Urs P. Gasche
Urs Paul Gasche (* 1. März 1945 in Basel[1]; heimatberechtigt in Bolken und Basel[2]) ist ein Schweizer Journalist, Publizist und ehemaliger Fernsehmoderator.
Leben und Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Abschluss seines Studiums am H.E.I. in Genf arbeitete er von 1969 bis 1982 als Journalist für verschiedene Zeitungen, sowie für das Schweizer Fernsehen. Von 1982 bis 1985 war er Chefredaktor der Berner Zeitung.
Von 1986 bis 1996 leitete und moderierte er die Konsumentenschutz-Fernsehsendung Kassensturz. Bis 2004 war er Mitherausgeber der Zeitschriften K-Tipp, Puls-Tipp, Bon à Savoir und Mitinhaber der TV-Produktionsgesellschaft X-Productions. Seither ist er als freier Publizist tätig und arbeitet insbesondere für die Internet-Zeitung Infosperber.[3][4] Gasche ist Präsident der Schweizerischen Stiftung zur Förderung unabhängiger Information (SSUI).[5]
Seit 1981 veröffentlicht er in unregelmässigen Abständen Bücher zu unterschiedlichen Themenbereichen.
Bücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bauern, Klosterfrauen, Alusuisse. Wie eine Industrie ihre Macht ausspielt, Beamte den Volkswillen missachten und die Umwelt kaputt geht. Eine wahre Schweizer Geschichte. Zytglogge, Gümligen 1981, ISBN 3-7296-0126-1.
- Le scandale Alusuisse. La guerre du fluor en Valais. Editions d'en bas, Lausanne 1982, ISBN 978-2-8290-0027-0.
- Kassensturz. Die Macher packen aus. (Mitverfasser). Werd, Zürich 1989, ISBN 3-85932-012-2.
- Die 60 besten Tips. Werd, Zürich 1991, ISBN 3-85932-072-6
- Das Geschwätz von der freien Marktwirtschaft. Wie Unternehmen den Wettbewerb verfälschen, die Natur ausbeuten und die Steuerzahler zur Kasse bitten. (mit Hanspeter Guggenbühl, Werner Vontobel). Rio, Zürich 1996, ISBN 3-907768-15-9.
- Das Geschwätz vom Wachstum (mit Hanspeter Guggenbühl). Orell Füssli, Zürich 2004, ISBN 3-280-05101-0.
- Kreuzverhör: Gesundheitskosten. Orell Füssli, Zürich 2006, ISBN 3-280-06078-8.
- Geplagt und enteignet. Die Süd- und Ostanflüge auf den Flughafen Zürich – und ihre Folgen für die Anwohner. (Hrsg.). Orell Füssli, Zürich 2006, ISBN 3-280-05211-4.
- Schluss mit dem Wachstumswahn – Plädoyer für eine Umkehr. (mit Hanspeter Guggenbühl). Rüegger Verlag, Zürich 2010, ISBN 978-3-7253-0965-8.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Urs P. Gasche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Hanspeter Guggenbühl, Urs P. Gasche: Wachstum beruht auf Pump. In: Die Wochenzeitung. Nr. 44/2010, 4. November 2010 (woz.ch).
- Susan Boos: Das Geschwätz vom Wachstum. Es macht halt nicht glücklich. In: Die Wochenzeitung. 30. September 2004 (archive.org [abgerufen am 11. März 2007]).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dem Konsumschwindel auf der Spur. In: Tele. 20. Oktober 1994.
- ↑ Editions Plus S.à r.l. In: zh.chregister.ch. Abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Urs P. Gasche: Berufliche Biografie. (PDF; 44 kB) In: infosperber.ch. 22. August 2016, abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Andreas Fagetti: Ein Portal für MeinungsmacherInnen. In: WOZ Die Wochenzeitung. Nr. 10/2016, 10. März 2016 (woz.ch).
- ↑ Stiftungsrat. In: ssui.ch. Abgerufen am 20. September 2020.
Personendaten | |
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NAME | Gasche, Urs P. |
ALTERNATIVNAMEN | Gasche, Urs Paul |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist, Publizist und ehemaliger Fernsehmoderator |
GEBURTSDATUM | 1. März 1945 |
GEBURTSORT | Basel |