Ulla Kösterke
Ulla Kösterke (geboren 1956 in Reydt-Odenkirchen) ist eine deutsche Filmtonfrau und Hochschullehrerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ulla Kösterke studierte ab 1983 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) in Berlin und spezialisierte sich auf Filmton. Ihren Abschluss machte sie 1989 mit dem Film Plagiat.[1]
Zuvor hatte sie bereits an der Freien Universität Berlin ein Studium in Publizistik, Germanistik und Soziologie abgeschlossen.
Ihre Berufslaufbahn als Spezialistin für Filmton begann sie 1989. Seitdem hat sie für mehr als 100 Filmproduktionen weltweit die Tonaufnahmen verantwortet. Dazu zählen bekannte Spielfilme und Dokumentarfilme, Arbeiten für Kino und Fernsehen.
Zahlreiche Produktionen, an denen sie mitgearbeitet hat, sind mit Preisen auf Festivals ausgezeichnet worden, einige erhielten den Grimme-Preis, auch Nominierungen zum Deutschen oder Europäischen Filmpreis waren darunter.
Ulla Körske lehrt ihr Spezialfach Ton an verschiedenen deutschen Filmhochschulen.
Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, im Verband Deutscher Tonmeister (VDT) und im Frauennetzwerk Filmtonfrauen,[2] einem professionellen Zusammenschluss von Frauen aus allen Filmtonbereichen.
Filmographie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000: Polizeiruf 110: Böse Wetter, Regie: Marco Serafini
- 2001: Polizeiruf 110: Kurschatten, Regie: Marco Serafini
- 2007: Schattenkinder, Regie: Claudia Prietzel
- 2009: 24 h Berlin, Regie: Volker Heise
- 2009: 9 Leben, Regie: Maria Speth
- 2011: The Look, Regie: Angelica Maccarone
- 2011: Das Traumschiff – Special
- 2014: Tristia – Eine Schwarzmeer-Odyssee, Regie: Stanislaw Mucha
- 2014: Patong Girl, Regie: Susanna Salonen
- 2015: Die Hochzeit meiner Eltern, Regie: Connie Walther
- 2016: Urmila – Für die Freiheit, Regie: Susan Gluth
- 2017: Inschallah, Regie: Judith Keil, Antje Kruska
- 2018: WKDW – Was kostet die Welt, Regie: Bettina Borgfeld
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulla Kösterke bei IMDb
- Ulla Kösterke bei filmportal.de
- Ulla Kösterke im Archiv der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB)
- Ulla Kösterke auf der Website der Filmtonfrauen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ulla Kösterke | DFFB. DFFB, abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ Profil Ulla Kösterke. Filmtonfrauen, abgerufen am 19. Februar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Kösterke, Ulla |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Filmtonfrau und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 1956 |
GEBURTSORT | Reydt-Odenkirchen |