Stewarton
Stewarton schottisch-gälisch Baile nan Stiùbhartach | ||
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Straßenzug in Stewarton | ||
Koordinaten | 55° 41′ N, 4° 31′ W | |
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Traditionelle Grafschaft | Ayrshire | |
Einwohner | 7065 Zensus 2011 | |
Verwaltung | ||
Post town | KILMARNOCK | |
Postleitzahlenabschnitt | KA3 | |
Vorwahl | 01560 | |
Landesteil | Schottland | |
Council area | East Ayrshire | |
Britisches Parlament | Kilmarnock and Loudoun | |
Schottisches Parlament | Kilmarnock and Irvine Valley | |
Stewarton (gälisch: Baile nan Stiùbhartach[1]) ist eine Ortschaft im Norden der schottischen Council Area East Ayrshire beziehungsweise in der traditionellen Grafschaft Ayrshire. Sie liegt rund sieben Kilometer nördlich von Kilmarnock und 13 Kilometer nordöstlich von Irvine am Annick Water.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft entwickelte sich ab dem 16. Jahrhundert als Standort der Textilwirtschaft. Besondere Bekanntheit erlangte sie für die Herstellung von Kopfbedeckungen, auch für das Militär. Einen Wachstumsschub lieferte die Erweiterung der textilen Produktionspalette im 19. Jahrhundert. So waren in den 1880er Jahren rund 2500 Personen in Stewarton direkt mit der Textilherstellung befasst. Stewarton ist der Geburtsort des Ingenieurs David Dale, der unter anderem die Textilproduktion verbesserte und die Industriesiedlung New Lanark gründete. Des Weiteren wurde in Stewarton Kupfer produziert.[2][3]
Um 1720 wurde nahe Stewarton das Herrenhaus Kennox House erbaut.[4]
Im Jahre 1951 lebten 2800 Personen in Stewarton. Seitdem steigt die Einwohnerzahl an. So wurden im Rahmen der Zensuserhebung 2011 in Stewarton 7065 Einwohner gezählt.[5][6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die A735 (Kilmarnock–Lugton) bildet die Hauptverkehrsstraße von Stewarton. Des Weiteren kreuzen die B778 (Kilwinning–Fenwick) sowie die B769 (Irvine–Newton Mearns). Wenige Kilometer östlich verläuft die M77. In den 1860er Jahren erhielt Stewarton einen eigenen Bahnhof entlang der neugeschaffenen Glasgow, Barrhead and Kilmarnock Joint Railway. Er ist bis heute in Betrieb.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verzeichnis gälischer Ausdrücke
- ↑ a b Eintrag im Gazetteer for Scotland
- ↑ Stewarton in: F. H. Groome (Hrsg.): Ordnance Gazetteer of Scotland: A Survey of Scottish Topography, Statistical, Biographical and Historical, Grange Publishing Works, Edinburgh, 1882–1885.
- ↑ Listed Building – Eintrag. In: Historic Environment Scotland. (englisch).
- ↑ Informationen im Gazetteer for Scotland
- ↑ Zensus 2011
- ↑ Informationen über den Bahnhof von Stewarton
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Stewarton in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)