Prärieteufel

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Film
Titel Prärieteufel
Originaltitel The Thundering Herd
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1925
Länge 70 Minuten
Produktions­unternehmen Famous Players-Lasky
Stab
Regie William K. Howard
Drehbuch Lucien Hubbard
Kamera Lucien N. Andriot
Besetzung

In Vor- und Abspann nicht genannt:

Prärieteufel (Originaltitel: The Thundering Herd) ist ein US-amerikanischer Stummfilmwestern aus dem Jahr 1925 von William K. Howard mit Jack Holt, Lois Wilson und Noah Beery sr. in den Hauptrollen. Das Drehbuch basiert auf dem Roman The Thundering Herd von Zane Grey.

1876 versammelt sich eine Gruppe von Büffeljägern in Spragues Handelsposten und wird von Tom Doan begleitet, der gerade von einer Farm in Kansas gekommen ist. In dem Posten lernt Tom Milly Fayre kennen und verliebt sich in sie. Sie ist die Stieftochter von Randall Jett, dem Anführer einer Bande berüchtigter Gesetzloser, die sich ihren Lebensunterhalt mit Überfällen auf Büffeljäger verdienen.

Milly und Tom werden getrennt, während es zu einem Indianeraufstand kommt, der durch das verantwortungslose Abschlachten der Büffelherden durch weiße Abenteurer ausgelöst wird. Jett wird von seinen eigenen Männern getötet, Milly entkommt und versucht, in die Zivilisation zurückzukehren. Sie wird von einer Gruppe feindlicher Indianer verfolgt und fällt vor einer Herde panischer Büffel vom Pferd. Tom rettet sie. Die Büffeljäger bezwingen die Indianer und Tom und Milly kehren in die Zivilisation zurück.

Für Tim McCoy war es das Spielfilmdebüt. Er arbeitete als technischer Berater für Famous Players-Lasky. Durch seine Kontakte zu Indianerbeauftragten der Reservate konnte erreicht werden, dass indianische Darsteller engagiert wurden.[1]

Archie Stout arbeitete als Kamera-Assistent. Henry Hathaway, Regisseur der Second Unit, drehte 1933 für Paramount ein Remake.

Am 7. März 1925 erschien der Film in den US-Kinos.

Da keine Kopien der sieben Filmrollen existieren, gilt der Film als verschollen.[2]

Mordaunt Hall von der The New York Times nannte das Werk eine kraftvolle Leistung. Was die starken Sequenzen betrifft, sei es ein Kunstwerk. Es sei ein Film, der das Blut jedes amerikanischen Jungen in Wallung bringe. Aber als Erzählkunst sei dieser Film nicht besonders gut, da er angestrengt sei und die Untertitel nicht immer so hilfreich seien, wie sie sein könnten.[3]

Der Film wurde 1925 mit dem Photoplay Award als bester Film des Monats April ausgezeichnet.

Einzelnachweise

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  1. There’s No Business Like Show Business: Hollywood Comes to the Wind River Indian Reservation, 1922–1925. In: National Archives. 4. November 2021, abgerufen am 19. November 2024 (englisch).
  2. Progressive Silent Film List. In: SilentEra.com. 1. Dezember 2023, abgerufen am 19. November 2024 (englisch).
  3. The Screen. In: New York Times. 3. März 1925, abgerufen am 19. November 2024 (englisch).