Taharahaus (Bad Kissingen)
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Das Taharahaus in Bad Kissingen, einer Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, wurde 1891 im Rahmen einer Erweiterung des Jüdischen Friedhofs Bad Kissingen erbaut.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Taharahaus wurde nach Plänen des Baumeisters Gillich im spätklassizistischen Stil erbaut. Im Gebäude waren ein Wächter-, Bet-, Wasch-, Leichen-, Utensilien- und Sektionsraum untergebracht.
Das rote Backsteingebäude besitzt einen Mittelrisalit, der auf das Gräberfeld ausgerichtet ist. Eine Freitreppe führt zur dreifachen Arkade, deren profilierte Bögen auf dorisch-toskanischen Säulen ruhen. Ein rustizierter Sockel umzieht das Gebäude.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Version).
- Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2. (nicht ausgewertet)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Taharahaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ulrich Knufinke: Bauwerke jüdischer Friedhöfe in Deutschland, Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, Verlag M. Imhof, 2007, ISBN 3865682065 bzw. ISBN 9783865682062, Seite 213 (Auszug)
Koordinaten: 50° 11′ 34,7″ N, 10° 4′ 55,9″ O