Olmes
Olmes | ||
Die Olmes im Gewerbegebiet "Am Kraftwerk" | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 428876 | |
Lage | Schwalm-Eder-Kreis (Hessen, Deutschland) | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Schwalm → Eder → Fulda → Weser → Nordsee | |
Quellgebiet | am Nordrand des Waltersbergs 50° 58′ 43″ N, 9° 16′ 2″ O | |
Quellhöhe | etwa 235 m ü. NN | |
Mündung | in die Schwalm bei Gombeth
Koordinaten: 51° 3′ 39″ N, 9° 16′ 31″ O 51° 3′ 39″ N, 9° 16′ 31″ O | |
Mündungshöhe | etwa 180 m ü. NN | |
Höhenunterschied | etwa 55 m | |
Sohlgefälle | etwa 5 ‰ | |
Länge | 11,1 km[1] | |
Einzugsgebiet | 48,091 km²[1] | |
Abfluss[1] | MNQ MQ |
60 l/s 208 l/s |
Linke Nebenflüsse | Merrebach | |
Kleinstädte | Borken | |
Gemeinden | Neuental |
Die Olmes ist ein rechtsseitiger bzw. östlicher Nebenfluss der Schwalm, der komplett auf dem Gebiet des Schwalm-Eder-Kreises (Hessen, Deutschland) verläuft.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name erscheint erstmals als Ortsname einer gleichnamigen abgegangenen Siedlung um das Jahr 1080 („villam … Olbezo“). Vermutlich setzt sich der Name aus dem germanischen Wort *alҌa für „Kiesboden“ und dem Kollektivsuffix -atja zusammen.[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Olmes entspringt im Südosten der Gemeinde Neuental rund einen Kilometer südlich des Ortsteils Neuenhain am nordöstlichen Rand des Waltersbergs. Ihre Quelle liegt zirka 235 Meter über NHN. Zwischen Neuenhain und Dillich fließt der Bach in nordwestlicher Richtung und erreicht das Gebiet der Stadt Borken. Kurz vor Haarhausen durchfließt die Olmes einen künstlichen Teich, der ein Tagebaurestloch des Borkener Braunkohlereviers ist. Zwischen Haarhausen und Nassenerfurth mündet in die Olmes deren einziger linksseitiger Nebenfluss, der Merrebach. Hierbei wendet sich die Olmes in östliche, wenig später in nordöstliche Richtung, bis sie bei Nassenerfurth in westlicher Richtung weiter fließt. Hinter Nassenerfurth erreicht die Olmes den Borkener See, von dem sie durch einen schmalen Landstreifen getrennt ist und den sie westlich umfließt, um bei Trockenerfurth in nordöstliche Richtung zu schwenken. Nahe der Kernstadt Borken schwenkt die Olmes wieder in nördliche Richtung, die sie bis zur Mündung in die Schwalm bei Gombeth beibehält.
Auf ihrem etwa 11,1 km langen Weg durch Neuental und Borken verliert die Olmes etwa 55 Meter an Höhe. Dabei umfasst das Einzugsgebiet der Olmes eine Fläche von 48,091 km².
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 391, „Olmes“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gewässersteckbrief und Maßnahmenprogramm 428876.1 ( vom 1. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) (Hinweise) → Übersicht über alle hessischen Flusssysteme (PDF, 1,7 MB) Olmes
Achtung: Die Länge der Olmes ist hier mit 17,0 km angegeben, was aber nicht mit der Gewässerstationierung vereinbar ist, die bei 11,1 km an der Quelle endet!