Paul Ludowigs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Paul Ludowigs (* 1. September 1884 in Köln; † 31. Juli 1968 in Wülfrath) war ein deutscher Unternehmer.

Ludowigs studierte Architektur an den Technischen Hochschulen Hannover und Berlin. Er trat als Regierungsbauführer bei der preußischen Eisenbahnverwaltung in den Staatsdienst. 1917 wechselte er zu den Rheinischen Kalksteinwerken Wülfrath (RKW). Er übernahm dort zunächst die Leitung der Niederlassung in Belgien und 1918 die Geschäftsführung. 1919 wurde er auch Geschäftsführer der Dolomitwerke. In den Unternehmen war er Pionier für die Vollmechanisierung des Gesteinsabbaus. Zum 1. Mai 1933 war er der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 2.219.448)[1] und wurde 1946 von den britischen Militärbehörden entlassen, jedoch 1947 als Aufsichtsratsmitglied der RKW wieder zugelassen. 1948 trat er in den Ruhestand.

  • Ulrich Bauckhage: Zum Beispiel: Wülfrath 1919-49, Der Weg einer deutschen Kleinstadt durch den Nationalsozialismus. Frohn Verlag, Essen 1988.
  • Carl-Friedrich Baumann: Ludowigs, Paul. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 306 f. (Digitalisat).
  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche Who's Who. Arani, Berlin 1955.
  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche who's who. XV. Ausgabe von Degeners wer ist's?. arani Verlags-GmbH., Berlin, 1967, S. 1186.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/26551565