Oybach
Oybach | ||
Oybach kurz vor seiner Mündung | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 114214 | |
Lage | Landkreis Oberallgäu | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Trettach → Iller → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | als Schartenbach am Nordwesthang der Jochspitze 47° 21′ 18″ N, 10° 22′ 23″ O | |
Quellhöhe | ca. 1820 m | |
Mündung | südlich von Oberstdorf in die TrettachKoordinaten: 47° 23′ 29″ N, 10° 17′ 37″ O 47° 23′ 29″ N, 10° 17′ 37″ O | |
Mündungshöhe | ca. 850 m | |
Höhenunterschied | ca. 970 m | |
Sohlgefälle | ca. 10 % | |
Länge | 9,4 km[1](mit Scharten- und Stuibenbach) |
Der Oybach ist ein etwa 10 km langer, rechter Zufluss der Trettach. Er verläuft als Gebirgsfluss im Oytal bei Oberstdorf in den Allgäuer Alpen. Sein Tal ist Lebenserhaltungsraum zahlreicher seltener Tiere und Pflanzen und ist daher eines der besonderen Täler der Alpen.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er entspringt als Schartenbach am Nordwesthang der Jochspitze und bildet im hinteren Oytal zusammen mit mehreren weiteren Quellbächen den Stuibenbach, der nach dem imposanten Stuibenfall in den Oybach übergeht. Der Oybach bietet ein einzigartiges Naturschauspiel. Das Flussbett ist im Sommer talwärts über eine lange Strecke völlig ausgetrocknet, obwohl von den Berghängen reichlich Wasser ins Tal fließt. Grund hierfür ist der extrem durchlässige Kalkboden. Bei normalem Wasserstand fließt das Wasser unterirdisch in einem breiten Strom talwärts. Der Fluss kommt dann erst wieder unterhalb des Oytalhauses zum Vorschein. Zahlreiche "Quellen" lassen den Fluss innerhalb kurzer Zeit zu einem beachtlichen Bergfluss ansteigen.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stuibenbach (Oberlauf)
- Laufbach (rechts)
- Seebach (rechts)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilfried Bahnmüller (Hrsg.): Richtig Wandern, Allgäuer und Ammergauer Alpen. DuMont Buchverlag, Köln 1993
Bildergalerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Stromschnelle
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Blick auf das Oytal
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Ausgetrocknetes Flussbett
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Flora am Ufer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ GeoFachDatenAtlas und Gewässerdienste des Bayerischen Landesamtes für Umwelt