Oneux
Oneux | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Somme (80) | |
Arrondissement | Abbeville | |
Kanton | Rue | |
Gemeindeverband | Ponthieu-Marquenterre | |
Koordinaten | 50° 9′ N, 1° 58′ O | |
Höhe | 32–117 m | |
Fläche | 12,49 km² | |
Einwohner | 438 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 35 Einw./km² | |
Postleitzahl | 80135 | |
INSEE-Code | 80609 | |
Rathaus und Schule von Oneux |
Oneux [französische Gemeinde mit 438 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Abbeville, zum Gemeindeverband Ponthieu-Marquenterre und zum Kanton Rue.
] ist eineGeographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Oneux liegt in der Landschaft Ponthieu, zwölf Kilometer nordöstlich von Abbeville. Zur Gemeinde gehören die Dörfer Neuville im Trockental Vallée de Neuville und Le Festel im 'Nordosten nahe der Chaussée Brunehaut (heutige Départementsstraße 108). Auch einige Gebäude, die an den Weiler Hanchy in der Gemeinde Coulonvillers angrenzen, gehören zu Oneux. Durch das Gemeindegebiet verläuft die Trasse der aufgelassenen Bahnstrecke von Doullens nach Abbeville (jetzt Voie verte, Traverse du Ponthieu). Umgeben wird Oneux von den Nachbargemeinden Yvrencheux im Norden, Yvrench und Cramont im Nordosten, Coulonvillers im Osten, Maison-Roland und Bussus-Bussuel im Südosten, Yaucourt-Bussus im Süden, Saint-Riquier im Westen sowie Gapennes im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oneux huldigte früher den Grafen von Ponthieu. Die erste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 830, als Ludwig der Fromme das Dorf und die zugehörigen Ländereien der Abtei von Saint-Riquier als Lehen überließ. In den Jahren 900 (als sylva olnodioli), 1184 (als onnodium), 1301 (als onneu) und 1492 (als Honneu) ist der Ort erneut dokumentiert. Die Äbte von Saint-Riquier errichteten in Oneux eine Burg, die während der Herrschaft Ludwigs XV. zerstört wurde.[1]
Nachdem der Hauptort um 1660 abgebrannt war, wurde er um etwa zwei Kilometer nach Süden verlegt. Die Kirche Saint-Martin, die auch die baufällige Kirche des nahen Neuville ersetzte, wurde 1689/90 errichtet. 1782 wurde sie um die Sakristei erweitert, der Glockengiebel wurde 1861 durch einen Glockenturm mit zwei Seitentürmen ersetzt.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2011 | 2020 |
Einwohner | 332 | 329 | 332 | 347 | 351 | 310 | 381 | 424 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Saint-Martin aus dem 17. Jahrhundert mit Glockenturm aus dem 19. Jahrhundert
- Kirche Saint-Claude in Le Festel, erbaut um 1500[3]
- neugotische Kapelle aus dem Jahr 1867
- Gefallenendenkmal
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Kirche Saint-Martin
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Kirche Saint-Claude in Le Festel
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Neugotische Kapelle
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Pfarrhaus
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Gefallenendenkmal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Infotafel in Oneux
- ↑ L'Eglise Saint-Martin bei geocaching.com (französisch), abgerufen am 18. Oktober 2014
- ↑ Infotafel in Le Festel