steine polirte. Die andere aber hatte eine edle Gesichtsbildung, einen schönen Anstand, und ein reines, gefälliges Gewand. Endlich überließen sie es mir selbst, zu entscheiden, bei welcher von beiden ich bleiben wollte; und jene rauhe und mannhafte sprach zuerst:

7. „Ich bin die „Bildhauerkunst“, mein lieber Sohn, der du dich gestern zu widmen angefangen, und mit welcher du schon von Haus aus befreundet bist. Denn dein Großvater (sie nannte den Vater meiner Mutter) war ein Steinmetz, und deine beiden Oheime danken mir einen großen Ruf. Willst du dich nun an das alberne Geschwätz dieser Närrin da nicht kehren und dich zu mir halten, so verspreche ich dir reichliche Nahrung und starke Glieder: aller Neid wird dir ferne bleiben, nie wirst du in die Fremde zu wandern, und Vaterland und Freunde zu verlassen nöthig haben; und das allgemeine Lob, in welchem du stehen wirst, wird sich nicht auf bloße Reden gründen.“

8. „Stoße dich nicht an meinem unscheinbaren Aeußern und an meiner schmutzigen Kleidung. Jener große Phidias, der den Jupiter so wahr und lebendig darstellte, Polycletus, der die Juno bildete, der gepriesene Myron, der bewunderte [23] Praxiteles – sie sind auch aus solcher Niedrigkeit hervorgegangen, und nun werden sie zugleich mit ihren Göttern angebetet. Wenn du also ihresgleichen würdest, wie solltest du nicht auch bei allen Menschen hochberühmt werden, und deinen Vater beneidenswürdig, deine Vaterstadt weit und breit angesehen machen?“

Dieses und noch mehr brachte die Kunst in holperiger Rede und barbarischer Mundart[2] vor. Denn gar emsig schwatzte sie, um mich zu überreden, alles mögliche daher, was ich längst wieder vergessen habe. Endlich hörte sie auf, und die andere begann:

9. „Mein Kind, ich bin die Wissenschaft. Du kennst mich wohl schon etwas, wenn du gleich noch lange nicht mein Vertrauter bist. Wie groß die Vortheile sind, die du als ein Steinmetz gewinnen würdest, hat dir diese bereits selbst gesagt; du wirst nichts seyn, als ein Handarbeiter, ein Mensch, der die ganze Hoffnung seines Lebens auf seinen Arm baut, unberühmt, elend bezahlt, niedrig in der Denkart, gemein im Aeußern, deinen Freunden so wenig theuer als deinen Feinden furchtbar, oder deinen Mitbürgern ein Gegenstand der Nacheiferung, kurz nichts als ein bloßer Handwerksmann, einer vom großen Haufen, der sich vor jedem Höhern duckt, vor jedem Sprecher Respect hat, das Leben eines Hasen führt, und immer die Beute des Mächtigern ist. Und würdest du auch ein Phidias und Polycletus, [24] und fertigtest viele bewundernswürdige Bildwerke, so würde man zwar allgemein deine Kunstfertigkeit preisen, allein kein Verständiger würde deines Gleichen zu seyn wünschen. Denn so geschickt du auch als Künstler wärest, immer würdest du doch für einen armseligen Werkmann gelten, der sein Brod mit den Händen verdienen muß[3].“

10. „Folgest du hingegen mir, so werde ich dir zuerst die Begebenheiten der Vorzeit darstellen, dich mit allem, was die Alten Bewundernswürdiges gethan und gesprochen haben, bekannt machen, überhaupt in die Kenntniß alles Wissenswürdigen dich einführen. Und dein Gemüth, den edelsten Theil deiner selbst, will ich mit den schönsten Tugenden zieren, mit Selbstbeherrschung, Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Sanftmuth, Billigkeit, Klugheit, Muth, Liebe zum Schönen und Streben nach den erhabensten Gütern; denn dieß alles ist ja der reinste und wahrste Seelenschmuck. Nicht nur die Vergangenheit, und was jetzt geschieht und geschehen muß, wird dir klar seyn: du wirst durch mich sogar das Künftige vorhersehen. Mit einem Worte, in Alles, was da ist, in göttliche und menschliche Dinge wirst du durch meinen Unterricht nach kurzer Zeit Einsicht gewinnen.“

11. „Und du, der arme Sohn eines Mannes aus der Menge, der du noch etwas in Zweifel bist, ob du dich nicht einer so unedlen Kunst ergeben sollest, wirst in Kurzem von Allen beneidet seyn: man wird dir nacheifern, dich verehren, [25] dich wegen deiner vortrefflichen Eigenschaften rühmen und preisen. Auch die, welche durch Geburt und Reichthum über die Andern hervorragen, werden dich mit Hochachtung behandeln. Ein Gewand wirst du tragen, wie dieses (sie war sehr glänzend bekleidet), Ehrenstellen und hohen Rang erhalten, und auch im Auslande, wenn du reisest, gekannt und geehrt seyn. Denn ich will dich mit solchen Kennzeichen versehen, daß jeder, wenn er dich bemerkt, seinen Nachbar anstoßen, und mit dem Finger auf dich weisen und sagen wird: Der ist’s.“

12. „Und wenn irgend etwas Wichtiges deine Freunde oder die ganze Stadt betrifft, so werden alle Augen nur auf dich gerichtet seyn: begierig wird man deinen Worten horchen, dich anstaunen ob der Kraft deiner Rede, und den Vater eines solchen Sohnes glücklich preisen. Die Sage, daß Einigen unter den Menschen die Unsterblichkeit beschieden sey, will ich an dir verwirklichen, und wenn du auch einst aus dem Leben gehen wirst, sollst du doch nicht aufhören, unter den Gebildeten zu wohnen, und mit den Edelsten zu verkehren. Du weißt, wessen Sohn Demosthenes war,[4] und welch großen Mann ich aus ihm gemacht habe. Du weißst, daß Aeschines eine Schellentrommel-Schlägerin zur Mutter hatte, und gleichwohl brachte ich ihn so weit, daß Philippus, der Macedonier König, ihm gefällig zu werden suchte. Und Sokrates, der ja auch bei dieser Bildhauerei aufgewachsen war,[5] [26] verließ sie, sobald er das Bessere erkannt, ging zu mir über, und nun hörst du, wie er von allen Seiten gefeiert wird.“

13. „Und nun verzichte auf das Vorbild so großer und trefflicher Männer, verzichte auf die Aussicht, mit schönen Thaten, erhabenen Reden, und edlem Anstande zu glänzen, verzichte auf Ruhm und Ehre, auf Lobsprüche, Rang, Einfluß, Ehrenstellen, auf die allgemeine Achtung und Bewunderung, die du dir durch deine Beredtsamkeit und Einsicht erwerben würdest, und krieche in ein schmutziges Kleid, nimm ein knechtisches Aussehen an, führe Hebel, Meissel, Stemmeisen, Schlägel in den Händen, niedergebückt auf die Arbeit, an den Boden geheftet mit Leib und Seele, in jeder Hinsicht niederträchtig: nie wirst du dann dein Haupt frei tragen und zu einem männlichen Sinne dich erheben, sondern, nur auf die Arbeit denkend, wie sie ebenmäßig und wohlgestaltet werde, wirst du dich um das Ebenmaß und die Schönheit deines eigenen Wesens nicht das Geringste bekümmern, und dir selbst weniger Achtung als deinen Steinen erwerben.“

14. Noch sprach sie so, als ich, das Ende ihrer Rede nicht erwartend, aufsprang, jener unansehnlichen Handwerkerin den Rücken kehrte, und voller Freuden der Wissenschaft mich ergab; zumal da mir die Peitsche und die Mißhandlung wieder einfiel, womit ich von jener gleich im Beginne der Lehre begrüßt worden war. Die Verschmähte gerieth anfänglich in Zorn, ballte die Faust und knirschte mit den Zähnen: endlich aber erstarrte sie, wie die Niobe, und ward in einen Stein verwandelt. So seltsam Euch dieß vorkommen mag, so verweigert darum doch meiner Erzählung [27] euren Glauben nicht, denn die Träume und ja Wunderthäter.

15. Hierauf wandte sich die Andere mit den Worten zu mir: „Nun sollst du deinen Lohn für die gerechte Entscheidung unserer Sache haben. Komm und besteige diesen Wagen (zugleich wies sie auf einen Wagen mit Flügelrossen, die dem Pegasus glichen), um das Herrliche und Große zu sehen, was dir, wenn du mir nicht gefolgt hättest, ewig verborgen geblieben wäre.“ Wir stiegen ein, sie trieb das Gespann an, und führte die Zügel. Hoch in die Lüfte gehoben erblickte ich auf der ganzen Fahrt von Morgen gegen Abend Städte und Völker und Reiche unter mir, und wie ein zweiter Triptolemus[6] streute ich etwas auf die Erde aus. Was es war, erinnere ich mich nicht mehr; nur so viel weiß ich, daß die Leute lobpreisend zu mir aufschauten, und mich allenthalben, wohin ich in meinem Fluge gelangte, mit Segenswünschen begleiteten.

16. Nachdem sie mir nun dieses Alles gezeigt, und mich den Leuten, die mich lobten, bekannt gemacht hatte, führte sie mich wieder herab, und nun sah ich mich nicht mehr mit demselben Gewande, in welchem ich aufgeflogen, angethan, sondern kam mir vor, wie ein vornehmer Mann. Meinem Vater, der unten gestanden und mich erwartet hatte, stellte [28] sie mich in meiner neuen Gestalt vor, und gab ihm eine kleine Erinnerung darüber, daß er mich beinahe so übel berathen hätte. – So viel erinnere ich mich noch von jenem Traumgesichte, das mir damals vermuthlich in Folge des aufgeregten Zustandes erschien, in welchen mich die Furcht vor den Schlägen versetzt hatte.

17. „Himmel!“ – hör’ ich mich unterbrechen – „was für ein langer und umständlicher Traum!“ „Vielleicht,“ meint ein anderer, „ein Wintertraum, wo die Nächte am längsten sind. Oder wohl gar ein dreinächtiger, wie Herkules[7]. Allein was kommt ihn an, daß er uns so albernes Zeug vorschwatzt, und die Geschichte einer Nacht aus seinen Knabenjahren und eines längst veralteten Traumes aufwärmt? Eine fade Unterhaltung, fürwahr! Oder hält er uns etwa gar für Leute, die sich mit Traumdeuten abgeben?“ – O nein, mein Bester! Als Xenophon jenen Traum erzählte, wo er zu sehen glaubte, wie ein Blitzstrahl sein väterliches Haus traf (ihr kennt die Stelle[8]), that er es nicht deßwegen, weil er seine Zuhörer für Traumdeuter hielt, noch weniger in der Absicht, ihnen eine müßige Unterhaltung in dem Augenblicke zu gewähren, wo ihnen der Feind auf dem Nacken und ihre Lage verzweifelt war, sondern seine Erzählung hatte ihren nützlichen Zweck.

18. Und so habe auch ich euch diesen Traum in der Absicht erzählt, Jünglinge aufzumuntern, nach dem Bessern und Höheren zu streben, und der Wissenschaft sich zur widmen, [29] zumal wenn einer derselben durch Armuth verleitet werden könnte, dem Gemeinen sich hinzugeben, und, das Schlechte ergreifend, eine edle Anlage verderben zu lassen. Ich bin gewiß, ein solcher wird sich, wenn er meine Erzählung hört, gestärkt fühlen, mein Beispiel sich vorhalten, und bedenken, in wie ungünstigen Umständen ich mich der Wissenschaft widmete, und, ohne mich von meiner damaligen Dürftigkeit entmuthigen zu lassen, nach dem schönsten Ziele strebte, und wie ich nun mit einem Namen zu euch zurückgekommen bin, der wenigstens dem des berühmtesten Steinmetzen nichts nachgiebt.



  1. Iliade II, 56. 57. nach Voß.
  2. D. h. in der Mundart der Bewohner von Samosata, einer vom Mittelpunkte feiner Griechischer Bildung weit entfernten Stadt.
  3. Diese Stelle ist aus Lucian's Zeit zu erklären; wo mit der Kunst die Achtung vor den Künstlern und ihren Leistungen gesunken war.
  4. Der Sohn eines Schwerdtfegers.
  5. Sophroniskus, sein Vater, war ein Bildhauer, und Sokrates widmete sich anfänglich der Kunst des Vaters.
  6. Triptolemus aus Eleusis fuhr, nach der Vorstellung der Dichter und Künstler, auf einem von der Ceres erhaltenen Drachenwagen über der Erde hin, streute den Getraidesamen, das Geschenk dieser Göttin, auf die Fluren, und ward so der Lehrer des Ackerbaues. Vergl. übrigens zu dieser Stelle Einleit.
  7. S. Göttergespräche, X.
  8. Rückzug der Zehentausend III, 1, 9.