Fundstücke aus einem Gräberfeld aus der Latènezeit unweit der Stadt belegen Handelsbeziehungen vom mittleren Rhein und der Champagne bis nach Südosteuropa und Oberitalien. Die letzten Jahrhunderte sind stark mit dem Kalkabbau verknüpft. Das Gestein wurde zunächst als Baustein, etwa in Wien beim Ringstraßenbau, verwendet, später wurde der abgebaute Kalk auch vor Ort gebrannt. 1894 erfolgte die Gründung der bis heute bestehenden Zementfabrik, einem bedeutendem Arbeitgeber der 4224 Einwohner (Stand: 1. Jänner 2024) zählenden Stadt Mannersdorf.