Sinthern
Sinthern Stadt Pulheim
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 58′ N, 6° 47′ O |
Fläche: | 3,52 km²[1] |
Einwohner: | 3287 (30. Sep. 2024) |
Bevölkerungsdichte: | 934 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 50259 |
Vorwahl: | 02238 |
Lage von Sinthern in Pulheim
|
Sinthern ist ein südwestlicher Stadtteil der Stadt Pulheim im Rhein-Erft-Kreis. Er weist zurzeit nach Pulheim selbst die höchste Bevölkerungsdichte der Kommune auf.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sinthern bildet einen Doppelstadtteil mit Geyen. Südlich von Sinthern befindet sich Brauweiler. Nordwestlich von Sinthern verläuft der Pulheimer Bach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]962 wurde Sinthern erstmals in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Brun genannt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Ort bereits zur fränkischen Zeit besiedelt war. Zumindest konnten römische Bodenfunde gemacht werden. Politisch gehörte der Ort seit dem Mittelalter dem Kölngau an, in späterer Zeit dann zum Amt Königsdorf im Kurfürstentum Köln. 1794 besetzen französische Truppen den Ort. Sinthern bildete in der Folge zusammen mit Manstedten eine eigene Gemeinde in der Mairie Freimersdorf und gehörte zum Kanton Weiden im Arrondissement de Cologne im Département de la Roer. Nachdem es 1815 an Preußen gefallen war, gehörte Sinthern zur Gemeinde und Bürgermeisterei Freimersdorf im Landkreis Köln.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sinthern besitzt eine katholische Kirche St. Martinus, die zum Dekanat Pulheim gehört. Zudem besteht ein Pfarrverband mit Sinthern-Geyen-Brauweiler. Die evangelische Gemeinde Geyen / Sinthern / Manstedten gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Weiden.
Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 30. April jedes Jahres findet der „Tanz in den Mai“ auf dem „Weißer-Flieder-Platz“ statt. Außerdem werden jedes Jahr regelmäßige Feste wie das „Mai- und Scheunenfest“ abgehalten.
Bauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Katholische Pfarrkirche St. Martinus: Die Kirche wurde erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt. Diese erste kleine Kirche wurde im 12. Jahrhundert durch eine größere Basilika ersetzt. Ihr Turm wurde 1267 zerstört.[2]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Linie | Linienverlauf |
---|---|
980 | (Worringen S –) Sinnersdorf – Pulheim Bf – Geyen – Sinthern – Abtei Brauweiler – Brauweiler – Königsdorf Bf – Buschbell – Hücheln – Frechen Rathaus |
Durch die REVG-Linie 980 (Köln-Worringen–Frechen) ist Sinthern an das Busnetz im Rhein-Erft-Kreis angeschlossen.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sinthern verfügt über eine Gemeinschafts-Grundschule und einen privaten, einen städtischen und einen katholischen Kindergarten.
Bekannte Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jürgen Rüttgers, ehem. NRW-Ministerpräsident
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pulheimer Beträge zur Geschichte und Heimatkunde: Gemeinde Pulheim Die Orte und Ihre Denkmäler; Pulheim 1979
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geoportal Rhein-Erft; geo.rhein-erft-kreis.de, abgerufen am 15. Januar 2022
- ↑ Die Pfarrkirche St. Martinus... In: pulheim.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. Dezember 2018.