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Barbarei

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Zitate

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  • "Barbarei und Zivilisation - Vorgericht und Nachspeise der Kultur." - Emil Gött, Im Selbstgespräch
  • "Der Vers ist als eine Gedächtnishilfe erfunden worden. Später hat man ihn beibehalten aus gesteigertem Vergnügen an der Überwindung von Schwierigkeiten. In der dramatischen Kunst heute noch an ihm festzuhalten, ist ein Überrest von Barbarei. Ein Beispiel: die Dienstordnung für Kavallerie, in Verse gesetzt von De Bonnay." - Stendhal, Über die Liebe (Fragmente)
  • "Die Existenz des Soldaten ist, nächst der Todesstrafe, das schmerzlichste Überbleibsel der Barbarei, das es unter den Menschen gibt." - Alfred de Vigny, Knechtschaft und Größe des Militärs
  • "Die Gesetzbücher treffen so viele Vorkehrungen gegen die Gewalt, und unsere Erziehung ist dermaßen in der Absicht geleitet, unsere Tendenzen zur Gewaltsamkeit abzuschwächen, dass wir instinktiv zu dem Gedanken geführt werden, dass jede Handlung der Gewalt die Kundgebung eines Rückschritts zur Barbarei sei." - Georges Sorel, Réflexions sur la violence, 6, 1
  • „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“ – Theodor W. Adorno, Kulturkritik und Gesellschaft, (1951). In: Adorno: Gesammelte Schriften, Bd. 10.1. Frankfurt/M. 1980. S. 11–30.
  • "Vom Standpunkt des Barbaren ist die Freiheit gleichbedeutend mit Isolierung." - Pierre Joseph Proudhon, Bekenntnisse eines Revolutionärs, 15
  • "Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Bibliotheken, bombardiert offene Städte, schießt mit Ferngeschützen oder Fliegerbomben Gotteshäuser ein. Die Drohung, mit der die Fackel in den Bücherstapel fliegt, gilt nicht dem Juden Freud, Marx oder Einstein, sie gilt der europäischen Kultur, sie gilt den Werten, die die Menschheit mühsam hervorgebracht und die der Barbar anhaßt, weil er halt barbarisch ist, unterlegen, roh, infantil." - Arnold Zweig, Rückblick auf Barbarei und Bücherverbrennung. Aus: Über Schriftsteller. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1967. S. 48
  • "Wie groß ist der Unterschied zwischen der Barbarei vor der Cultur und der Barbarei nach der Cultur!" - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 3766a (1846). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 166. Google Books-USA*
  • "Zwischen Weimar und Buchenwald erfüllte sich das Schicksal der Deutschen. Zwischen Weimar und Buchenwald führte der Weg von der Wissenschaft zur Barbarei, zur wissenschaftlich betriebenen Barbarei." - Saul Kussiel Padover, Lügendetektor - Vernehmungen im besiegten Deutschland, Eichborn GmbH & Co. Verlag KG: Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-8218-4478-7, S. 293; gemeint ist das Ende der Weimarer Republik 1933 und die Errichtung von Konzentrationslagern durch die Nazis
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Gegenbegriff: Kultur, Zivilisation
Wikipedia
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Wikipedia führt einen Artikel über Barbarei.
Wiktionary
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Wiktionary führt den Wörterbucheintrag Barbar.