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Glaube: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Vermeer The Allegory of the Faith.jpg|thumb|[[w:Jan Vermeer|Vermeer]]: Allegorie des Glaubens]]

[[File:Vermeer The Allegory of the Faith.jpg|thumb|thumb|[[w:Jan Vermeer|Vermeer]]: Allegorie des Glaubens]]

== Zitate ==
== Zitate ==


== A ==
=== A ===
* "Aber hier, wie überhaupt, // Kommt es anders, als man glaubt." - ''[[Wilhelm Busch]], Plisch und Plum, erstes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 446. ISBN 3570030040''
* "Aber hier, wie überhaupt, // Kommt es anders, als man glaubt." - ''[[Wilhelm Busch]], Plisch und Plum, erstes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 446. ISBN 3570030040''
* "Aller Glaube ist unwillkürliche Hingebung des Geistes an eine [[Vorstellung]] von [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]]." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6''
* "Aller Glaube ist unwillkürliche Hingebung des Geistes an eine [[Vorstellung]] von [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]]." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6''
* "Alles, woran man glaubt, beginnt zu [[Existenz|existieren]]." - ''[[Ilse Aichinger]], Kleist, Moos, Fasane: Gedichte, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 978-3-596-11045-2, S. 69, [http://books.google.de/books?id=9aNLAAAAMAAJ&q=Alles,+woran+man+glaubt,+beginnt+zu+existieren.&dq=Alles,+woran+man+glaubt,+beginnt+zu+existieren.&hl=de&ei=4yMpTszWKIbusgby-fCCDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CEUQ6AEwBg books.google.de]''
* "Alles, woran man glaubt, beginnt zu [[Existenz|existieren]]." - ''[[Ilse Aichinger]], Kleist, Moos, Fasane: Gedichte, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 978-3-596-11045-2, S. 69, [http://books.google.de/books?id=9aNLAAAAMAAJ&q=beginnt+zu+existieren books.google]''


== B ==
=== B ===
* "Beim [[Kindergarten]] als Ort des Glaubens- und [[Kulturkampf]]es sind die Objekte der [[Mission]] am schwächsten." - ''[[Horst Herrmann]], „Die Kirche und unser Geld“, 1992, ISBN 3-442-12344-5, S. 183''
* "Beim [[Kindergarten]] als Ort des Glaubens- und [[Kulturkampf]]es sind die Objekte der [[Mission]] am schwächsten." - ''[[Horst Herrmann]], „Die Kirche und unser Geld“, 1992, ISBN 3-442-12344-5, S. 183''
* "Beim [[Realist]]en kommt nicht der Glaube aus dem [[Wunder]], sondern das Wunder aus dem Glaube." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Die Brüder Karamasow''
* "Beim [[Realist]]en kommt nicht der Glaube aus dem [[Wunder]], sondern das Wunder aus dem Glaube." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Die Brüder Karamasow''
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* "[[Blindheit|Blinder]] Glaube hat einen [[böse]]n [[Blick]]." - ''[[Stanisław Jerzy Lec]], aus: Sämtliche unfrisierte Gedanken, Seite 81''
* "[[Blindheit|Blinder]] Glaube hat einen [[böse]]n [[Blick]]." - ''[[Stanisław Jerzy Lec]], aus: Sämtliche unfrisierte Gedanken, Seite 81''


== C ==
=== D ===


== D ==
* "Darin sind sich die [[Mensch]]en aller Zeiten [[Ähnlichkeit|ähnlich]] gewesen, dass sie [[Hartnäckigkeit|hartnäckig]] an sich selbst geglaubt haben." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6''
* "Darin sind sich die [[Mensch]]en aller Zeiten [[Ähnlichkeit|ähnlich]] gewesen, dass sie [[Hartnäckigkeit|hartnäckig]] an sich selbst geglaubt haben." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6''
* "Das Licht des Glaubens wirft seinen erhellenden Strahl in das wirre Dunkel und zeigt, wie all die verschlungenen Pfade weisen Zwecken dienen und sämmtliche auf ein vom allweisen [[Schöpfer]] von [[Anfang]] an geplantes und gestecktes [[Ziel]] hinführen. Wunderbar sind die Wege der Vorsehung." -''[[Sebastian Kneipp]], "Meine Wasserkur", 49. Auflage 1849, Einleitung, [http://www.med-serv.de/medizin-buch-wasserkur-0-2-1.html med-serv.de]''
* "Das Licht des Glaubens wirft seinen erhellenden Strahl in das wirre Dunkel und zeigt, wie all die verschlungenen Pfade weisen Zwecken dienen und sämmtliche auf ein vom allweisen [[Schöpfer]] von [[Anfang]] an geplantes und gestecktes [[Ziel]] hinführen. Wunderbar sind die Wege der Vorsehung." -''[[Sebastian Kneipp]], "Meine Wasserkur", 49. Auflage 1849, Einleitung, [http://www.med-serv.de/medizin-buch-wasserkur-0-2-1.html med-serv.de]''
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* "Der christliche Glaube ist eine großartige Kathedrale mit göttlich bebilderten [[Fenster]]n. Steht man draußen, sieht man keine himmlische Herrlichkeit, noch kann man sich überhaupt eine vorstellen; steht man in ihr, enthüllt jeder Lichtstrahl eine [[Harmonie]] unaussprechlichen [[Glanz]]es." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 215''
* "Der christliche Glaube ist eine großartige Kathedrale mit göttlich bebilderten [[Fenster]]n. Steht man draußen, sieht man keine himmlische Herrlichkeit, noch kann man sich überhaupt eine vorstellen; steht man in ihr, enthüllt jeder Lichtstrahl eine [[Harmonie]] unaussprechlichen [[Glanz]]es." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 215''
* "Der [[Christentum|christliche Glaube]] verlangt nicht weniger, sondern mehr irrationalen Glauben, als manche „[[Sekte]]“ einzufordern wagt." - ''[[Horst Herrmann]] in: „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 13''
* "Der [[Christentum|christliche Glaube]] verlangt nicht weniger, sondern mehr irrationalen Glauben, als manche „[[Sekte]]“ einzufordern wagt." - ''[[Horst Herrmann]] in: „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 13''
* "Der christliche Glaube will [[Frieden|Friede]]. Aber keine Friedhofsruhe. Die politische [[Realität]] kann man leider nicht mit der Bergpredigt bekämpfen, das geht nur mit [[Gewalt]]." - ''[[Peter Hahne]] zum Irak-Krieg, Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview5.pdf www.peter-hahne.de]''
* "Der erste, der ein Stück [[Land]] mit einem [[Zaun]] umgab und auf den [[Gedanke]]n kam zu sagen »Dies gehört mir« und der [[Leute]] fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen [[Gesellschaft]]. Wie viele [[Verbrechen]], [[Krieg]]e, [[Mord]]e, wieviel [[Elend]] und [[Schreck]]en wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die [[Frucht|Früchte]] allen, aber die [[Erde]] niemandem gehört«." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Discours''
* "Der erste, der ein Stück [[Land]] mit einem [[Zaun]] umgab und auf den [[Gedanke]]n kam zu sagen »Dies gehört mir« und der [[Leute]] fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen [[Gesellschaft]]. Wie viele [[Verbrechen]], [[Krieg]]e, [[Mord]]e, wieviel [[Elend]] und [[Schreck]]en wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die [[Frucht|Früchte]] allen, aber die [[Erde]] niemandem gehört«." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Discours''
* Der Glaube ist etwas, was ich kann über stundenlang reden, aber ich gebe es dir nicht.- ''[[Radoslav Rochallyi]], Mythra Invictus. VSSS:2019, S. 74
* "Der Glaube ist kein Werk der Vernunft und kann daher auch keinem Angrif derselben unterliegen; weil Glauben so wenig durch Gründe geschieht, als Schmecken und Sehen." - ''[[Johann Georg Hamann]], Sokratische Denkwürdigkeiten für die lange Weile des Publicums, Verlag Hartung, Amsterdam 1759, S. 50, {{DTA|hamann_denkwuerdigkeiten_1759/54}}''
* "Der Glaube an [[das Gute]] macht [[Frauen über Frauen|Frauen]] [[Blindheit|blind]]." - ''[[Mary Higgins Clark]], Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133
* "Der Glaube an [[das Gute]] macht [[Frauen über Frauen|Frauen]] [[Blindheit|blind]]." - ''[[Mary Higgins Clark]], Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133
* "Der Glaube an einen lenkenden, strafenden [[Gott]] ist die letzte große [[Illusion]] der Menschheit, und was, wenn auch diese verloren ist? Dann ist sie klüger geworden - aber reicher, glücklicher?" - ''[[Jens Peter Jacobsen]], "Niels Lyhne"''
* "Der Glaube an einen lenkenden, strafenden [[Gott]] ist die letzte große [[Illusion]] der Menschheit, und was, wenn auch diese verloren ist? Dann ist sie klüger geworden - aber reicher, glücklicher?" - ''[[Jens Peter Jacobsen]], "Niels Lyhne"''
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* "Der Glaube macht, dass Menschen [[Horoskop]]e lesen, sich in die Luft sprengen oder bei [[Mond|Vollmond]] [[Ochse]]n melken." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 2''
* "Der Glaube macht, dass Menschen [[Horoskop]]e lesen, sich in die Luft sprengen oder bei [[Mond|Vollmond]] [[Ochse]]n melken." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 2''
* "Der Glaube schwindet, und es entsteht die [[Philosophie]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben''
* "Der Glaube schwindet, und es entsteht die [[Philosophie]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben''
* "Der hat die [[Macht]], an den die Menge glaubt." - ''[[Ernst Raupach]], Die Hohenstaufen, Kaiser Friedrich II. Tod, I,3''
* "Der hat die [[Macht]], an den die Menge glaubt." - ''[[Ernst Raupach]], Die Hohenstaufen, Kaiser Friedrich II., IV. Teil (Friedrichs Tod), I, 3 / Innocenz. Zitiert nach: Die Hohenstaufen, 6. Band, Hoffmann und Campe, Hamburg 1837, S. 208, {{GBS|tzfuAAAAMAAJ|PA208}}''
* "Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes [[Vertrauen]] zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd verborgen bleiben können. Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgenbleibens ist der Glaube an einen persönlichen [[Gott]]." - ''[[Franz Kafka]], Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 50*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, [[s:Seite:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 234.jpg|S. 234]]''
* "der [[Teufel]] ist nicht der Fürst der [[Materie]], der Teufel ist die Anmaßung des [[Geist]]es, der Glaube ohne ein [[Lächeln]], die [[Wahrheit]], die niemals vom [[Zweifel]] erfasst wird." - ''[[Umberto Eco]], Der Name der Rose. Übersetzer: Burkhart Kroeber. München 1982. Siebenter Tag, Nacht. S. 607 (William von Baskerville zu Jorge von Burgos).''
* "der [[Teufel]] ist nicht der Fürst der [[Materie]], der Teufel ist die Anmaßung des [[Geist]]es, der Glaube ohne ein [[Lächeln]], die [[Wahrheit]], die niemals vom [[Zweifel]] erfasst wird." - ''[[Umberto Eco]], Der Name der Rose. Übersetzer: Burkhart Kroeber. München 1982. Siebenter Tag, Nacht. S. 607 (William von Baskerville zu Jorge von Burgos).''
* "Die Alten glauben alles. Die Gereiften [[misstrauen]] allem. Die Jungen wissen alles." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend''
* "Die Alten glauben alles. Die Gereiften [[misstrauen]] allem. Die Jungen wissen alles." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend''
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* "Die [[Vernunft]] ist das größte Hindernis in Bezug auf den Glauben, weil alles Göttliche ihr ungereimt zu sein scheint, dass ich nicht sage, dummes Zeug" - ''[[Martin Luther]], Tischreden, Luther Deutsch Bd. 9 Tischreden, Kurt Aland, Vandenhoeck & Ruprecht, 1983, ISBN 3525556101, [http://books.google.de/books?id=NhjG6GXGtjcC&pg=PA107&dq=luther+tischreden+%22bezug+auf+den+glauben%22 S. 107]''
* "Die [[Vernunft]] ist das größte Hindernis in Bezug auf den Glauben, weil alles Göttliche ihr ungereimt zu sein scheint, dass ich nicht sage, dummes Zeug" - ''[[Martin Luther]], Tischreden, Luther Deutsch Bd. 9 Tischreden, Kurt Aland, Vandenhoeck & Ruprecht, 1983, ISBN 3525556101, [http://books.google.de/books?id=NhjG6GXGtjcC&pg=PA107&dq=luther+tischreden+%22bezug+auf+den+glauben%22 S. 107]''


== E ==
=== E ===
* "Ein gläubiger [[Mensch]] ist außerstande, seinen Glauben an der Garderobe abzugeben." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 114''
* "Ein gläubiger [[Mensch]] ist außerstande, seinen Glauben an der Garderobe abzugeben." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 114''
* "Einsicht in [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] aber gibt es nur in [[Freiheit]]. Verhalten kann und muss gelegentlich erzwungen werden. Wahrheitseinsicht und Glauben können nicht erzwungen werden. Die Wahrheit spricht mit leiser Stimme." - ''[[Robert Spaemann]], "Wahrheit spricht mit leiser Stimme", Artikel im Kölner Stadtanzeiger, [http://www.ksta.de/html/artikel/1212172873567.shtml ksta.de], 12. Juni 2008''
* "Einsicht in [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] aber gibt es nur in [[Freiheit]]. Verhalten kann und muss gelegentlich erzwungen werden. Wahrheitseinsicht und Glauben können nicht erzwungen werden. Die Wahrheit spricht mit leiser Stimme." - ''[[Robert Spaemann]], "Wahrheit spricht mit leiser Stimme", Artikel im Kölner Stadtanzeiger, [http://www.ksta.de/html/artikel/1212172873567.shtml ksta.de], 12. Juni 2008''
* "Es wird aber in den [[Wissenschaft]]en auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas [[Das Neue|Neues]] bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in [[Widerspruch]] steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] lange warten, bis sie sich Bahn macht." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], zu [[Johann Peter Eckermann]]: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792 Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de]''
* "Es wird aber in den [[Wissenschaft]]en auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas [[Das Neue|Neues]] bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in [[Widerspruch]] steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] lange warten, bis sie sich Bahn macht." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], zu [[Johann Peter Eckermann]]: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792 Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de]''


== F ==
=== F ===
* "Für mich gehört der Glaube zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des [[Leben (d-m)|Lebens]] eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102''
* "Für mich gehört der Glaube zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des [[Leben (d-m)|Lebens]] eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102''


== G ==
=== G ===
* "Gelacht wird vor allem, weil der Mensch etwas nicht glauben kann. Im [[Zweifel]] gedeiht der Lacher." [[Bruno Jonas]]: ''Bis hierher und weiter'', Heyne 2007, S.163
* "Gelacht wird vor allem, weil der Mensch etwas nicht glauben kann. Im [[Zweifel]] gedeiht der Lacher." [[Bruno Jonas]]: ''Bis hierher und weiter'', Heyne 2007, S.163
* "[[Gemeinschaft]] des Glaubens heißt nicht, sich gegenseitig Steine in den Weg zu legen, sondern dem anderen den Weg zu ebnen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen für das Reich Gottes. Es geht nur gemeinsam! Tragen wir nach unseren Kräften, Möglichkeiten und Fähigkeiten dazu bei, dass nicht nur unsere Pfarrgemeinden und Seelsorgeeinheiten, sondern unsere Dörfer, Städte und Gemeinden wieder mehr zu Gemeinschaften werden, in denen sich die Menschen umeinander kümmern und füreinander sorgen!" - ''[[Robert Zollitsch]]: Predigt zur Konradifeier im Konstanzer Münster am 22.11.2009, [http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=2879 katholisch.de]
* "[[Gemeinschaft]] des Glaubens heißt nicht, sich gegenseitig Steine in den Weg zu legen, sondern dem anderen den Weg zu ebnen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen für das Reich Gottes. Es geht nur gemeinsam! Tragen wir nach unseren Kräften, Möglichkeiten und Fähigkeiten dazu bei, dass nicht nur unsere Pfarrgemeinden und Seelsorgeeinheiten, sondern unsere Dörfer, Städte und Gemeinden wieder mehr zu Gemeinschaften werden, in denen sich die Menschen umeinander kümmern und füreinander sorgen!" - ''[[Robert Zollitsch]]: Predigt zur Konradifeier im Konstanzer Münster am 22.11.2009, [http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=2879 katholisch.de]
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* "Gern glauben die Menschen das, was sie wollen." - ''[[Gaius Julius Caesar]], Der Gallische Krieg, 3, 18''
* "Gern glauben die Menschen das, was sie wollen." - ''[[Gaius Julius Caesar]], Der Gallische Krieg, 3, 18''
* "»Glaube« heißt Nicht-wissen-''wollen'', was wahr ist." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Der Antichrist''
* "»Glaube« heißt Nicht-wissen-''wollen'', was wahr ist." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Der Antichrist''
* "Glaube steht dem am schönsten, der zugleich hochgebildet im Wissen ist." - '',[[Wolfgang Menzel]] Streckverse, bei Christian Friedrich Winter, Heidelberg 1823, S. 107, {{GBS|ecU6AAAAcAAJ|PA107}}''
* "Glaube, so wie ihn unsere Philosophen zum Theil nehmen, ist doch wohl nichts, als Resignation seiner [[Persönlichkeit]] zu Gunsten eines Andern?" - ''[[Karl Ludwig von Knebel]]: Psychologische Bemerkung. In: Knebel’s literarischer Nachlaß und Briefwechsel. Hrsg. von Karl August Varnhagen von Ense. Band 3. Leipzig: Gebrüder Reichenbach, 1836. S. 488. {{GBS|QRZKAAAAIAAJ|PA488}}''
* "Glaube, so wie ihn unsere Philosophen zum Theil nehmen, ist doch wohl nichts, als Resignation seiner [[Persönlichkeit]] zu Gunsten eines Andern?" - ''[[Karl Ludwig von Knebel]]: Psychologische Bemerkung. In: Knebel’s literarischer Nachlaß und Briefwechsel. Hrsg. von Karl August Varnhagen von Ense. Band 3. Leipzig: Gebrüder Reichenbach, 1836. S. 488. {{GBS|QRZKAAAAIAAJ|PA488}}''
* "Glauben bleibt eine Grundvoraussetzung von [[Gesellschaft]], und der [[Wille]] zu glauben verliert sich nicht, auch wenn die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren." - ''[[Richard Sennett]], Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 197''
* "Glauben bleibt eine Grundvoraussetzung von [[Gesellschaft]], und der [[Wille]] zu glauben verliert sich nicht, auch wenn die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren." - ''[[Richard Sennett]], Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 197''
* "Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt." - ''[[Ambrose Bierce]], Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers''
* "Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt." - ''[[Ambrose Bierce]], Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers''


== H ==
=== I ===

== I ==
* „Ich betrete keine [[Kirche]], ich bin so rigoros, dass ich nicht mitmache, wenn mich jemand auf eine [[Hochzeit]] einlädt, [[Beerdigung]]en, [[Taufe]]n …. Ich betrete nicht die Kirche, weil ich das [[Unsinn]] finde da rein zu gehen, wenn man so was von nicht daran [[Glaube|glaubt]].“ - ''Charlotte Roche'' gegenüber dem humanistischen pressedienst, Quelle: http://hpd.de/node/11882
* „Ich betrete keine [[Kirche]], ich bin so rigoros, dass ich nicht mitmache, wenn mich jemand auf eine [[Hochzeit]] einlädt, [[Beerdigung]]en, [[Taufe]]n …. Ich betrete nicht die Kirche, weil ich das [[Unsinn]] finde da rein zu gehen, wenn man so was von nicht daran [[Glaube|glaubt]].“ - ''Charlotte Roche'' gegenüber dem humanistischen pressedienst, Quelle: http://hpd.de/node/11882
* "Ich bin nicht [[Religiosität|religiös]]. Aber ich glaube gern an etwas, auch daran, dass es [[Jesus]] und dass es [[Buddha]] gab." - ''[[Cosma Shiva Hagen]], TV Magazin, Beileger zum Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 2''
* "Ich bin nicht [[Religiosität|religiös]]. Aber ich glaube gern an etwas, auch daran, dass es [[Jesus]] und dass es [[Buddha]] gab." - ''[[Cosma Shiva Hagen]], TV Magazin, Beileger zum Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 2''
* "Ich glaube an den rheinischen Gottesbeweis: Der lautet: Von nix kütt nix." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3''
* "Ich glaube an den rheinischen Gottesbeweis: Der lautet: Von nix kütt nix." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3''
* "Ich glaube an [[Jesus von Nazareth|Christus]], so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann." - ''[[C. S. Lewis]], Ist Theologie Dichtung?, in: Das Gewicht der Herrlichkeit und andere Essays''
* "Ich glaube, dass viele religiöse und mystische [[Erlebnis]]se auf Sauerstoffmangel im [[Gehirn|Hirn]] zurückzuführen sind. Oder auf [[Droge]]n." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3''
* "Ich glaube, dass viele religiöse und mystische [[Erlebnis]]se auf Sauerstoffmangel im [[Gehirn|Hirn]] zurückzuführen sind. Oder auf [[Droge]]n." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3''
* "Ich glaube, um zu [[Erkenntnis|erkennen]]." - ''[[Anselm von Canterbury]], Proslogion, 1077/1078, Kapitel I:Excitatio mentis ad contemplandum deum, vorletzter Satz, [http://www.hs-augsburg.de/~harsch/Chronologia/Lspost11/Anselmus/ans_prot.html www.hs-augsburg.de.]
* "Ich glaubt! und glaub's und glaub', ich glaube [[richtig]]." - ''[[Ludovico Ariosto]], Orlando furioso, 9, 23''
* "Ich glaubt! und glaub's und glaub', ich glaube [[richtig]]." - ''[[Ludovico Ariosto]], Orlando furioso, 9, 23''
* "Ich habe keins. Ich bin ungläubig. Aber ich bin milde und [[Toleranz|tolerant]]. Ich werde nur böse, wenn Gläubige meinen, sie müssten mir ihren Glauben [[Zwang|aufzwingen]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, wie sein Verhältnis zur Kirche sei, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43''
* "Ich habe keins. Ich bin ungläubig. Aber ich bin milde und [[Toleranz|tolerant]]. Ich werde nur böse, wenn Gläubige meinen, sie müssten mir ihren Glauben [[Zwang|aufzwingen]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, wie sein Verhältnis zur Kirche sei, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43''
Zeile 80: Zeile 76:
* "Ist doch der Glaube nur das [[Gefühl]] der [[Eintracht]] mit dir selbst." - ''[[Franz Grillparzer]], Ein Bruderzwist in Habsburg / Kaiser Rudolf''
* "Ist doch der Glaube nur das [[Gefühl]] der [[Eintracht]] mit dir selbst." - ''[[Franz Grillparzer]], Ein Bruderzwist in Habsburg / Kaiser Rudolf''


== J ==
=== J ===
* "Jemand, der an nichts glaubt, kann durchaus ein Ehrenmann sein." - ''[[Jules Renard]], Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch''
* "Jemand, der an nichts glaubt, kann durchaus ein Ehrenmann sein." - ''[[Jules Renard]], Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch''


== K ==
=== K ===
* "[[Kunst]] ist Subjektivität und Subjektivität ist Glaube." - ''[[August Julius Langbehn]], Rembrandt als Erzieher''
* "[[Kunst]] ist Subjektivität und Subjektivität ist Glaube." - ''[[August Julius Langbehn]], Rembrandt als Erzieher''


== L ==
=== L ===
* "[[Lachen]] tötet die [[Furcht]] und ohne [[Furcht]] kann es keinen Glauben geben. Wer keine Furcht mehr vor dem [[Teufel]] hat, braucht keinen [[Gott]] mehr […] dann können wir auch über Gott lachen." - ''[[Umberto Eco]], "Der Name der Rose"''
* "[[Lachen]] tötet die [[Furcht]] und ohne [[Furcht]] kann es keinen Glauben geben. Wer keine Furcht mehr vor dem [[Teufel]] hat, braucht keinen [[Gott]] mehr […] dann können wir auch über Gott lachen." - ''[[Umberto Eco]], "Der Name der Rose"''


== M ==
=== M ===
* "Man muss an [[Gott]] glauben, und wenn man den Glauben nicht hat, dann soll man an seiner Stelle keinen Sensationsrummel setzen, sondern suchen, suchen, einsam suchen, allein mit sich und seinem [[Gewissen]]." - ''[[Anton Tschechow]]; "Briefe, 17. Dezember 1901"''
* "Man muss an [[Gott]] glauben, und wenn man den Glauben nicht hat, dann soll man an seiner Stelle keinen Sensationsrummel setzen, sondern suchen, suchen, einsam suchen, allein mit sich und seinem [[Gewissen]]." - ''[[Anton Tschechow]]; "Briefe, 17. Dezember 1901"''
* "Man sollte den Glauben [[Achtung|achten]], wie man die [[Liebe]] achtet." - ''[[Waldemar Bonsels]], Menschenwege''
* "Man sollte den Glauben [[Achtung|achten]], wie man die [[Liebe]] achtet." - ''[[Waldemar Bonsels]], Menschenwege''
* "Meine ganze [[Arbeit]] hatte zum [[Ziel]] zu zeigen, daß der christliche Glaube höherstehend ist und nicht bloß eine weitere [[Mythos|Mythologie]]." - ''[[René Girard]], in einem Interview in der [http://www.welt.de/print-welt/article670569/Das_Christentum_ist_allen_anderen_Religionen_ueberlegen.html WELT] vom 14. Mai 2005''
* "Meine ganze [[Arbeit]] hatte zum [[Ziel]] zu zeigen, daß der christliche Glaube höherstehend ist und nicht bloß eine weitere [[Mythos|Mythologie]]." - ''[[René Girard]], in einem Interview in der [http://www.welt.de/print-welt/article670569/Das_Christentum_ist_allen_anderen_Religionen_ueberlegen.html WELT] vom 14. Mai 2005''


== N ==
=== N ===
* "[[Naturwissenschaft]] ist der ''Glaube'' an die [[Unwissenheit]] der [[Experte]]n." - ''[[Richard Feynman]], 1966, Rede vor der National Science Teachers' Association''
* "[[Naturwissenschaft]] ist der ''Glaube'' an die [[Unwissenheit]] der [[Experte]]n." - ''[[Richard Feynman]], 1966, Rede vor der National Science Teachers' Association''
* "Niemand von Euch hat wahren Glauben, bevor er nicht seinem Bruder oder seiner Schwester das gönnt, was er glaubt was ihm selbst zusteht." - ''[[Mohammed]], Sahih Buchari''
* "Niemand von Euch hat wahren Glauben, bevor er nicht seinem Bruder oder seiner Schwester das gönnt, was er glaubt was ihm selbst zusteht." - ''[[Mohammed]], Sahih Buchari''
* "Nur zwischen Glaube und [[Vertrauen]] ist [[Frieden|Friede]]." - ''[[Friedrich Schiller]], "Wallenstein"''
* "Nur zwischen Glaube und [[Vertrauen]] ist [[Frieden|Friede]]." - ''[[Friedrich Schiller]], "Wallenstein"''


== O ==
=== R ===

== P ==

== Q ==

== R ==
* "Reich hat nur einen Glauben, den an die [[Kraft|Überlebenskraft]] der [[Literatur]] und [[Kultur]]. Dieser Glaube ist frei von falschen [[Illusion]]en, aber er ist schön und stark." - ''[[Hellmuth Karasek]], über [[Marcel Reich-Ranicki]], Stern Nr. 20/2008 vom 8. Mai 2008, S. 167''
* "Reich hat nur einen Glauben, den an die [[Kraft|Überlebenskraft]] der [[Literatur]] und [[Kultur]]. Dieser Glaube ist frei von falschen [[Illusion]]en, aber er ist schön und stark." - ''[[Hellmuth Karasek]], über [[Marcel Reich-Ranicki]], Stern Nr. 20/2008 vom 8. Mai 2008, S. 167''
* "[[Religion]]? Der moderne Ersatz für Glauben." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 17 / Lord Henry''
* "[[Religion]]? Der moderne Ersatz für Glauben." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 17 / Lord Henry''
* "[[Religion]] ist keine [[Privatsache]], sondern sie drängt auch immer ins öffentliche Leben und in die Gestaltung des Lebens, sonst ist sie nicht. Es gibt keinen bloß geglaubten Glauben, sondern er will gelebt sein und hat damit immer auch eine [[Politik|politische]] Dimension." - ''[[Wolfgang Thierse]], über das Verhältnis des Islam zu anderen Religionen, im Gespräch mit Detlev Lücke und Thorsten Wöhlert, „Das Parlament“, 18./25. Januar 2002, [http://web.archive.org/web/20041117214103/http://www.das-parlament.de/2002/03_4/Thema/003.html das-parlament.de]''
* "[[Religion]] ist keine [[Privatsache]], sondern sie drängt auch immer ins öffentliche Leben und in die Gestaltung des Lebens, sonst ist sie nicht. Es gibt keinen bloß geglaubten Glauben, sondern er will gelebt sein und hat damit immer auch eine [[Politik|politische]] Dimension." - ''[[Wolfgang Thierse]], über das Verhältnis des Islam zu anderen Religionen, im Gespräch mit Detlev Lücke und Thorsten Wöhlert, „Das Parlament“, 18./25. Januar 2002, [http://web.archive.org/web/20041117214103/http://www.das-parlament.de/2002/03_4/Thema/003.html das-parlament.de]''


== S ==
=== S ===
* "Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 17 / Lord Henry''
* "Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 17 / Lord Henry''


== T ==
=== T ===
* "Tatsache ist: [[Geld]] ist eine [[Fiktion]]. Es ist nicht wirklich, sondern etwas, woran wir glauben. " - ''[[Paul Auster]], Interview auf [http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html WELT ONLINE, 30. September 2008]''
* "Tatsache ist: [[Geld]] ist eine [[Fiktion]]. Es ist nicht wirklich, sondern etwas, woran wir glauben. " - ''[[Paul Auster]], Interview auf [http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html WELT ONLINE, 30. September 2008]''
* "Tertium datur. Die weltberühmten Alternativen sind meist gar keine - zum Beispiel: Glaube und [[Unglaube]]." - ''[[Ludwig Marcuse]], Argumente und Rezepte. Ein Wörter-Buch für Zeitgenossen''
* "Tertium datur. Die weltberühmten Alternativen sind meist gar keine - zum Beispiel: Glaube und [[Unglaube]]." - ''[[Ludwig Marcuse]], Argumente und Rezepte. Ein Wörter-Buch für Zeitgenossen''


== U ==
=== V ===

== V ==
* "[[Verbindung|Verbunden]] sind wir stark und unwandelbar, im Schönen wie im Guten, über alle [[Gedanke]]n hinaus im Glauben und im [[Hoffnung|Hoffen]]." - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Januar 1799''
* "[[Verbindung|Verbunden]] sind wir stark und unwandelbar, im Schönen wie im Guten, über alle [[Gedanke]]n hinaus im Glauben und im [[Hoffnung|Hoffen]]." - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Januar 1799''


== W ==
=== W ===
* "Was glauben sie was der [[Papst]] ist? Er ist ein [[Narr]], // ein [[Verrücktheit|Verrückter]] mit drei [[Krone]]n auf dem Kopf, // ein [[Mensch]] der die [[Leute]] verflucht // die seiner [[Meinung]] keinen Glauben schenken." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 207''
* "Was glauben sie was der [[Papst]] ist? Er ist ein [[Narr]], // ein [[Verrücktheit|Verrückter]] mit drei [[Krone]]n auf dem Kopf, // ein [[Mensch]] der die [[Leute]] verflucht // die seiner [[Meinung]] keinen Glauben schenken." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 207''
* "Was ist denn Glauben? Die [[Erzählung]] einer Begebenheit für wahr halten, was kann mir das helfen? Ich muß mir ihre [[Wirkung]]en, ihre Folgen zueignen können. Dieser zueignende Glaube muß ein eigener, dem natürlichen Menschen ungewöhnlicher Zustand des [[Gemüt]]s sein. […] So nahte meine [[Seele]] dem Menschgewordenen und am [[Kreuz]] Gestorbenen, und in dem Augenblick wusste ich, was Glauben war." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Lehrjahre VI - Bekenntnisse einer schönen Seele''
* "Was ist denn Glauben? Die [[Erzählung]] einer Begebenheit für wahr halten, was kann mir das helfen? Ich muß mir ihre [[Wirkung]]en, ihre Folgen zueignen können. Dieser zueignende Glaube muß ein eigener, dem natürlichen Menschen ungewöhnlicher Zustand des [[Gemüt]]s sein. […] So nahte meine [[Seele]] dem Menschgewordenen und am [[Kreuz]] Gestorbenen, und in dem Augenblick wusste ich, was Glauben war." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Lehrjahre VI - Bekenntnisse einer schönen Seele''
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* "Wo das [[Leiden|Leid]] ist, da kommt leicht auch die [[Männer über die Liebe|Liebe]] und der Glaube." - ''[[Peter Rosegger]], Erdsegen. Aus: Gesammelte Werke, Band 25. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 192. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=610&zoom=3&ocr=&page=192&gobtn=Go%21 ALO]''
* "Wo das [[Leiden|Leid]] ist, da kommt leicht auch die [[Männer über die Liebe|Liebe]] und der Glaube." - ''[[Peter Rosegger]], Erdsegen. Aus: Gesammelte Werke, Band 25. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 192. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=610&zoom=3&ocr=&page=192&gobtn=Go%21 ALO]''


== X ==
=== Z ===

== Y ==

== Z ==
* "Zeig mir doch, was [[Mohammed]] Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das [[Schwert]] zu verbreiten." - ''[[Manuel II.]], zitiert in einer Ansprache von [[Benedikt XVI.]] in der Aula Magna der Universität Regensburg am 12. September 2006, Augsburger Allgemeine Zeitung, 16. April 2007; [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2006/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20060912_university-regensburg_ge.html vatican.va], Controverse VII 2c; bei Khoury S. 142/143; Förstel Bd. I, VII. Dialog 1.5 S. 240/241''
* "Zeig mir doch, was [[Mohammed]] Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das [[Schwert]] zu verbreiten." - ''[[Manuel II.]], zitiert in einer Ansprache von [[Benedikt XVI.]] in der Aula Magna der Universität Regensburg am 12. September 2006, Augsburger Allgemeine Zeitung, 16. April 2007; [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2006/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20060912_university-regensburg_ge.html vatican.va], Controverse VII 2c; bei Khoury S. 142/143; Förstel Bd. I, VII. Dialog 1.5 S. 240/241''



== Sprichwörter und Volksmund ==
== Sprichwörter und Volksmund ==
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{{SieheAuch|[[Gewissheit]], [[Hoffnung]], [[Zuversicht]], [[Religion]]}}
{{SieheAuch|[[Gewissheit]], [[Hoffnung]], [[Zuversicht]], [[Religion]]}}
{{VergleicheAuch|[[Zweifel]], [[Unglaube]], [[Atheismus]], [[Aberglaube]], [[Leichtgläubigkeit]]}}
{{VergleicheAuch|[[Zweifel]], [[Unglaube]], [[Atheismus]], [[Aberglaube]], [[Leichtgläubigkeit]]}}
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2024, 21:49 Uhr

Vermeer: Allegorie des Glaubens

Zitate

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  • "Darin sind sich die Menschen aller Zeiten ähnlich gewesen, dass sie hartnäckig an sich selbst geglaubt haben." - Friedrich Heinrich Jacobi, Werke, Bd. 6
  • "Das Licht des Glaubens wirft seinen erhellenden Strahl in das wirre Dunkel und zeigt, wie all die verschlungenen Pfade weisen Zwecken dienen und sämmtliche auf ein vom allweisen Schöpfer von Anfang an geplantes und gestecktes Ziel hinführen. Wunderbar sind die Wege der Vorsehung." -Sebastian Kneipp, "Meine Wasserkur", 49. Auflage 1849, Einleitung, med-serv.de
  • "Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind" - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 766 / Faust
  • "Das Weib will Propheten, weil es auch im Denken sich hingeben, das heißt glauben will." - Karl Joël, Die Frauen in der Philosophie
  • "Dem Menschen einen Glauben schenken, heißt, seine Kraft verzehnfachen." - Gustave Le Bon, Psychologie der Massen
  • "Der christliche Glaube ist eine großartige Kathedrale mit göttlich bebilderten Fenstern. Steht man draußen, sieht man keine himmlische Herrlichkeit, noch kann man sich überhaupt eine vorstellen; steht man in ihr, enthüllt jeder Lichtstrahl eine Harmonie unaussprechlichen Glanzes." - Nathaniel Hawthorne, Der Marmorfaun, S. 215
  • "Der christliche Glaube verlangt nicht weniger, sondern mehr irrationalen Glauben, als manche „Sekte“ einzufordern wagt." - Horst Herrmann in: „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 13
  • "Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«." - Jean-Jacques Rousseau, Discours
  • Der Glaube ist etwas, was ich kann über stundenlang reden, aber ich gebe es dir nicht.- Radoslav Rochallyi, Mythra Invictus. VSSS:2019, S. 74
  • "Der Glaube ist kein Werk der Vernunft und kann daher auch keinem Angrif derselben unterliegen; weil Glauben so wenig durch Gründe geschieht, als Schmecken und Sehen." - Johann Georg Hamann, Sokratische Denkwürdigkeiten für die lange Weile des Publicums, Verlag Hartung, Amsterdam 1759, S. 50, DTA
  • "Der Glaube an das Gute macht Frauen blind." - Mary Higgins Clark, Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133
  • "Der Glaube an einen lenkenden, strafenden Gott ist die letzte große Illusion der Menschheit, und was, wenn auch diese verloren ist? Dann ist sie klüger geworden - aber reicher, glücklicher?" - Jens Peter Jacobsen, "Niels Lyhne"
  • "Der Glaube an Gott ist wie der ewige Beginn einer Liebe: Schweigen." - Jean Giraudoux, Suzanne und der Pazifik
  • "Der Glaube macht, dass Menschen Horoskope lesen, sich in die Luft sprengen oder bei Vollmond Ochsen melken." - Dieter Nuhr, TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 2
  • "Der Glaube schwindet, und es entsteht die Philosophie." - Francesco de Sanctis, Über die Wissenschaft und das Leben
  • "Der hat die Macht, an den die Menge glaubt." - Ernst Raupach, Die Hohenstaufen, Kaiser Friedrich II., IV. Teil (Friedrichs Tod), I, 3 / Innocenz. Zitiert nach: Die Hohenstaufen, 6. Band, Hoffmann und Campe, Hamburg 1837, S. 208, Google Books
  • "Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd verborgen bleiben können. Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgenbleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott." - Franz Kafka, Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 50*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, S. 234
  • "der Teufel ist nicht der Fürst der Materie, der Teufel ist die Anmaßung des Geistes, der Glaube ohne ein Lächeln, die Wahrheit, die niemals vom Zweifel erfasst wird." - Umberto Eco, Der Name der Rose. Übersetzer: Burkhart Kroeber. München 1982. Siebenter Tag, Nacht. S. 607 (William von Baskerville zu Jorge von Burgos).
  • "Die Alten glauben alles. Die Gereiften misstrauen allem. Die Jungen wissen alles." - Oscar Wilde, Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
  • "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I , Vers 765 / Faust
  • "Die deutsche Gottvergessenheit zeigt sich heute in der geschwundenen Menschlichkeit in unserem Lande. […] Nur ein gläubiger Mensch wird auf Dauer ein friedfertiger Zeitgenosse bleiben. […] Wem Gott nicht mehr heilig ist, was soll dem noch heilig sein?" - Joachim Meisner, Silvesterpredigt 1992, zitiert in: Süddeutsche Zeitung vom 2. Januar 1993, „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 106 (31. Januar 1991)
  • "Die Geschichte des menschlichen Glaubens sollte uns als Mahnung dienen. Wir haben Tausende unserer Mitmenschen umgebracht, weil wir glaubten, dass sie einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet hatten und Hexen geworden waren. Noch immer werden über tausend Menschen pro Jahr wegen Hexerei umgebracht." - Michael Crichton: Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 526. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
  • "Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, dass sie seine Liebe erwidere." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Die Irreligiösen sind religiöser als sie selbst wissen, und die Religiösen sind's weniger, als sie meinen." - Franz Grillparzer, Studien zur Philosophie und Religion. Gutenberg-De
  • "Die Kunst ist eine so reine himmlische Region, zu der sich wenige ganz erhoben haben und die nur im Glauben daran erkannt und völlig begriffen werden kann." - Philipp Otto Runge, Von einer neuen religiösen Kunst
  • "Die Seele ist [...] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten Glauben, aber eine Ahnung von der Existenz eines Größeren." - Anselm Grün, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119
  • "Die Vernunft ist das größte Hindernis in Bezug auf den Glauben, weil alles Göttliche ihr ungereimt zu sein scheint, dass ich nicht sage, dummes Zeug" - Martin Luther, Tischreden, Luther Deutsch Bd. 9 Tischreden, Kurt Aland, Vandenhoeck & Ruprecht, 1983, ISBN 3525556101, S. 107
  • "Ein gläubiger Mensch ist außerstande, seinen Glauben an der Garderobe abzugeben." - Murad Wilfried Hofmann „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 114
  • "Einsicht in Wahrheit aber gibt es nur in Freiheit. Verhalten kann und muss gelegentlich erzwungen werden. Wahrheitseinsicht und Glauben können nicht erzwungen werden. Die Wahrheit spricht mit leiser Stimme." - Robert Spaemann, "Wahrheit spricht mit leiser Stimme", Artikel im Kölner Stadtanzeiger, ksta.de, 12. Juni 2008
  • "Es wird aber in den Wissenschaften auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas Neues bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in Widerspruch steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht." - Johann Wolfgang von Goethe, zu Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de
  • "Gelacht wird vor allem, weil der Mensch etwas nicht glauben kann. Im Zweifel gedeiht der Lacher." Bruno Jonas: Bis hierher und weiter, Heyne 2007, S.163
  • "Gemeinschaft des Glaubens heißt nicht, sich gegenseitig Steine in den Weg zu legen, sondern dem anderen den Weg zu ebnen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen für das Reich Gottes. Es geht nur gemeinsam! Tragen wir nach unseren Kräften, Möglichkeiten und Fähigkeiten dazu bei, dass nicht nur unsere Pfarrgemeinden und Seelsorgeeinheiten, sondern unsere Dörfer, Städte und Gemeinden wieder mehr zu Gemeinschaften werden, in denen sich die Menschen umeinander kümmern und füreinander sorgen!" - Robert Zollitsch: Predigt zur Konradifeier im Konstanzer Münster am 22.11.2009, katholisch.de
  • "Genieße, wer nicht glauben kann. Die Lehre // Ist ewig wie die Welt. Wer glauben kann, entbehre." - Friedrich Schiller, Resignation
  • "Gern glauben die Menschen das, was sie wollen." - Gaius Julius Caesar, Der Gallische Krieg, 3, 18
  • "»Glaube« heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist." - Friedrich Nietzsche, Der Antichrist
  • "Glaube steht dem am schönsten, der zugleich hochgebildet im Wissen ist." - ,Wolfgang Menzel Streckverse, bei Christian Friedrich Winter, Heidelberg 1823, S. 107, Google Books
  • "Glaube, so wie ihn unsere Philosophen zum Theil nehmen, ist doch wohl nichts, als Resignation seiner Persönlichkeit zu Gunsten eines Andern?" - Karl Ludwig von Knebel: Psychologische Bemerkung. In: Knebel’s literarischer Nachlaß und Briefwechsel. Hrsg. von Karl August Varnhagen von Ense. Band 3. Leipzig: Gebrüder Reichenbach, 1836. S. 488. Google Books
  • "Glauben bleibt eine Grundvoraussetzung von Gesellschaft, und der Wille zu glauben verliert sich nicht, auch wenn die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren." - Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 197
  • "Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt." - Ambrose Bierce, Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers
  • „Ich betrete keine Kirche, ich bin so rigoros, dass ich nicht mitmache, wenn mich jemand auf eine Hochzeit einlädt, Beerdigungen, Taufen …. Ich betrete nicht die Kirche, weil ich das Unsinn finde da rein zu gehen, wenn man so was von nicht daran glaubt.“ - Charlotte Roche gegenüber dem humanistischen pressedienst, Quelle: http://hpd.de/node/11882
  • "Ich bin nicht religiös. Aber ich glaube gern an etwas, auch daran, dass es Jesus und dass es Buddha gab." - Cosma Shiva Hagen, TV Magazin, Beileger zum Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 2
  • "Ich glaube an den rheinischen Gottesbeweis: Der lautet: Von nix kütt nix." - Dieter Nuhr, TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3
  • "Ich glaube, dass viele religiöse und mystische Erlebnisse auf Sauerstoffmangel im Hirn zurückzuführen sind. Oder auf Drogen." - Dieter Nuhr, TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3
  • "Ich glaube, um zu erkennen." - Anselm von Canterbury, Proslogion, 1077/1078, Kapitel I:Excitatio mentis ad contemplandum deum, vorletzter Satz, www.hs-augsburg.de.
  • "Ich glaubt! und glaub's und glaub', ich glaube richtig." - Ludovico Ariosto, Orlando furioso, 9, 23
  • "Ich habe keins. Ich bin ungläubig. Aber ich bin milde und tolerant. Ich werde nur böse, wenn Gläubige meinen, sie müssten mir ihren Glauben aufzwingen." - Oswalt Kolle, auf die Frage, wie sein Verhältnis zur Kirche sei, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43
  • "Ich staune über den Schaden, den der Verkehr mit Verwandten verursacht. Meines Erachtens kann nur der es glauben, der es selbst erfahren hat." - Theresa von Ávila, Weg der Vollkommenheit
  • "In den Wäldern kehren wir zur Vernunft und zum Glauben zurück." - Ralph Waldo Emerson, Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 16
  • "In der langen Nacht des Mittelalters war Glaube der Nordschein." - Ludwig Börne, Der Narr im weißen Schwan. 2. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 448. Google Books
  • "In religiösen Dingen ist das Wort »Glaube« gleichbedeutend mit »Ueberzeugung«." - Moritz von Egidy, Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 15. Google Books-USA*
  • "Ist doch der Glaube nur das Gefühl der Eintracht mit dir selbst." - Franz Grillparzer, Ein Bruderzwist in Habsburg / Kaiser Rudolf
  • "Jemand, der an nichts glaubt, kann durchaus ein Ehrenmann sein." - Jules Renard, Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch
  • "Lachen tötet die Furcht und ohne Furcht kann es keinen Glauben geben. Wer keine Furcht mehr vor dem Teufel hat, braucht keinen Gott mehr […] dann können wir auch über Gott lachen." - Umberto Eco, "Der Name der Rose"
  • "Man muss an Gott glauben, und wenn man den Glauben nicht hat, dann soll man an seiner Stelle keinen Sensationsrummel setzen, sondern suchen, suchen, einsam suchen, allein mit sich und seinem Gewissen." - Anton Tschechow; "Briefe, 17. Dezember 1901"
  • "Man sollte den Glauben achten, wie man die Liebe achtet." - Waldemar Bonsels, Menschenwege
  • "Meine ganze Arbeit hatte zum Ziel zu zeigen, daß der christliche Glaube höherstehend ist und nicht bloß eine weitere Mythologie." - René Girard, in einem Interview in der WELT vom 14. Mai 2005
  • "Reich hat nur einen Glauben, den an die Überlebenskraft der Literatur und Kultur. Dieser Glaube ist frei von falschen Illusionen, aber er ist schön und stark." - Hellmuth Karasek, über Marcel Reich-Ranicki, Stern Nr. 20/2008 vom 8. Mai 2008, S. 167
  • "Religion? Der moderne Ersatz für Glauben." - Oscar Wilde, Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 17 / Lord Henry
  • "Religion ist keine Privatsache, sondern sie drängt auch immer ins öffentliche Leben und in die Gestaltung des Lebens, sonst ist sie nicht. Es gibt keinen bloß geglaubten Glauben, sondern er will gelebt sein und hat damit immer auch eine politische Dimension." - Wolfgang Thierse, über das Verhältnis des Islam zu anderen Religionen, im Gespräch mit Detlev Lücke und Thorsten Wöhlert, „Das Parlament“, 18./25. Januar 2002, das-parlament.de
  • "Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens." - Oscar Wilde, Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 17 / Lord Henry
  • "Was glauben sie was der Papst ist? Er ist ein Narr, // ein Verrückter mit drei Kronen auf dem Kopf, // ein Mensch der die Leute verflucht // die seiner Meinung keinen Glauben schenken." - Giorgio Baffo, aus Poesie, Seite 207
  • "Was ist denn Glauben? Die Erzählung einer Begebenheit für wahr halten, was kann mir das helfen? Ich muß mir ihre Wirkungen, ihre Folgen zueignen können. Dieser zueignende Glaube muß ein eigener, dem natürlichen Menschen ungewöhnlicher Zustand des Gemüts sein. […] So nahte meine Seele dem Menschgewordenen und am Kreuz Gestorbenen, und in dem Augenblick wusste ich, was Glauben war." - Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre VI - Bekenntnisse einer schönen Seele
  • "Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer." - Ludwig Börne, Briefe aus Paris. 42. Brief, Paris, Dienstag, den 15. März 1831. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, S. 232f.
  • "Was wir Aberglauben nennen, das ist oft nur das Zittern und Wallen der erwärmten Luft um die aufrechte Flamme des Glaubens." - Franz Werfel, Zwischen Oben und Unten
  • "Was wird uns retten? Der Glaube? Ich will keinen Glauben haben und lege auch keinen Wert darauf, gerettet zu werden." - Jules Renard, Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch
  • "Wenn die Bekenner der gegenwärtigen Religionen sich ernstlich bemühen würden, im Geiste der Begründer dieser Religionen zu denken, zu urteilen und zu handeln, dann würde keine auf den Glauben gegründete Feindschaft zwischen den Bekennern verschiedener Religionen existieren. Noch mehr, sogar die Gegensätze im Glauben würden sich als unwesentlich herausstellen." - Albert Einstein, 27. Januar 1947, Botschaft an den Nationalen Kongress von Christen und Juden [1]
  • "Wenn die Vernunft ein Geschenk des Himmels ist und wenn man vom Glauben das gleiche sagen kann, so hat uns der Himmel zwei unvereinbare, einander widersprechende Geschenke gemacht." - Denis Diderot, Zusätze zu den philosophischen Gedanken
  • "Wenn eine Zeit zu viel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, dass eine andere zu wenig glaubt." - Henry Thomas Buckle, Geschichte der Zivilisation 7
  • "Wenn wir den Glauben an Personen verlieren, so verlieren wir noch mehr den Glauben an die Allgemeinheiten." - Friedrich Heinrich Jacobi, Werke, Bd. 6
  • "Wer in der Lage ist, Humor in seinem Glauben zuzulassen, findet einigen Anlass zum Lachen." Bruno Jonas: Bis hierher und weiter, Heyne 2007, S.165
  • "Wer nichts weiß, muss alles glauben." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Wie erstaunlich ist der Wahnwitz jener Missionare, die, um »Wilden« Zivilisation und Bildung zu bringen, sie ihren Kirchenglauben lehren." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1910
  • "Wo das Leid ist, da kommt leicht auch die Liebe und der Glaube." - Peter Rosegger, Erdsegen. Aus: Gesammelte Werke, Band 25. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 192. ALO
  • "Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten." - Manuel II., zitiert in einer Ansprache von Benedikt XVI. in der Aula Magna der Universität Regensburg am 12. September 2006, Augsburger Allgemeine Zeitung, 16. April 2007; vatican.va, Controverse VII 2c; bei Khoury S. 142/143; Förstel Bd. I, VII. Dialog 1.5 S. 240/241

Sprichwörter und Volksmund

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  • "Ein Glaube ohne Tat ist ein Feld ohne Saat." - Sprichwort
  • "Wer sich gen Westen und Osten beugt, hat gar keinen Glauben." - Aus Serbien
Der Glaube (1752–53), Allegorie von L.S. Carmona.

Bibel

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  • "Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen." - Markus 11,23 EU
  • "Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht." - Hebräer 11,1 EU
  • "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt." - Johannes 11,25 Luther
  • "Sei ohne Furcht; glaube nur!" - Markus 5,36 EU
  • "Selig sind, die nicht sehen und doch glauben." - Johannes 20,29 Luther 1912

Koran

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  • "Allah ist der Freund der Gläubigen: Er führt sie aus den Finsternissen ans Licht." - Sure 2, 257 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "„Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden." - Sure 9, 111 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Und die meisten Menschen werden nicht glauben, magst du es auch noch so eifrig wünschen." - Sure 12, 103 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Warner nützen nichts bei einem Volk, das nicht glauben will." - Sure 10, 101 (Ahmadiyya) Onlinetext
  • "Was aber jene anlangt, die glauben und gute Werke tun, so wird Er ihnen ihren vollen Lohn auszahlen." - Sure 3, 57 (Ahmadiyya) Onlinetext
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Wikiquote Siehe auch: Gewissheit, Hoffnung, Zuversicht, Religion
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Vergleiche auch: Zweifel, Unglaube, Atheismus, Aberglaube, Leichtgläubigkeit
Wikipedia
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Wikipedia führt einen Artikel über Glaube.
Wiktionary
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Wiktionary führt den Wörterbucheintrag Glaube.