Offene Stadt

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Ein Banner weist Manila als ‚Offene Stadt‘ aus (1942).

Im Kriegsrecht bezeichnet offene Stadt eine Stadt oder Ortschaft, die nicht verteidigt wird und daher nicht angegriffen oder bombardiert werden darf. Grundlage ist Artikel 25 der Haager Landkriegsordnung, der den Begriff Offene Stadt jedoch nicht verwendet: „Es ist untersagt, unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude, mit welchen Mitteln es auch sei, anzugreifen oder zu beschießen.“

Davon abweichend wird der Begriff auch als Synonym für unbefestigte Stadt verwendet.

Einige Städte, die während des Zweiten Weltkrieges zu offenen Städten deklariert wurden:[1]

  • Wolf R. Born: Die offene Stadt, Schutzzonen und Guerillakämpfer. ISBN 978-3-428-04112-1.[7]
  • Ernst Schmitz: Die „offene Stadt“ im geltenden Kriegsrecht. In: Deutsches Recht (Ausg. A). Nr. 51/52, 1940 (PDF, 11 Seiten).

Einzelnachweise

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  1. S. Smirnoff: "Offene Städte" im gegenwärtigen Kriege. Zeitschrift «Neue Schweizer Rundschau» Band 10, 1942–1943, Heft 5, abgerufen am 15. März 2022
  2. ROME DECLARED OPEN CITY. In: Morning Bulletin (Rockhampton, Qld. : 1878 - 1954). Rockhampton, Qld. 16. August 1943, S. 1 (gov.au [abgerufen am 4. Juni 2019]).
  3. Francesco Santucci: Mit Courage und Tatkraft zur Rettung Assisis. Der deutsche Arzt Valentin Müller und die Rettung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Deutsch von Josef Raischl. Editrice Minerva, Assisi 1999, ISBN 88-87021-18-X; Zusammenfassung unter Zusammenfassung (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  4. Stadtarchiv Göttingen. Chronik für das Jahr 1945, abgerufen am: 31. Mai 2017
  5. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.): Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, S. 409.
  6. Gerhard Paul, Broder Schwensen (Hrsg.): Mai ’45. Kriegsende in Flensburg. Flensburg 2015, S. 210 f.
  7. Wolf-Ruthart Born: Die offene Stadt, Schutzzonen und Guerrillakämpfer. Regelungen zum Schutz der Zivilbevölkerung in Kriegszeiten. Duncker Humblot, Berlin 1978