Zdzisław Wrona
Internationale Friedensfahrt 1987: Zdzisław Wrona (r.) als Dritter bei der Siegerehrung der 2. Etappe von Berlin nach Magdeburg; Sieger Uwe Raab (M.), Zweiter Dschamolidin Abduschaparow (l.) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 12. Januar 1962 |
Nation | Polen |
Disziplin | Straße |
Karriereende | 1992 |
Wichtigste Erfolge | |
Polnischer Meister Straßenrennen | |
Letzte Aktualisierung: 18. Juni 2020 |
Zdzisław Wrona (* 12. Januar 1962 in Pustków Wilczkowski, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen[1]) ist ein ehemaliger polnischer Radrennfahrer.
Sportliche Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zdzisław Wrona wuchs auf einem Bauernhof in dem Dorf Pustków Wilczkowski nahe Breslau auf; er hatte sechs Geschwister. Einer seiner Brüder, Marek, wurde später ebenfalls ein erfolgreicher Radrennfahrer (1989 Gewinner der Polen-Rundfahrt), zwei weitere Brüder entschieden sich für Fußball. 1976 wurde Zdzisław Wrona Mitglied im BKS Sobótka und begann mit dem regelmäßigen Training im zwölf Kilometer entfernten Sobótka, dabei arbeitete er weiterhin auf dem elterlichen Bauernhof. „Das Training begann schon mit der Fahrt dorthin“, erinnerte er sich später.[1] Später wechselte er zum Verein Moto Jelcz Olawa.[2]
Ende der 1970er Jahre gewann Wrona bei der Jugend-Spartakiade und wurde polnischer Bergmeister.[1] 1986 und 1987 startete er bei der Internationalen Friedensfahrt, 1986 gewann er die siebte Etappe von Gorzów nach Szczecin und schlug dabei den Deutschen Olaf Ludwig.[1] Im selben Jahr wurde er Dritter der Tour du Loir-et-Cher. 1988 nahm er am Straßenrennen der Olympischen Sommerspiele in Seoul teile und belegte Rang 17. Bei Paris–Troyes wurde er 1992 Zweiter. Beim heimischen Radrennen Szlakiem Grodów Piastowskich ist er mit drei Siegen Rekordhalter, gemeinsam mit Marek Rutkiewicz (Stand 2018).
Nach Beendigung seiner Radsportlaufbahn eröffnete Zdzisław Wrona in Jelcz-Laskowice ein Fahrradgeschäft mit Werkstatt (Stand 2015).[1]
Familiäres
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er ist der Bruder von Marek Wrona, der ebenfalls Radrennfahrer war.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1985
- 1986
- eine Etappe Friedensfahrt
- zwei Etappen Polen-Rundfahrt
- 1987
- zwei Etappen Kuba-Rundfahrt
- vier Etappen Niedersachsen-Rundfahrt
- 1988
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zdzisław Wrona in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Zdzisław Wrona in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Zdzisław Wrona in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Wojciech Koerber: Zdzisław Wrona - Na rowerze był kaskaderem, skoczył nawet przed Ludwiga (zdjęcia). In: gazetawroclawska.pl. 31. Dezember 2012, abgerufen am 18. April 2019 (polnisch).
- ↑ Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 33/1988. Berlin 1988, S. 8.
Personendaten | |
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NAME | Wrona, Zdzisław |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1962 |
GEBURTSORT | Pustków Wilczkowski |