Die römisch-katholischeKirche St. Ludger zu Duisburg-Neudorf ist eine im Jahr 1897 von Dietrich Hofferek erbaute neugotischeBasilika. Bemerkenswert an der dreischiffigen Kirche mit Querhaus ist der mächtige Turm mit Spitzhelm, an dessen Kanten sich vier weitere spitze Türmchen befinden. Zwei eben solche Türmchen finden sich auch an den Enden des Querschiffs. Stiltypische Merkmale sind das Strebewerk, die dreibahnigen Maßwerkfenster und das Rippengewölbe.
Die Orgel der Ludgerikirche in Duisburg war bis zum Jahr 2009 die größte Orgel der Stadt Duisburg. Das Vorgängerinstrument mit insgesamt 80 Registern auf vier Manualen und Pedal wurde im Jahr 1940 errichtet. Aufgrund der enormen Größe der Orgel musste dabei unter anderem das Fenster über dem Hauptportal zugemauert werden. Das Instrument wurde jedoch drei Jahre nach der Errichtung im Jahr 1943 bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Erst in den 1950er Jahren konnte über einen Neubau der Orgel nachgedacht werden. Aus den zunächst geplanten 70 Registern, verteilt auf vier Manualen und Pedal, wurden beim Wiederaufbau der Orgel 61 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Orgel wurde im Jahr 1961 von der Firma Orgelbau Romanus Seifert & Sohn aus Kevelaer gefertigt, die bereits die alte Orgel 1940 errichtet hatte. Dabei wurden Teile der alten Orgel übernommen. Im Jahr 2000 erfolgten eine Restaurierung und Erweiterung des Instruments auf insgesamt 64 Register. Am 29. Oktober 2000 wurde die Orgel neu geweiht. Die Restaurierungsarbeiten wurden wieder von der Orgelbaufirma Seifert ausgeführt. Die Disposition lautet im Einzelnen:[1][2]