"Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen Schatz entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die Ähren. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon Brot mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - Max Dauthendey, Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. S. 151
"Ein getreues Herze wissen, hat des höchsten Schatzes Preis." - Paul Fleming, Teutsche Poemata, Lübeck 1642, S. 532
"Was du wirst erwachend sehn, // Wähl es dir zum Liebchen schön, // seinetwegen schmacht und stöhn, // sei es Brummbär, Kater, Luchs, // borst'ger Eber oder Fuchs, // was sich zeigt an diesem Platz, // wenn du aufwachst, wird dein Schatz; // sähst du gleich die ärgste Fratz'!" - William Shakespeare, Ein Sommernachtstraum, 2. Aufzug, 2. Szene / Oberon zu Titania
"Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen." - Matthäus 6,19-20 EU