Zum Inhalt springen

ADB:Bernstein, Johann Gottlob

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bernstein, Johann Gottlob“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 485–486, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bernstein,_Johann_Gottlob&oldid=- (Version vom 6. November 2024, 07:22 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 2 (1875), S. 485–486 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Gottlob Bernstein in der Wikipedia
Johann Gottlob Bernstein in Wikidata
GND-Nummer 116147458
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|485|486|Bernstein, Johann Gottlob|August Hirsch|ADB:Bernstein, Johann Gottlob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116147458}}    

Bernstein: Joh. Gottlob B., Arzt, 28. Juni 1747 in Saalborn bei Berka (im Weimarischen) geb., war zuerst Bergwundarzt in Ilmenau, 1796 wurde er zum herzoglich weimarischen Hofchirurgen und Assistenten an der medicinisch-chirurgischen Krankenanstalt in Jena, 1806 zum Assistenten an der medicinischen Klinik in Halle und 1810 zum Professor der Medicin und Mitglied des Medicinal-Collegiums in Berlin ernannt; 1820 emeritirt siedelte er nach Neuwied [486] über, wo er den 12. Mai 1835 starb. – Außer zahlreichen Artikeln in Zeit- und Gesellschaftsschriften (vgl. das Verzeichniß seiner litterarischen Arbeiten in Callisen, Schriftstellerlexikon II. 170; XXVI. 262) hat B. eine große Zahl anatomischer, geburtshülflicher, vorzugsweise aber chirurgischer Lehr- und Handbücher veröffentlicht, die auf wissenschaftlichen Werth keinen Anspruch machen können, zu ihrer Zeit aber brauchbar und, wie die zahlreichen Auflagen derselben beweisen, sehr beliebt waren. Seine „Geschichte der Chirurgie, vom Anfange bis auf die jetzige Zeit“, Leipzig 1822, 1823. 8 (Zwei Theile), und seine „Bibliotheca medico-chirurgica etc.“, Frankfurt a. M. 1829. 8, zeichnen sich weder durch Vollständigkeit, noch durch Gründlichkeit und Verläßlichkeit aus. Ueber sein Leben vgl. J. T. C. Bernstein, Bruchstücke aus dem Leben J. G. Bernstein’s etc. Frankf. a. M. 1836.