"Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen eine Freude machen könne." - Friedrich Nietzsche, Menschliches, AllzumenschlichesI, Aph. 589
"Denn es gibt ja noch viele, die den besten Willen haben, etwas recht Gutes zu tun und auszuführen, aber es fehlen ihnen total die Mittel und die äußeren Kräfte und Geschicklichkeiten, die dazu doch so notwendig wie die Augen zum Sehen sind. Nun, in solchen Fällen gilt bei Mir der gute Wille stets soviel wie die Tat selbst. " - Jakob Lorber, Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 171, Absatz 08
"Der Grund aller Verkehrtheit in Gesinnungen und Meinungen ist Verwechslung des Zwecks mit dem Mittel." - Novalis, Politische Aphorismen
"Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden." - Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther - Am 17. Mai 1771
"Die Menschen werden an sich und andern irre, weil sie die Mittel als Zweck behandeln." - Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen, I, Nr. 11
"Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel: // Man nimmt die Taschenuhr zur Hand // und folgt dem Zeiger unverwandt." - Christian Morgenstern, Palmström, Die Zeit. Aus: Ausgewählte Werke. Hg. von Klaus Schuhmann, Leipzig: Insel, 1975. S. 310
"Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst." – Immanuel Kant, Kategorische Imperativ, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, Walter de Gruyter 1968, S. 429, 10-12
"In Paris, möchte man sagen, schweben vier Städte über einander; in London macht Jeder Anspruch auf sein Plätzchen auf Gottes Erdboden, und nur Fremde, einzelne Familien, oder in ihren Mitteln sehr beschränkte Personen, bewohnen Etagen, die dann auch freilich bei der Kleinheit der Häuser wenig Bequemlichkeit darbieten." - Johanna Schopenhauer, Reise durch England und Schottland. Zweiter Theil. Aus: Sämmtliche Schriften, 16. Band. Leipzig: Brockhaus, 1834. S. 125. Google Books
"Politische Halbheit ist das beste Mittel zu verlieren, was man besitzt und nicht zu erlangen, was man erstrebt." - Gustav Struve, Geschichte der drei Volkserhebungen in Baden, Bern 1849
"Wenn man bei gewissen Menschen, deren Unterstützung man braucht, ohne Erfolg alles Mögliche versucht hat, sie für sich zu gewinnen, bleibt als letztes Mittel nur übrig, sich nicht mehr um sie zu bemühen." - Jean de La Bruyère, Die Charaktere
"Wer den Zweck will, will auch die Mittel." - Horaz, Briefe